Zum Welt-Hirntumor-Tag am 8.Juni. 2021 von Rosina Sonnenschmidt

Es ist jedem klar, dass ein Tumor im Gehirn die Endstation des Organismus ist. Folglich muss es einen Krankheitsweg geben, der die geniale Einrichtung des Immunsystems in Gestalt der Bluthirnschranke durchbricht. Diese letzte Instanz der Prüfung, was dem Energiesystem Mensch dienlich ist und was schädlich, welche Stoffe dem Gehirnstoffwechsel und dem Zentralnervensystem zuträglich sind und welche ihm schaden, ist eine selektiv durchlässige Schranke, durch die der Stoffaustausch mit dem Zentralnervensystem einer aktiven Kontrolle unterliegt.

Diese Schranke wird vom porenlosen Endothel der Kapillargefäße und von einem geschlossenen Mantel von Gliaausläufern um die Kapillargefäße gebildet. Dadurch werden schädliche Stoffe von den Nervenzellen ferngehalten. Dazu zählen aber nicht nur Mikroorganismen oder chemische Stoffe, sondern auch Strahlen bzw. Hoch- oder Niederfrequenzen.

Bis vor 10 Jahren war dank den Forschungen der Neuropsychologie klar, dass Hirntumore – Glioblastom, Astrozytom, Hirnödem usw. – ihre Ursache in den Beckenorganen haben und deshalb in der Ganzheitsmedizin dort auch die Therapie ansetzt. Gleichzeitig war und ist auch die Zusammenarbeit mit der Akutmedizin insofern sinnvoll, als kurzfristig hochdosiert Cortison eingesetzt werden kann, um das Tumorwachstum zu bremsen. Dadurch wird Zeit gewonnen, um an dem ursächlichen Konflikt zu arbeiten. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um verschiedene sexuelle Konflikte, eingebettet in Beziehungsprobleme und Aufopferungsthematik, die oft in die Kindheit zurückreicht. Hier offenbart sich das hermetische Gesetzt „Wie oben so unten, wie unten, so oben“, nur, dass oben nicht mehr viel Raum ist und deshalb sowohl unten wie oben die Therapie gleichzeitig einsetzt, um das Wichtigste zu erreichen: die Mitte. Hier hat die Zusammenarbeit von Akutmedizin, Naturheilkunde, Ursachenbehandlung mit Homöopathie und Konfliktlösung viel Gutes auf den Weg gebracht.

Doch das Thema der Hirntumore ist durch die fortschreitende Belastung durch Mikrowellen bzw. Mobilfunktechniken wesentlich komplexer und komplizierter geworden. Ab 1000 Mikrowatt Dauerbelastung im Privat- und Berufsleben öffnet sich die Bluthirnschranke. Das bedeutet, zusätzlich zu den möglichen Vorläuferursachen von Hirntumoren und der damit verbundenen Immunschwäche drängt sich die Frage auf, wie schnell die Bluthirnschranke wieder geschlossen werden kann? Gelangen Fremdstoffe, Erreger, Gifte und technische Strahlen ins Gehirn, kommt es zu dramatischen Veränderungen – physisch, psychisch und mental. In der Therapie bedarf es daher sowohl der Aufklärung rundum der modernen Strahlenbelastung als auch der Anregung der Patienten, einen Lebensrhythmus zu finden, der Erholungspausen zwischen den Strahlen-Belastungszeiten gestattet. Die Tatsache, dass die Hirntumorerkrankungen deutlich zunehmen und dies bei immer jüngeren Menschen, sogar bei Kindern, verlangt die Erweiterung der ganzheitlichen Behandlung um Strategien, die Öffnung der Bluthirnschranke zu verhindern. Das wiederum bedeutet, dass im Falle der Hirntumore über eine ganzheitliche Ursachenbehandlung hinaus auch der Umgang mit Hochfrequenz- und Niederfrequenzfeldern, Mikrowellenbelastung sowie das Phänomen der I-Phone-Sucht einbezogen werden muss. Es geht dabei nicht um Ja oder Nein zur modernen Technologie, sondern um den Einsatz des gesunden Menschenverstandes. Wie die Praxis zeigt, ist das die größere Herausforderung in der Behandlung von Hirntumoren.

Zur Autorin:

Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt ist eine international gefragte Homöopathin, Heilpraktikerin und Autorin von über 50 Büchern. Als erste Frau wurde sie zum Ehrenmitglied der Japanischen Kaiserlichen Homöopathie- und Medizingesellschaft (JHMA) ernannt und reist regelmäßig nach Japan.

Beim Deutschen Naturheilbund engagiert sich Rosina Sonnenschmidt im Wissenschaftlichen Beirat und als Dozentin in der Ausbildung „Naturheilkundeberater DNB”

Foto: pixaby