Ein Anthropologe bot Kindern eines afrikanischen Stammes der Xhosa- Kultur ein neues Spiel an.

Er stellte einen Korb voller Obst in die Nähe eines etwas entfernten Baumes und sagte ihnen, wer zuerst dort sei, gewinnt die süßen Früchte.

Als er ihnen das Startsignal gegeben hatte, nahmen sie sich gegenseitig an den Händen und liefen so gemeinsam zum Baum! Dort angekommen, setzten sie sich gemeinsam auf den Boden und genossen ihre Leckereien zusammen. Als der Lehrer sie fragte, weshalb sie so gelaufen seien, wo doch jeder die Chance hatte, die Früchte für sich selbst zu gewinnen, antworteten sie:

„Ubuntu“ (das bedeutet) „ICH bin weil WIR sind“ und erklärten dazu:

„Wie könnte einer von uns froh sein, wenn all die anderen traurig sind?“

Gesundheit ist ohne Freude, ohne froh sein nicht vorstellbar. Ich habe 1976 in Südafrika in einem Buschkrankenhaus gearbeitet und habe auch die Xhosa kennengelernt. Ihre Sprache hat einen Klicklaut,
wie wenn wir mit der Zunge schnalzen. Es ist mir nie gelungen das richtig auszusprechen. Daran denke ich, wenn
ich sehe wie schwer sich die Flüchtlinge mit der deutschen Sprache tun und wie schwer es für sie ist, mit unserer Lebensweise zurecht zukommen. Auch die Naturheilkunde und in und mit der Natur zu leben ist heute für viele in unserem Land wie eine fremde, schwer auszusprechende Sprache. Wir müssen unseren Mitbürgen diese Sprache wieder beibringen und dürfen nie aufgeben gemeinsam (mit Jesus) unterwegs zu sein.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten beim NHV Weserbergland

„Das Thema ‚Nahrungsmittelunverträglichkeiten‘ zieht immer mehr Publikum an, umfassende Aufklärung ist offenbar notwendig“, so eröffnete Thomas Feist seinen Vortrag im Hamelner HefeHof. Der NHV Weserbergland e.V. hatte den Arzt und Therapeuten für eine seiner Septemberveranstaltungen gebucht. Auch in Hameln war das Interesse groß: Es mussten zusätzliche Stühle im Vortragsraum der Shopping Mall aufgestellt werden.

Thomas Feist, Inhaber einer Praxis für ganzheitliche Medizin in Hannover, zeigte schlüssig und nachvollziehbar Zusammenhänge zwischen unserer heutigen Ernährungsweise und „neuzeitlichen“ Erkrankungen auf. Zu Beginn erklärte er, wie man Nahrungsmittelunverträglichkeiten von -allergien unterscheiden kann. Während Allergien meist eine direkte und schneller abklingende Reaktion bewirken, bleiben die Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMU) oft sogar unerkannt, weil sie scheinbar unspezifsche Symptome auslösen. Daher sei hier die Dunkelziffer hoch: Unter „NMU“ leidet heute etwa jeder zweite oder dritte Westeuropäer – viele ohne es zu wissen. Die Zahl der Betroffenen ist rasant gestiegen: Vor 15 Jahren war es noch jeder Fünfzehnte, vor 7 bis 8 Jahren schon jeder Zehnte.

Die von NMU verursachten Beschwerden können sehr unterschiedlich sein: von Migräne, Müdigkeit, Muskel- oder Gelenkbeschwerden über Verdauungsprobleme, Konzentrationsstörungen bis hin zu Depressionen. Weil der Körper in den seltensten Fällen direkt nach dem Essen reagiert, lassen sie sich kaum zuordnen. Patienten erleben eine wahre Odyssee an Untersuchungen, wenn weder Fachärzte noch Heilpraktiker die Ursachen klären können. Um NMU aufzudecken und zu behandeln, setzt Feist in seiner Praxis neben der gründlichen Anamnese auf Blut- oder Stuhluntersuchungen in einem bewährten fachärztlichen Labor. Nach einer differenzierten, individuellen Auswertung beginnt die Behandlung. Dabei baut der Anthroposoph auch auf integrative Ansätze und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kollegen und Kliniken.

Dabei ist das Problem vom Menschen selbst verschuldet, wie das Beispiel Gluten plakativ zeigt: Seit Landwirte für ihr Getreide nicht nur nach dem Gewicht bezahlt wurden, sondern auch nach dessen Backfähigkeit, also dem Glutengehalt, züchteten sie Getreide mit mehr Gluten. Seit wir deutlich mehr Gluten durch Backwaren verzehren als unser Körper von der Natur gewohnt war, tritt folglich vermehrt Gluten-Unverträglichkeit auf.

Ebenso vielfältig wie die Beschwerden sind auch die Auslöser für NMU: Außer auf Gluten reagieren Menschen häufig auf Milcheiweiß, aber auch auf Fruktose, Glukose, Sorbit oder andere Inhaltsstoffe. Wenn man weiß, dass im Darm 85 Prozent des menschlichen Immunsystems angesiedelt sind, versteht man, wie stark wir allein mit der Ernährung unsere Gesundheit beeinfussen.

Für ein Mindestmaß an Vorbeugung sollte man wenigstens auf stark verarbeitete Lebensmittel wie Fertig- oder Halbfertiggerichte verzichten. Frische und pure Nahrungsmittel selbst zubereiten ist der erste Schritt, um den Körper gesund zu versorgen. Wer aber bereits an Unverträglichkeiten oder Allergien leidet, dem kann ein kompetenter Facharzt helfen, der Erfahrung in geeigneter Diagnostik und Behandlung hat.

Spannender  Vortragsabend beim NHV Bad Nauheim-Bad Vilbel

Zwei Nahtoderlebnisse als Kind und Jugendlicher brachten dem Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Homöopathie und Akupunktur, Dr. Werner Chr. Nawrocki aus Frankfurt a.M. Wissen und Erfahrungen aus dem Jenseits oder Universum. Dadurch und durch intensives Üben konnte er sein sinnliches Wahrnehmungsvermögen außerordentlich steigern. Er studierte Medizin, Philosophie und Psychologie und beschäftigte sich intensiv u. a. mit Astrologie und Alchemie. Dies nach dem Motto von Paracelsus: „Nur derjenige ist ein Arzt, der Philosoph, Astronom und Alchemist ist.“

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Dr. med. Werner Chr. Nawrocki

Dr. Nawrocki behauptete: „Es gibt keinen Zufall, und wir sind für alles selbst verantwortlich! Alles hat seinen tieferen Sinn und seine Wirkung. Deshalb ist Ärger unbegründet!“ Wir sollten positiv denken, handeln und niemals verurteilen! Der menschliche Körper sei ein gewaltiger Regelkreis, in dem ständig extrem zahlreiche biologische, chemische und elektrische Vorgänge abliefen in einer riesigen Zahl von Körperzellen und mit einer außerordentlich feinen Abstimmung mit der Außenwelt und im Körper selbst. Alle paar Tage, Wochen oder Monate fänden Erneuerungen der meisten Zellen statt.

Spannender Vortragsabend beim NHV Bad Nauheim-Bad Vilbel „Diagnostik und Therapie von Körper, Seele und Geist“ Der Redner gab eine Reihe von Empfehlungen für ein gesundes und seelisch ausgeglichenes Leben: Man sollte auch unangenehmen Mitmenschen emotionslos begegnen und ihnen Frieden und Gutes wünschen. Emotionen sollte man weder hinunterschlucken, noch herausschreien, sondern „transformieren“. Außer Emotionen sollte man meiden: Alkohol, Drogen, Fleisch von Warmblütern, häufgen Sex, Kaffee, schwarzen Tee, Kakao, Schlafmittel, Knoblauch und alle Lauchsorten. Positiv und reinigend wären: Körner und Samen, Wasser ohne Kohlensäure, Salat, Gemüse, Obst, etwas Rohkost. Außerdem Nahrungsergänzungsmittel, harmonische Musik, besonders Meditationsmusik, natürliche Duftsprays, Räucherstäbchen, Kerzen, frische Luft, Meditationen, Hinwendung zum „Schönen, Wahren, Guten (Göttlichen), positive Gedanken, Worte und Werke.

NHV Taunus kam mit Mitmach-Programm gut an

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Humor-Expertin u. Clown-Professorin Gudula Steiner-Kunker gab mit Lachyoga den richtigen Anschub nach der Mittagspause mit reichhaltigem Vollwertbuffet

An einem wunderschönen, goldenen Herbsttag im Oktober ist man als Veranstalter schon froh, wenn sich der Raum einigermaßen füllt und die Gäste sich am Ende selbst beglückwünschen, dass sie sich für drinnen statt für draußen entschieden haben.

Unser Programm kam sehr gut an, und das lag sicher auch daran, dass die einzelnen Angebote keine „Vorträge“ im klassischen Stil waren, sondern Mitmachreferate: Naturheilkunde zum Anfassen. Es begann schon mit dem ersten Programmpunkt zum Thema Osteopathie. Bei einer Stichprobe vorab konnte sich nicht einmal die Hälfte der Teilnehmer etwas darunter vorstellen, das änderte Referent Jürgen Röthig innerhalb einer knappen Stunde grundlegend. Auf anschauliche Weise, etwa anhand einer Decke, die vier Teilnehmer spannten, erklärte er, wie das
Gleichgewicht zwischen Organen und Strukturen kippen kann, und wie es sich wiederherstellen lässt.

Auch beim Thema Burnout-Prophylaxe mit HP Claudia Bady ging es nicht um „Frontalunterricht“. Die Teilnehmer erarbeiteten sich jeweils zu zweit oder dritt Ansätze zur Selbstfindung und inneren Balance. Damit hatte ersichtlich der ein oder andere Gast nicht gerechnet, aber am Ende waren sie alle angetan.

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Heiningen: Kinder des NHV Göppingen testeten den Barfußpfad beim 9. Tag der Naturheilkunde, der dieses Mal im Freien in Heiningen statt fand.

Die natürliche Haarpflege interessierte erwartungsgemäß vor allem Frauen, von denen rund 50 Prozent bisher zu künstlicher Haarfarbe Zuflucht gesucht hatten. Claudia Lanzke-Vietz erklärte die Problematik der Kunstprodukte, auch der alltäglichen „Pflege“ aus Chemie, und zeigte Alternativen auf und regte zum Nachdenken darüber an, was wir überhaupt als schön empfinden. Zum Abschluss versuchten wir mit Erfolg eine Veranstaltungsform, die viele Delegierte aus anderen Naturheilvereinen von den DNB-Jahrestagungen in Ilshofen kennen: die Fragestunde mit Experten aus dem Verein. Ein Arzt, eine Heilpraktikerin, eine Ökotrophologin, eine Psychologin. Es wurde munter diskutiert und hätte noch einige Zeit so weiter gehen können. Ein rundum gelungener Tag also. Ehrlicherweise muss man aber hinzufügen: Es hätten insgesamt durchaus noch mehr Gäste kommen können. Im vergangenen Jahr hatten wir die maximale Unterstützung der Presse (Vorbericht, zweiseitiger Artikel), damit kann man nicht immer rechnen. Wir haben aber auch selbst Chancen liegen lassen, z.B. statt 5.000 Flyern wie im Vorjahr nur noch 3.000 verteilt (obwohl der DNB uns 5.000 geliefert hatte), ähnlich viel oder mehr blieb von den Plakaten „übrig“. Irgendwie war es das ganze erste Jahr auch mit wenig Werbung immer gut gelaufen, so dass wir gehofft hatten, es wird schon voll werden. Es war ein gut besuchter Tag, aber für die Zukunft wissen wir: Von nichts kommt nichts. Gerade wenn man als Verein doch noch recht neu, klein und nicht so bekannt ist.

Vital

Pforzheim: Reges Interesse am Messestand des DNB – insgesamt fanden über 10.000 Interessierte den Weg ins Congresszentrum Pforzheim zur 2. Pforzheimer Gesundheitsmesse Vital. Der DNB ist Premiumpartner des Veranstalters Pforzheimer Zeitung.

Tag der Naturheilkunde beim NHV Schorndorf:

Zum Tag der Naturheilkunde lud der NHV Schorndorf und Umgebung die Diplom Ökotrophologin Karin Hofele aus Stuttgart-Vaihingen ein. „Gesund mit Natur belassenen Ölen“ lautete der Titel für diesen Abend. Karin Hofele reiste trotz des ganzen Gepäcks wie Notebook, Beamer, diversen Ölproben und dazu noch Papier für einen Flipchart mit der S-Bahn an.

Der Veranstaltungsort, das „Begegnungscafe“ im Familienzentrum in Schorndorf, war gut gefüllt. Die erste Botschaft im Vortrag von Karin Hofele lautete „Der Mensch braucht Fett!“. Fett als Lieferant von Energie, essentiellen Fettsäuren, fettlöslichen Vitaminen, aber auch als Geschmacksträger und Baumaterial für Zellmembranen ist es unentbehrlich.

Ölverkostung Schorndorf

Ölverkostung mit der Referentin

Wichtig ist die Art der Fette. Fett ist nicht gleich Fett. Als gesunder Energielieferant empfahl sie Natur belassene Nüsse, die sehr wertvolle Öle enthalten. Auch Butter sei besser als ihr Ruf, besonders die Cholesterin-Neutralität sei zu erwähnen. Damit ist Butter deutlich wertvoller als die gewöhnlichen Margarinen. Nur besondere Margarine für Veganer aus Naturkostläden oder aus Reformhäusern ist empfehlenswert.

Im zweiten Teil ihres Vortrages stellte Frau Hofele die verschiedenen Öle mit ihren Inhaltsstoffen vor. Ein besonderes Augenmerk legte sie dabei auf das Verhältnis von Omega 3- zu Omega 6 -Fettsäuren. Ein gesundes Verhältnis wäre 1:5. In unserer heutigen Ernährung liege es aber bei 1: 20, weshalb es sehr wichtig sei, bei den verschiedenen Ölen auf deren Verhältnis zu achten. Der Abend fand mit Probieren und Schmecken der von ihr mitgebrachten Öle einen praktischen Abschluss. Besonders das Mohnöl, das bisher nur die wenigsten kannten, beeindruckte die Zuhörer.