Die neuen Schüßler-Mineralsalze, Teil 6 – Nr. 14 Kalium bromatum (Kaliumbromid)

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Es gibt jenseits der zwölf klassischen noch andere Schüßler-Salze, die man therapeutisch einsetzen kann. Wir stellen sie in einer Serie vor.

Von Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

Dieses Mittel hat den stärksten Bezug zum Nervensystem und zu den oberen Luftwegen. Nerven-, Gehirn- und Rückenmarkleiden, Erkrankungen des Kehlkopfs, der Luftröhre und der Bronchien können akuten, harmlosen Charakter annehmen, aber auch rasant in destruktive Krankheitsformen abstürzen. Kaliumbromid (Kali-br) ist als eines der großen Epilepsiemittel bekannt. Wenn wir die Epilepsie als Kurzschluss in Gehirn und Nerven verstehen, wird auch klar, dass alle Kalium-Mittel ideal geeignet ist, rasante Prozesse zu stoppen und in eine natürliche Ordnung zu bringen. Kaliumbromid ist dafür speziell ausgerüstet.

Symptomatik

Erst Schilddrüsenprobleme, dann Epilepsie, Gehirn- und Rückenmarkleiden. Schwerhörigkeit und Belastung der oberen Luftwege.

Antlitz- und Körperzeichen

Rückensteifigkeit, schmerzhafte Bewegungen. Die Oberlider sind eingefallen, sodass der Patient erschöpft und hohläugig wirkt. Außerdem sind Uhrglasnägel an den Fingern typisch.

Therapeutische Maßnahmen

Entgiftungskur mit Nr. 8 Natrium chloratum, Nr. 9 Natrium phosphoricum und Nr. 10 Natrium sulfuricum, um vor allem das Unterhautgewebe zu reinigen. Dazu Trennkost, um den Stoffwechsel zu regenerieren. Hinsetzen beim Essen und gründlich kauen (Patienten sind meistens Schnellesser!) Kalium bromatum, um körperlich und psychisch ins Gleichgewicht zu kommen.

Dr. Rosina Sonnenschmidt ist international renommierte Homöopathin und Autorin von über 50 Fachbüchern. Ihr Wissen gibt sie zudem in Fachfortbildungen und Kursen weiter.
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