In diesem Jahr am Sonntag, den 23. Oktober 2016 herrschte bereits kurz nach der Eröffnung im Kultur- und Sportforum Dortelweil reges Interesse an den Ständen der Aussteller, an den Workshops und Vorträgen.
Die Themen waren vielfältig, so dass sich alle Besucher angesprochen fühlten und viel positives Feedback gaben.
Für den Vortrag des Dipl.-Psych. Hassan El Khomri der Gesellschaft für Gesundheitsberatung um 12:30 Uhr war so ein Andrang, dass noch weitere Stühle benötigt wurden. Er schlug die Zuhörer in seinen Bann und führte sie Zuhörer geschickt durch das Thema „Resilienz – Die Heilkraft der mentalen Stärke“, so dass am Ende jedem klar war, dass der Weg zu dieser Kraft auch immer ein Weg der Selbsterziehung ist. Die Fähigkeit zur Resilienz steckt nicht in den Genen, sondern ist erlernt. Wer das Glück hatte, in einer Familie aufzuwachsen, in der sich ein Urvertrauen herausbilden konnte, in dem das Bewältigen von Herausforderungen gefördert und unterstützt wurde, ist klar im Vorteil. Wer immer wieder sich mutlos und erschöpft fühle, könne sich Hilfe suchen und die Techniken erlernen, von den er sich angesprochen fühlt (Yoga, Meditation, QiGong und vieles mehr). So lernt man immer mehr, bei sich selbst bleiben zu können – auch in schwierigen Situationen.
Als Tipp für alle und alles gab er mit auf den Weg: Gehen Sie jeden Tag mindestens einmal in die Natur. Wann immer es geht, solle man im Wald spazieren gehen. Bäume tauschten Stoffe untereinander aus, wenn sie miteinander kommunizieren. Bei einem Waldspaziergang übten diese sogenannten Terpene eine heilende Wirkung auf unseren Körper aus. Die Anzahl der weißen Blutkörperchen, der Killerzellen steige, und sie seien aktiver. Diese Zellen bekämpften nicht nur körperfremde Viren, sondern auch körpereigene Krebszellen. Weiterhin solle man auf beste Ernährung achten, auf eine ruhige medienfreie Phase vor dem Zubettgehen und genügend Nachtruhe. Allein schon mit diesen ganz einfachen Tipps könne man seine Resilienz steigern.
Frau Dr. Christine Hoffmann, Fachreferentin Medizinische Wissenschaft der Gießener Firma Pascoe hatte das Thema „Weniger Stress und mehr Lebensfreude durch Heilpflanzen“. Sie erläuterte zunächst, worum es sich bei Stress überhaupt handelt, wie er zustande kommt und wie ihm begegnet werden kann. Erläuterungen zu einzelnen Naturheilprodukten rundeten den Vortrag ab.
Da Dr. Mazur erkrankt war, versuchte seine Schülerin Susan Marckhoff das Thema „Krisen als Chance nutzen“ zu erfüllen. Sie beschrieb auch die Methode der Lichtfeldspektralanalyse, bei der über Silbermetallplatten die Resonanzpunkte der Hände gemessen werden. Mit Hilfe des zugrunde liegenden Computerprogrammes werden die Farben der Aura auf ein Polaroidfoto übertragen. Das so entstandene Bild gibt Auskunft über die Gedanken, die Gefühle und Willenskräfte des Menschen und helfen, die holistischen Zusam-menhänge zwischen dem eigenen typischen Verhalten und seinem individuellen Entwicklungs-weg zu erfassen. Nach dem Vortrag ließen sich einige ein solches Foto machen und interpretieren.
Alle Kurzworkshops fanden starken Zulauf. Zum Kennenlernen wurden angeboten: Qi Gong, Aromatherapie, Meditation und Klopftechnik.
An den Ausstellerständen drängten sich die Besucher. Ob Klarheit in privaten und beruflichen Themen über „Morphisches Feld lesen“ oder „Neurofeedback, ADHS“, bis hin zu „sanften Massagen & heilsamer Musik“, die Interessenten konnten reichlich aus dem attraktiven Programm unserer kompetenten Fach-leute schöpfen.
Unser Engagement wurde belohnt durch den großen Zuspruch aller Besucher und Vereinsmitglieder, von denen selbst – dank NHV – auch schon viele zu Fachleuten der eigenen Gesundheit geworden sind.
Auch die selbst-gebackener Kuchen einzelner Mitglieder und Aussteller fan-den reißenden Ab-satz und waren im Handumdrehen verzehrt.
Der Tag klang aus mit einem meditativem Klangkonzert mit Uma (Dr. Ursula-Maria Ruser-Bräuning), das allen half, nach den vielen Eindrücken des Tages wieder zur Ruhe zu kommen.
Alles in Allem schauen wir auf einen sehr erfolgreichen Aktionstag in Bad Vilbel mit ca. 450 bis 500 Gästen zurück und bedanken uns bei unseren Helfern und Helferinnen, den leckeren Kuchenspendern und den interessierten Gästen.
Wir würden uns freuen, wenn sich aus den Reihen unserer Mitglieder noch weitere Helfer/innen für solche Veranstaltungen fänden, uns gerne auch schon unterstützen bei der vorbereitenden Organisation. Es macht Freude, miteinander zu planen, zu kontakten, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Machen Sie mit und melden sich über: Info@NHV-Wetterau.de oder wenden Sie sich an eine Ihnen bekannte Kontaktperson.
Text und Fotos: P. Hellmeck