Wie Gedanken heilen können – Am Tag der Naturheilkunde beim NHV Schorndorf

Wie Gedanken heilen können

„Man muss nur so tun, als ob man gesund sei, dann wird man es“, sagt Ursula Windisch.  So einfach ist das? Wenn man der Buchautorin  aus Schwäbisch Hall glaubt, ja. Bei ihrem Vortrag für den Naturheilverein Schorndorf präsentierte sie dazu  verblüffende Übungen.

Die rüstige 80-Jährige forderte die Zuhörer im Seminarzentrum Schondorf beispielsweise dazu auf, zu testen, wie weit sie ihren rechten Arm nach hinten bewegen können. Danach sollten sich alle vorstellen, den Arm wie Windmühlenflügel kreisen zu lassen und danach noch einmal testen. Und siehe da: Der Arm bewegte sich deutlich weiter nach hinten. „Sie haben nichts getan, nur im Geiste und doch ergibt sich eine Veränderung.“

Um die Beweglichkeit der Halsmuskulatur zu verbessern, musste eine Puppe herhalten, der jeder im wahrsten Sinne des Wortes gedanklich den Hals umdrehen sollte. Auch hier war das Ergebnis frappierend. „Gedanken sind Kräfte, die dort etwas bewegen, wohin ihre Aufmerksamkeit gelenkt wird“, sagt Ursula Windisch.

Selbst sei sie auf diesen Effekt als junge Leistungssportlerin gekommen. Weil sie als Schützin zu wenig Zeit hatte, zum Training mit den Kolleginnen im Landeskader zu gehen, setzte sie sich zu Hause in einen Sessel und trainierte im Geist. Für sie selbst überraschend verbesserten sich ihre Leistungen dadurch. Später baute sie das Verfahren vor allem für ihre Gesunderhaltung aus und wurde in den USA bestätigt. „Die Mind-Body-Medizin ist dort sehr populär und wird auch in Kliniken angewandt.“

Wie beim Autogenen Training, wo der Arm nur durch Gedankenkraft warm und schwer wird, so ließen sich, sagt Ursula Windisch, auch andere körperliche Vorgänge beeinflussen. Bei Halsschmerzen beispielsweise putze sie im Geiste einen Glaskolben mit einer Bürste so lange, bis er sauber ist. Danach seien auch die Halsschmerzen weg.  Jeder könne ein für sich passendes Bild kreieren – und müsse dann nur noch an den Erfolg auch glauben. Windisch: „Was heilt, ist der Glaube, und der kommt aus uns. Das Gehirn unterscheidet nicht, ob wir etwas tun oder es uns nur vorstellen.“

Sie selbst habe damit nur gute Erfahrungen gemacht und gibt ihr Wissen in Büchern und Seminaren weiter.  Ursula Windischs Fazit: „Sich gesund zu denken, ist ganz einfach.“

Und es mal auszuprobieren, schadet sicher nicht.

 

Im zweiten Vortrag innerhalb des Tages der Naturheilkunde, schilderte die Heilpraktikerin Heike Schäfer die Sicht der Homöopathie auf Impfungen.

Die Homöopathen stehen dem Thema Impfen skeptisch gegenüber.

Grundsätzlich sollte man sich die Frage stellen und überlegen, ob die Krankheit gegen die man impfen möchte überhaupt ein nennenswertes Risiko für sich oder seine Kinder oder sein Tier darstellt.

In den Impfseren sind Zusatzstoffe enthalten über die man sich genau informieren sollte, ebenso welche Auswirkungen sie unter Umständen auf den menschlichen Körper haben.

Egal wie der Mensch sich entscheidet, ein jeder trägt die Verantwortung für sich selbst.

In den Medien wird nur Positives berichtet und den vermutlichen Impfschäden wird keine oder kaum Aufmerksamkeit gewidmet. Die Impfschäden lassen sich leider nur äußerst schwierig beweisen, viele Fakten lassen lediglich einen Verdachtsfall vermuten. Viele handeln aus Angst oder aus Druck.

Während früher Einzelimpfungen die Regel waren, so hat ein Kind von 2 Jahren heute im Durchschnitt etwa 39 Impfungen.

Das Immunsystem ist ein evolutionär entstandenes extrem kompliziertes Gebilde. Es hat sich den Mikroorganismen dieser Welt angepasst und verfügt, wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind über ein gigantisches Regulationssystem.  Die Homöopathie kann hierzu noch wunderbar unterstützen.

Heike Schäfer rät: „“ Lassen Sie sich nicht von der Angst bestimmen, sondern informieren Sie sich möglichst umfangreich“.

Christa  Scherhaufer
NHV Schorndorf und Umgebung e.V.