Was uns krank macht – und wieder gesunden lässt.

Was ist Gesundheit – Wie genau entsteht eine Krankheit? Wenn wir die Einflüsse, die uns krank werden lassen, nicht erkennen, ist eine Heilung sehr schwer oder nicht von Dauer. Aber wie können verborgene Krankmacher sichtbar werden? Hier setzt die Kinesiologie nach Dr. Klinghardt an, eine Methode, die Gabriele Ewert, Heilpraktikerin für Psychotherapie aus Hameln und Jens Dreyer, Gesundheitscoach aus Bad Pyrmont, in einem gut besuchten Vortrag im Hamelner Hefehof vorstellten.

Klinghard geht davon aus, dass die menschliche Existenz in 5 verschiedenen Ebenen stattfindet und dementsprechend jeder Mensch gleichzeitig 5 verschiedene „Körper“ –gemeint sind Daseinsebenen– hat.

Gabriele Ewert und Jens Dreyer gelang es, die 5 Ebenen anschaulich darzustellen, so dass die Zuhörerinnen und Zuhörer ein deutliches Bild davon bekamen, wie in jeder Ebene Störungen entstehen können, die dann den gesamten Menschen krank machen können.

Der physische Körper (erste Ebene) existiert innerhalb einer Sphäre von unsichtbaren ätherischen Körpern, die ihre eigene Anatomie und Physiologie haben.

Der elektrische Körper (zweite Ebene) reagiert stark auf viele nicht sichtbare Einflüsse im Aussen (z.B. Mobilfunkt, W-Lan Anlagen etc), aber auch auf  Narben und andere Störfelder.

Das Mentale Feld (dritter Körper) kann uns mit seinen Erinnerungen, Glaubenssätzen und ständig kreisenden Gedanken oder verdrängten Gefühlen das Leben „zur Hölle“ machen.

Die intuitive Ebene (vierter Körper) reagiert u.a. auf die Traumata und Erlebnisse der Vorfahren.

Der Geist (fünfter Körper) ist zeitlos und wünscht sich die Unterstützung der anderen Körper in der Gestaltung des Lebensplanes, möchte Freude, wahrnehmen und fühlen.

Die Kinesiologie nach Dr. Klinghardt geht davon aus, dass sich diese Ebenen nacheinander ansteuern lassen und es damit möglich wird, die wahre Ursache einer Krankheit zu finden und eine ganzheitliche Heilung zu bewirken.

Beide Referenten berichteten eindrücklich über ihr Behandlungsziel, die Selbstregulation und Kommunikation der verschiedenen Körper optimal wieder herzustellen. Dazu nutzen sie Methoden wie die Regulationsdiagnostik, Psychokinesiologie,  Aufstellungen zum Finden des Konfliktinhalts und mentale Entkopplungsmöglichkeiten.

Besonders die Entkopplung ist als Selbsthilfemaßnahme für den Alltag sehr einfach zu erlernen. Die  Referenten empfahlen entsprechende Kurse an, in denen jeder lernen kann, wie man die Methode bei akuten Angst- und Stressproblematik einsetzen und Blockaden im Energiesystem nachhaltig auflösen kann, damit die Gesundheit erhalten bleibt und Krankheiten nicht im Verborgenen entstehen.

 

 

Astrid Sebastian
Ute Mühlbauer

Naturheilverein Weserbergland e.V.

Geselliger Neujahrsempfang des Naturheilvereins

 

Viernheim.  Die Mitglieder und Freunde des Naturheilvereins Viernheim, Weinheim und Umgebung erwartet im neuen Jahr ein vielseitiges Vortrags- und Informationsprogramm, das bei  dem geselligen Neujahrsempfang in der Kulturscheune von der 2.Vorsitzenden Ingelore Bonfert vorgestellt wurde. Dazu konnte sie auch  wieder zahlreiche Gäste aus Weinheim und Umgebung begrüßen. Auch mehrere Referentinnen und Referenten waren gekommen, um über ihre vielseitigen Vortragthemen zu informieren.

 

Als wichtige Verbesserung nannte Vorsitzender Manfed van Treek das Vortragsangebot in Weinheim. Schon jetzt beginnt der Vorstand mit den Vorbereitungen für die Ausrichtung der Viernheimer Naturheiltage am 30.09. und 01.10. 2017 im Bürgerhaus. Außer den jeweils 8 Vortragsveranstaltungen in Viernheim und Weinheim bietet das Jahresprogramm noch weitere attraktive Termine. Am 11.03. und am 09.09.2017 lädt der Verein zu besonders interessanten Dokumentarfilmen ein. In den beiden Filmen geht es um die Behandlung von Patienten mit dem Erschöpfungssyndrom und um eine Information über Impfschäden.

 

Auch in diesem Jahr lädt Edel Hock sowohl im Frühjahr  als auch im Herbst zu Basenfastenwochen ein, die vom Naturheilverein besonders empfohlen werden. Eine Pflanzenwanderung am 07.05. 2017 in Mörlenbach, ein Wokshop für Therapeuten mit Dr. Hartmut Fischer am 18. 11. 2017 in Viernheim sowie die originelle Feier der Wintersonnenwende am 20.12.2017 ergänzen das Vortragsprogramm. Die Vortrags- und Themenabend beginnen immer um 20:00 Uhr.

 

Die Vorträge in Viernheim finden jeweils am 3. Mittwoch des jeweiligen Monats in der Kulturscheune statt. In Weinheim sind es Termine jeweils am 1. Donnerstag des Monats, und zwar im Februar und März im Weinheimer Kerwehaus und ab April im Gemeindehaus

St. Marien . In Viernheim werden folgende Themen der Naturkunde behandelt:Osteopathie, Energie-Medizin, Warum uns Shampoo krank machen kann, Mikrozirkulation – Hauptstraße der Gesundheit, Ernährung – Bewegung – Entspannung, Gesund und schlank durch Leichtigkeit, Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin und Paarprobleme sinnvoll lösen.

 

In Weinheim geht es um folgende Vortragsthemen: Heilkraft der Bachblüten, Fasten ist mehr als nichts essen, Heimisch Pflanzen – Essenzen aus dem Rhein-Neckar-Gebiet, Die Kraft der Ahnen und das Geschenk des eigenen Lebens, Psychophysionomie – Gesichtsausdruckskunde, Wie Berührung unsere Gesundheit fördert, Unerfüllter Kinderwunsch und Heimische Super-Foods  –Essbare Wild- und Heilpflanzen.

 

Ein besonders geselliges und heiteres Thema rundete diese heilsamen Empfehlungen ab. Ein Mitglied schilderte mit verschiedenen literarischen Beiträgen  die wunderbare heilende Wirkung des Weins. Diese Entwicklung konnten die Gäste über eine Zeitspanne von 5000 Jahren verfolgen, wobei die heilende Wirkung  vom vergnüglichen Schmunzeln bis zum befreienden gesunden Lachen reichte. Darauf wurde vergnüglichen angestoßen. Viel Lob fand

ein Büffet mit kleinen aber feinen Snacks, eine „Gemeinschaftsleisung“ von Mitgliedern und Helfern. Alles in allem: Ein großartiger Start des Naturheilvereins Viernheim, Weinheim und Umgebung ins neue Jahr. H.T.

 

Bildunterschrift

Eine ganz besondere Begegnung. Vorsitzender Manfred van Treek als Mundschenk für Uta Hillenbrand (Bad Nauhem) erstes Mitglied des Naturheilvereins sowie die Gründungsvorsitzende Barbara Möckel (v.r.) Bild:

 

Gönnen Sie sich eine Auszeit und reisen Sie zusammen mit dem Deutschen Naturheilbund in das Kur- und Balneozentrum mit historischer Geschichte, zum „Prießnitz Heil- und Kurbad Gräfenberg“ in der Tschechischen Republik.

Unsere Gesundheitsreise ist so gestaltet, dass die Teilnehmer Zeit finden, neben den Kuranwendungen kleine Wanderungen und Ausflüge in die wunderschöne Umgebung mit der sauberen und sauerstoffreichen Luft einzuplanen. In der Nähe des Kurhauses befindet sich der Balneopark, ein Bewegungs- und Wassergarten in Anlehnung an die Original-Prießnitz-Kur, wo man herrliche Wasser-, Licht- und Luftbäder genießen kann. Ausserdem haben die Teilnehmer der diesjährigen Gesundheitsreise die Möglichkeit, an der 12. Priessnitz Konferenz mit Vorträgen teilzunehmen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier.

Sitzen ist das neue Rauchen – das Umdenken im Büro hat begonnen

 

Wir bemühen uns darum, unsere Nutztiere, Haustiere und die Wildtiere in Zoos artgerecht zu halten. Aber ist unsere eigene, die menschliche, Lebensweise noch artgerecht? Darüber machen wir uns weniger Gedanken. Dabei arbeiten rund 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland im Büro, Tendenz steigend. Jobs mit vorwiegend sitzender Tätigkeit sind also kein Randthema.

Referent Jürgen Jordan gab in seinem Vortrag für den Naturheilverein Weserbergland Anregungen zum Umdenken in Unternehmen für eine menschengerechte Büroarbeit. Jordan, Quality Office Consultant bei WINI Büromöbel in Coppenbrügge, ist Berater für Themen wie Neue Arbeitswelten, Ergonomie und Akustik.

Er zeigte auf, wie wir uns mit der Zeit natürliche Verhaltensweisen abgewöhnt haben. Wer zum Beispiel im Büro arbeitet, mit dem Auto zur Arbeit und zum Einkauf fährt, nach Feierabend öfter liest oder fernsieht, der verbringt bis zu 15 Stunden pro Tag im Sitzen, also etwa 85 Prozent seiner aktiven Lebenszeit. Rund 80 Prozent der Menschen leiden im Lauf ihres Lebens mindestens einmal an akuten Rückenschmerzen. Bei bis zu 35 Prozent von ihnen werden daraus langfristige Beschwerden. Denn unser Körper ist für das Laufen und Stehen gedacht, längeres Sitzen war nie vorgesehen.

Dagegen hilft nur eines: Bewegung, und zwar etwa 10.000 Schritte am Tag. Aber wie, wenn man seine Brötchen mit einem Bürojob verdient? Jordan erklärte einfache Möglichkeiten, um Bewegung wieder öfter in den Alltag einzubauen. Schon Stehen belastet die Bandscheiben weniger als Sitzen. Wer per Knopfdruck seinen Tisch auf optimale Stehhöhe hochfahren kann, der wechselt automatisch öfter zwischen Stehen und Sitzen. In vielen Unternehmen sind deshalb Steh-Sitz-Arbeitsplätze bereits Standard. Eine sinnvolle Investition angesichts der Fehlzeiten und Folgekosten, die das Sitzen verursacht. Nicht ohne Grund übernehmen Kassen bei Bedarf die Kosten dafür.

Das Problem ist selbstgemacht: Büros plante man früher bewusst so, dass Arbeitszeit nicht durch lange Wege vergeudet wurde. Die Folgekosten durch Fehlzeiten ahnte man damals nicht. Statt am Arbeitsplatz alles wie im Cockpit um sich herum anzuordnen, empfiehlt Jordan eine andere Büroplanung. Der Gang zu Unterlagen oder zum Drucker kann uns mehrmals am Tag vom Schreibtisch weg führen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Seine Tipps: Ordner oder Hängeregister für mehrere Kollegen gemeinsam unterbringen. Am besten in Sideboards, die gleichzeitig ein Stehplatz für kurzes Nachschlagen oder eine Kurzbesprechung sind. Wenn Fachlektüre zentral in einer Bürobibliothek liegt, liest man dort konzentrierter ohne die üblichen Störungen am Arbeitsplatz. Zudem spart man Stauraum und Anschaffungskosten. Müssen Mitarbeiter öfter zum Drucker in eine durchdacht gestaltetete Technikzone gehen, werden sie fitter und konzentrierter. Wenige hochwertige Geräte belasten sowohl die Mitarbeiter als auch die Umwelt nicht so stark wie viele billige Geräte (durch Störgeräusche, Elektro-Smog und Emmissionen). Zudem findet eher ein spontaner Ideenautausch statt, weil sich Mitarbeiter auch unterschiedlicher Arbeitsbereiche öfter begegnen.

Künftig werden auch Smartphone und Tablet unsere Gesundheit stark beeinflussen: Vermehrte Kurzsichtigkeit und „Handy-Nacken“ sind Krankheiten der Zukunft. Das betrifft nicht nur die heranwachsende Generation, sondern jeden, der jetzt noch arbeitet. Schon etwa 2020 wird rund ein Drittel der Arbeitnehmer über 60 Jahre alt sein, meinte Jordan und erläuterte die besonderen Anforderungen an altersgerechte Büros.

Er nannte eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Gesunderhaltung: von der vertikalen Computer-Maus und ergonomischen Tastatur bis zum gezielten Faszientraining. Sicher werden die Besucher seines Vortrags künftig ihr Auto bewusst etwas entfernter vom Ziel parken und weitere Wege gehen. Denn sie wissen jetzt, warum selbst ihr Freizeitsport nicht denselben positiven Effekt auf die Gesundheit haben kann wie 10.000 Schritte am Tag.

Foto:  Referent Jürgen Jordan

Text: Kay Jordan, 2. Vors. NHV Weserbergland e.V.

Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht

Ein Vortrag vor rund zwei Jahren des Dipl.-Musikers und LNB-Bewegungslehrers Stephan Hoffmann war der Auslöser für Trainingsabende beim NHV Albgau. Seit dem finden in regelmäßigen Abständen und in Übungeinheiten gegliederte Treffen statt, an denen die zwölf Übungsabfolgen nach Liebscher und Bracht unterrichtet werden. So wird die Beweglichkeit deutlich verbessert und Schmerzen vorgebeugt, bzw. können reduziert werden oder verschwinden.

NHV Albgau

Hans Bornhäusser

 

Mehr als 100 Gäste waren gekommen, um Ende November den Vortrag von  Dr. Rainer Graf, „Wie kann man Betablocker, Blutdruck- und Cholesterin-Senker mit natürlichen Medikamenten ersetzen?“ zu hören und sie wurden nicht enttäuscht!
Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurde auf die Erwartungen der Besucher eingegangen und im Laufe des Abends wurden alle anstehenden Fragen und Probleme geklärt. Es ging u. a. auch um Wechseljahrs-Beschwerden, Stresssituationen, Vorhofflimmern, Herzrhythmusstörungen und auch nach dem Ende des 2 1/2 stündigen Vortrags beantwortete der Referent noch geduldig und ausführlich jede gestellte Frage!
Dr. Rainer Graf ist Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren in Schloss Gelchsheim, in der Nähe von Bad Mergentheim. In seinem Hause wird die Schulmedizin mit bewährten Naturheilverfahren, Hildegard-Medizin, psychologischem Coaching und Natur-Kosmetik zu einem ganzheitlichen Projekt. Körper, Geist und Seele werden durch individuelle medizinische Beratung und Therapien, sowie neueste medizinisch-naturheilkundliche Methoden mit schulmedizinischem Hintergrund wieder in Einklang gebracht!
BU: Team-Vorstandsmitglied Gerhard Klein begrüßt den Referenten Dr. Rainer Graf

Marion u. Harald Krüger
Arbeitsgemeinschaft für gesunde Lebensweise Schwäbisch Hall e. V.

Bei dem jährlichen Arbeitstreffen der unter dem Dach des deutschen Naturheilbundes e.V. zusammengeschlossenen Naturheilvereine am 19.11. in Heidelberg gründeten 11 Mitgliedsvereine aus Baden-Württemberg eine Landesarbeitsgemeinschaft (LAG-NHV BW) mit dem Ziel, „sich an der Entwicklung und Pflege von gesundheits- und sozialpolitischen Konzepten, Gesetzen und Verordnungen zu beteiligen“, wie es in der Satzung heisst. Als Sprecher wurde einstimmig Dipl. Ing. Dietmar Ferger, Schriftführer des Naturheilvereins Lörrach, gewählt.

Die LAG-NHV BW will in den nächsten Jahren an zwei Aufgaben arbeiten, die sich insbesondere auf die im grün-schwarzen Koalitionsvertrag vereinbarten Zielen orientieren. Dort ist vereinbart, die regionalen Gesundheitskonferenzen zu stärken, die Komplementärmedizin zu fördern mit dem Ziel, sie in die Normalversorgung zu integrieren und in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen, und einen Lehrstuhl für Komplementärmedizin einzurichten.

Die LAG-NHV BW will

  1. sich dafür einsetzen, dass bürgerschaftliches Engagement, wie es sich in Naturheil- und Kneipp-Vereinen sowie in Selbsthilfegruppen zeigt, auch in den regionalen Gesundheitskonferenzen gleichberechtigt vertreten ist und an der Gestaltung der regionalen Gesundheitslandschaft mitwirken kann.
  2. die Forschung zur Einbeziehung komplementärmedizinischer Maßnahmen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen fördernd begleiten.
  3. die Einrichtung eines Lehrstuhls für Komplementärmedizin unterstützen.

Deutschland liegt mit einer Gesundheitsspanne von 56,5 Jahren (2014) 5 Jahre unter EU-Durchschnitt – mit sinkender Tendenz[1]. Die Gesundheitsspanne beinhaltet die Lebensjahre, in denen Menschen nicht behandlungsbedürftig sind, sie ist in Schweden und Norwegen mehr als 10 Jahre länger als in Deutschland. Bei einer Lebenserwartung von über 80 Jahren ist jeder Bürger Deutschlands also fast 25 Jahre behandlungsbedürftig und damit intensiver Leistungsempfänger der Krankenkassen. Diese immensen Kosten lassen sich nur durch wirkliche Prävention senken, mit einer Prävention die sich nicht nur auf die Früherkennung von Erkrankungen beschränkt, sondern einen gesundheitsbewussten, natürlichen Lebensstil fördert. Hier muss ein Umdenken stattfinden, steigende Fallzahlen in Kliniken dürfen nicht mehr als Symbol einer guten Gesundheitspolitik gefeiert werden – oder würde jemand einen steigenden Umsatz bei Karosseriewerkstätten als Anzeichen einer guten Verkehrspolitik werten?

Der Sprecher der LAG-NHV BW steht gerne unter den unten angegebenen Kontaktdaten zur Verfügung.

Dipl. Ing. Dietmar Ferger, Pestalozzistr. 39, 79540 Lörrach,  Tel. 07621 709100,  Mail: lag-bw@naturheilbund.de

Bild: Dietmar Ferger

Dipl. Ing. Umweltschutz ∙ Pädagoge ∙ Präventologe
Mitglied im Präsidium des Deutschen Naturheilbundes e.V

 

[1] http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/Healthy_life_years_statistics

In diesem Jahr am Sonntag, den 23. Oktober 2016 herrschte bereits kurz nach der Eröffnung im Kultur- und Sportforum Dortelweil reges Interesse an den Ständen der Aussteller, an den Workshops und Vorträgen.

Die Themen waren vielfältig, so dass sich alle Besucher angesprochen fühlten und viel positives Feedback gaben.

Für den Vortrag des Dipl.-Psych. Hassan El Khomri der Gesellschaft für Gesundheitsberatung um 12:30 Uhr war so ein Andrang, dass noch weitere Stühle benötigt wurden. Er schlug die Zuhörer in seinen Bann und führte sie Zuhörer geschickt durch das Thema „Resilienz – Die Heilkraft der mentalen Stärke“, so dass am Ende jedem klar war, dass der Weg zu dieser Kraft auch immer ein Weg der Selbsterziehung ist. Die Fähigkeit zur Resilienz steckt nicht in den Genen, sondern ist erlernt. Wer das Glück hatte, in einer Familie aufzuwachsen, in der sich ein Urvertrauen herausbilden konnte, in dem das Bewältigen von Herausforderungen gefördert und unterstützt wurde, ist klar im Vorteil. Wer immer wieder sich mutlos und erschöpft fühle, könne sich Hilfe suchen und die Techniken erlernen, von den er sich angesprochen fühlt (Yoga, Meditation, QiGong und vieles mehr). So lernt man immer mehr, bei sich selbst bleiben zu können – auch in schwierigen Situationen.

Als Tipp für alle und alles gab er mit auf den Weg: Gehen Sie jeden Tag mindestens einmal in die Natur. Wann immer es geht, solle man im Wald spazieren gehen. Bäume tauschten Stoffe untereinander aus, wenn sie miteinander kommunizieren. Bei einem Waldspaziergang übten diese sogenannten Terpene eine heilende Wirkung auf unseren Körper aus. Die Anzahl der weißen Blutkörperchen, der Killerzellen steige, und sie seien aktiver. Diese Zellen bekämpften nicht nur körperfremde Viren, sondern auch körpereigene Krebszellen. Weiterhin solle man auf beste Ernährung achten, auf eine ruhige medienfreie Phase vor dem Zubettgehen und genügend Nachtruhe. Allein schon mit diesen ganz einfachen Tipps könne man seine Resilienz steigern.

Frau Dr. Christine Hoffmann, Fachreferentin Medizinische Wissenschaft der Gießener Firma Pascoe hatte das Thema „Weniger Stress und mehr Lebensfreude durch Heilpflanzen“. Sie erläuterte zunächst, worum es sich bei Stress überhaupt handelt, wie er zustande kommt und wie ihm begegnet werden kann. Erläuterungen zu einzelnen Naturheilprodukten rundeten den Vortrag ab.

Da Dr. Mazur erkrankt war, versuchte seine Schülerin Susan Marckhoff das Thema „Krisen als Chance nutzen“ zu erfüllen. Sie beschrieb auch die Methode der Lichtfeldspektralanalyse, bei der über Silbermetallplatten die Resonanzpunkte der Hände gemessen werden. Mit Hilfe des zugrunde liegenden Computerprogrammes werden die Farben der Aura auf ein Polaroidfoto übertragen. Das so entstandene Bild gibt Auskunft über die Gedanken, die Gefühle und Willenskräfte des Menschen und helfen, die holistischen Zusam-menhänge zwischen dem eigenen typischen Verhalten und seinem individuellen Entwicklungs-weg zu erfassen. Nach dem Vortrag ließen sich einige ein solches Foto machen und interpretieren.

Alle Kurzworkshops fanden starken Zulauf. Zum Kennenlernen wurden angeboten: Qi Gong, Aromatherapie, Meditation und Klopftechnik.

An den Ausstellerständen drängten sich die Besucher. Ob Klarheit in privaten und beruflichen Themen über „Morphisches Feld lesen“ oder „Neurofeedback, ADHS“, bis hin zu „sanften Massagen & heilsamer Musik“, die Interessenten konnten reichlich aus dem attraktiven Programm unserer kompetenten Fach-leute schöpfen.

Unser Engagement wurde belohnt durch den großen Zuspruch aller Besucher und Vereinsmitglieder, von denen selbst – dank NHV – auch schon viele zu Fachleuten der eigenen Gesundheit geworden sind.

Auch die selbst-gebackener Kuchen einzelner Mitglieder und Aussteller fan-den reißenden Ab-satz und waren im Handumdrehen verzehrt.

Der Tag klang aus mit einem meditativem Klangkonzert mit Uma (Dr. Ursula-Maria Ruser-Bräuning), das allen half, nach den vielen Eindrücken des Tages wieder zur Ruhe zu kommen.

Alles in Allem schauen wir auf einen sehr erfolgreichen Aktionstag in Bad Vilbel mit ca. 450 bis 500 Gästen zurück und bedanken uns bei unseren Helfern und Helferinnen, den leckeren Kuchenspendern und den interessierten Gästen.

Wir würden uns freuen, wenn sich aus den Reihen unserer Mitglieder noch weitere Helfer/innen für solche Veranstaltungen fänden, uns gerne auch schon unterstützen bei der vorbereitenden Organisation. Es macht Freude, miteinander zu planen, zu kontakten, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Machen Sie mit und melden sich über: Info@NHV-Wetterau.de oder wenden Sie sich an eine Ihnen bekannte Kontaktperson.

Text und Fotos: P. Hellmeck