Vortrag: Wenn Kinder ein Chaos im Kopf haben

 

Weinheim. Was tun, wenn Kinder in der Schule bei Lesen, Rechnen und Rechtschreiben regelrecht leiden. Wenn sie versagen, weil  in ihren kleinen Köpfen ein Chaos  wütet. Diese Hilflosigkeit hat schon viele Eltern  schwere Sorgen bereitet. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, solchen Kindern zu helfen ?  Auf diese gab die Viernheimer Heilpraktikerin Jutta Arp bei dem Vortrag des Naturheilvereins Viernheim, Weinheim und Umgebung in Weinheim hilfreiche Antworten. „Chaos im Kopf“ war das Thema ihres Vortrags im Restaurant „SO“. Sie referierte über Kinder mit Konzentrations-, Rechen-, Lese-Rechtschreibschwäche sowie anderen Teilleistungsstörungen. Bei  solchen Schwächen eines Kindes wird oft aus Unwissenheit  mangelnde Intelligenz unterstellt. Doch viele Kinder leiden unter mehreren Schwächen gleichzeitig, dabei kommt es zu Begleitsymptomen wie Schlaf- und Angststörungen, auffälligem Sozialverhalten oder Depressionen. „Diese Kinder brauchen Hilfe“, brachte es Jutta Arp auf den Punkt.

 

Inzwischen weiß man, dass manche Menschen nicht einschätzen können, welche Beeinträchtigungen diese Teilleistungsschwächen mit sich bringen. Die Referentin machte klar, wie sich die einzelnen Probleme in den Köpfen der Kinder darstellen. Mehr noch: Die Kinder müssen enorme Energie aufbringen, um diese Probleme zumindest teilweise kompensieren zu können. Hinzu kommt, dass die Kinder ständig unter dem Gefühl leiden, immer schlechter zu sein als die anderen Kinder, weil  die Leistungen beim Lesen, Schreiben oder Rechnen nicht ausreichen. Die Folge ist ein geringes Selbstbewusstsein, das Vermissen einer gewissen Wertschätzung. Schließlich führen diese Ängste eines Kindes zur Verweigerung mit der Begründung:“Ich kann das sowieso nicht, ich bin zu blöd!“

 

Wenn die Eltern diese Verzweiflung bemerken, ist Hilfe dringend notwendig. Nun kommt es auf die Maßnahmen an, um die Kinder bestmöglich zu unterstützen und vor weiteren Versagensängsten zu schützen. Wie kam es zu dieser Situation? Die Referentin wies darauf hin, dass oft Nervenverbindungen im Gehirn unzureichend geknüpft sind. Sie  betonte besonders, dass bis ins hohe Alter  neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen und – ganz wichtig – zwischen den beiden Gehirnhälften hergestellt werden. Mit Hilfe der klassischen Homöopathie seien hier erstaunliche Veränderungen möglich. „Ein individuell abgestimmtes homöopathisches  Mittel kann dem Kind helfen“, stellte Jutta Arp fest. Die Noten würden besser, der enorme Druck würde nachlassen und das Selbstvertrauen wachsen Besondere Übungen würden diese Entwicklung unterstützen. Kinder, die zuvor mutlos und frustriert waren, würden nun ihre Ressourcen entwickeln. Diese Kinder würden selbstbewusster, ausgeglichener, erfolgreicher in der Schule und schließlich glücklicher. Die Referentin empfahl, keine homöopathische Selbstbehandlung durchzuführen. Eine Konstitutionsbehandlung sollte nur durch ausgebildete Homöopathen erfolgen. Kinder seien schließlich keine Versuchskaninchen.

 

Es gibt aber noch mehr Ursachen, die zu solchen Störungen bei Kindern führen können. Hier erwähnte die Referentin Nahrungsmittelunverträglichkeiten. So kann etwa eine unerkannte Laktose- oder Glutenintoleranz nicht nur zu einer chronischen Darmentzündung mit Bauchkrämpfen, Blähungen und Übelkeit führen, sondern in der Folge auch zu Unruhe, Schlafstörungen, mangelnder Konzentration, chronischer Müdigkeit, depressiven Verstimmungen, Kopfschmerzen und weiteren Beeinträchtigungen führen. Durch die  Darstellung vieler Fallschilderungen wurde der Abend besonders  spannend. Nach dem langen Beifall des Publikums dankte der Vorsitzende des Naturheilvereins, Manfred van Treek, der Referentin für diesen informativen Vortrag.

Hans Todt

NHV Viernheim, Weinheim u. Umgebung

 

Bildunterschrift: Die Heilpraktikerin Jutta Arp behandelte bei ihrem Vortrag in Weinheim ein Thema, das vielen Eltern große Sorgen bereitet.

Vor vollem Haus sprach Chefarzt Herr Dr. med. Uwe Reuter von der Naturheilkundlichen „Klinik Im LEBEN“ Greiz zum Thema „Volkskrankheit Krebs“.
Ganzheitliches Herangehen an Ursachen, Therapie und Vorbeugung war der Inhalt des Referates. Im Schmerzzentrum Greiz werden neue Wege der Behandlungsmöglichkeiten sowie der Fortschritt in der Prävention für die Tumorbehandlung umgesetzt. Zum medizinischen Teil der Behandlung gehört der sinnvolle Bereich der naturgemäßen integrativen Behandlungsmethoden. Die Ursachen der Tumorerkrankungen sind sehr vielseitig und beginnen bereits im Kindesalter. Dazu zählen zum Beispiel ungesunde Ernährung, zu wenig Sport mit daraus möglicher Weise entstehender Adipositas, später ggf. das Rauchen, Umweltfaktoren, oxidativem Stress und vielen anderen hier nicht genannten Auslösern.
In der medizinischen Behandlung werden viele Erkrankungen erst als „Spätdiagnose“ erkannt. Daher ist die Prävention von ausschlaggebender Wichtigkeit. Auch in der medizinischen Behandlung vorausschauend den Menschen betrachtend, würde den Krankheitsverlauf verlangsamen, oder sogar umkehren bzw. nicht entstehen lassen. Oxidativer Stress und toxische Metalle sind Auslöser für über 200 Krankheiten. Daher ist es der Greizer Klinik ein besonderes Anliegen, jeden Patienten individuell zu betrachten und speziell für Ihn zugeschnittene Behandlungspläne zu erstellen.
Dazu zählt an erster Stelle unter anderem ein ZellCheck!
Diesen kann man für seine individuelle prophylaktische Gesundheitsprüfung auch in der Klinik anfertigen lassen.
Die Behandlungen reichen von der medizinischen über die psychische bis hin zu naturheilkundlichen Anwendungen.
Genau so wichtig wie eine medikamentöse Behandlung sein kann, so wichtig ist auch eine gesunde Ernährungsweise. In der Prävention werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Dazu gehört ein gesunder Darm genauso wie Regenerationszeiten des Körpers.
Mein Fazit aus diesem Vortrag: Für Menschen, die einen individuellen Weg für ein gesundes Leben gehen möchten, ist die Klinik bestens gerüstet. Sie ist in der Lage hilfreich nach verschiedenen Methoden präventiv und unterstützend aktiv zu werden, da der ganze Mensch im Vordergrund steht. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass es auch Grenzen gibt.

Martina Schreiber Naturheilkunde – Beraterin DNB und Vorstandsmitglied des NHV Chemnitz eV

Viele Hürden nahm der NHV Hesel im vergangenen Jahr auf sich – doch die Mühe hat sich gelohnt: Im September nahmen Siglinde König und Ewald Gerdes für den Naturheilverein Hesel vom Niedersächischen Umweltminister Stefan Wenzel eine Urkunde für das umfangreiche und nachhaltige Projekt „Streuobstwiese mit Bienenunterstand“ entgegen.

Bis zur Preisverleihung gab es viele Veranstaltungen auf der Streuobstwiese: Ein Bienenprojekt für Kinder, , ein Projekt vom Netzwerk blühende Landschaft, eine Blühwiesenbegehung, Besuche der Imker, ein Sensenmähen, u.v.m.

Durch die gesamten Maßnahmen, insbesondere durch die Förderung der BINGO-Umweltstiftung und das große viel ehrenamtliches Engagement, ist ein nachhaltiges Projekt zugunsten der Natur, der Umwelt, der Öffentlichkeit und für nachfolgende Generationen geschaffen worden.

 

Vortrag über die Herstellung und Anwendung der schwarzen Erde beim NHV Darmstadt

Mit einem spannenden Vortrag über die Herstellung und Anwendung der Schwarzen Erde hat der Naturheilverein Darmstadt und Umgebung 1884 e.V. sein Programm für die zweite Jahreshälfte eröffnet.

Terra Preta (portugiesisch: Schwarze Erde) ist eine menschengemachte Bio-Erde, die im Regenwald am Amazonas mit besonders wertvollen Eigenschaften (wieder-)entdeckt wurde. Sie ist mit wenigen, kostengünstigen Materialien sehr einfach herzustellen. Terra Preta ist extrem fruchtbar und kann Pflanzen schneller wachsen lassen. Sie erhöht den Ertrag und die Qualität des Angebauten um ein vielfaches. Terra Preta gibt normaler Erde die natürliche Regenerationskraft zurück und kann künstlichen und natürlichen Dünger weitestgehend ersetzen. Terra Preta wird nachhaltig angelegt und bleibt über Generationen bestehen.

Christoph Heckwolf, Mitglied des Beirates, beschäftigt sich seit Jahren mit diesem Phänomen. Das Interesse entstand dem Wunsch, sehr sandige und wasserdurchlässige Böden in seinem Garten in Münster zu verbessern.

Christoph Heckwolf: „Durch meinen Vortrag möchte ich Menschen dazu bewegen, sich auch mit dem Thema „Terra Preta und Co.“ zu beschäftigen und aufzeigen, wie jeder sie ganz einfach herstellen kann. Eine kleine Interessensgemeinschaft hat sich schon gegründet; welcher man sich gerne unverbindlich anschließen kann.

Anna Bartsch
NHV Darmstadt u. Umgebung 1884 e.V.

 

Der Deutsche Naturheilbund ist dieses Jahr – schon zum 3. Mal – Gesundheitspartner bei der großen Gesundheitsmesse Vital am 15./16. Oktober in Pforzheim zusammen mit der Gesundheitskasse AOK und den Helios-Kliniken.

Eine außergewöhnliche Kombination, wie auch die Veranstaltung selbst: Es gibt keine Berührungsängste zwischen „Schulmedizin“ und „Naturheilkunde“ .Beide präsentieren ihr Angebot in zahlreichen Vorträgen und Workshops und garantieren somit ein außergewöhnlich breites Spektrum an Informationen. Der Naturheilbund zeichnet sich verantwortlich für die Vorträge mit naturheilkundlichen Themen, die in einem Vortragssaal an beiden Tagen stündlich von 11 Uhr bis 17.00 Uhr statt finden. Mit dabei sind Top-Referenten wie Willy Hauser, Heilpraktiker und DNB-Ehrenpräsident zum Aktionstagsthema „Resilienz“ und Prof. Dr. Jörg Spitz, „Vitamin D – eine wertvolle Gesundheitsquelle der Natur und auch Dozenten und Absolventen der DNB-Berater-Ausbildung.

Rund 80 Aussteller ziehen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich und Fernsehkoch Roy Kieferle wird in der Showküche der AOK gesunde Leckereien zubereiten. Es werden am 15. und 16. Oktober von 11.00 bis 18.00 Uhr bei freiem Eintritt wieder Tausende Besucher erwartet. Wir freuen uns auf Sie!

Hier finden Sie weitere Infos:

Vortragsprogramm Naturheilkunde 

Flyer Vitalmesse

 

Spannender Workshop mit Michael Ullrich beim NHV Weserbergland Ende August 2016

 

Mazerate, Destillate, Hydrolate: Die Lehrküche von Ute Mühlbauer in Afferde verwandelte sich in eine Alchemistenwerkstatt, als Alchemist Michael Ullrich aus Hohensonne im Extertal die Teilnehmerinnen des Workshops mit der praktischen Anwendung der Alchemie  bei der Herstellung von Heilsalben und Cremes vertraut machte.  Eifrig wurde über die Wirkkräfte verschiedener pflanzlicher Stoffe und ätherischer Öle  auf Körper, Seele und Geist diskutiert .

Michael Ullrichs Geheimtipps zur Herstellung von Cremes und Salben wurden sofort in die Praxis umgesetzt. Aus einer reichen Auswahl  wertvoller natürlicher Grundstoffe wie frisch gepresstem Rapsöl, Rosen- und  Jasminwachs und hunderter ätherischer Öle wählten die Teilnehmerinnen ihre Favoriten aus. Aus gartenfrischem Thymian und Lavendel wurden Destillate hergestellt, ein Angelikamazerat und ein Rosenhydrolat erfüllten mit ihrem Duft das Haus.

Mit diesen Zutaten ging es dann ans Werk: Es wurde gemixt, gerührt, in Kruken abgefüllt  und ausprobiert. So konnte jede Teilnehmerin eine Salbe, eine antibakterielle Creme mit kolloidalem Silber, eine Fußsalbe und eine Bodycreme mit nach Hause nehmen. Frei von Zusatz- und Konservierungsstoffen, nur aus wertvollen natürlichen Bestandteilen und mit einem wunderbaren Duft.  Der nächste Workshop ist bereits für das kommende Jahr geplant. Dann soll es darum gehen, für individuelle Bedürfnisse, zum Beispiel  bei Hautproblemen, sensibler Haut oder Allergien individuelle Rezepturen zusammenzustellen.

Astrid Sebastian

Naturheilverein Weserbergland e.V.

Unser Ausflugstipp, den Herbst mit einem Besuch des Heilpflanzensaftwerks Schoenenberger in Magstadt bei Stuttgart zu beginnen, hat wieder viele unserer Mitglieder und Gäste in Bewegung gebracht. Die Naturheilgesellschaft Stuttgart darf sich dort an einem exponierten Platz den tausenden Besuchern präsentieren, die zum Tag der offenen Tür traditionell am ersten Samstag im September zu einem informativen wie geselligen Besuch gerne in das moderne Werk strömen.

Die Gelegenheit, sich über 40 Heilpflanzensäfte von A wie Artischocke bis Z wie Zinnkraut zu informieren einschließlich der Geschmacksproben in Form von Säften, Tees oder gesunden Aperitifs verbinden die Gäste gerne mit dem Besuch von Fachvorträgen und dem begehrten Werkseinkauf mit manchen Schnäppchen als Zugabe.

Besonders faszinieren die Werksführungen, bei denen nicht nur die Anlagen vorgestellt werden, welche Vorschriften in der Produktionskette einzuhalten sind, sondern auch über die Qualität und Herkunft des Rohstoffs „Heilpflanze“ gesprochen und Fragen beantwortet werden.

Alois Sauer

Naturheilgesellschaft Stuttgart eV  

 

 

Erfolgreicher Auftakt beim NHV Niederrhein

Rund 250 Besucher fanden bei schönstem Spätsommerwetter und 35 Grad Celsius den Weg ins Hotel Schwarzer Adler in Moers-Schwafheim am Niederrhein, wo der gleichnahmige Naturheilverein als erster Naturheilverein Ende August den diesjährigen „Tag der Naturheilkunde“ veranstaltete.

„Super Wetter und viele Besucher“ zitierte die Rheinische Post in ihrem umfangreichen Nachbericht dann auch den 1. Vors. Dr. Michael Blondin. Bereits zuvor hatte die örtliche Presse ausführlich auf die Veranstaltung und das umfangreiche Programm hingewiesen: Neben Vorträgen und Ausstellung lockten Live-Musik und gesunde kulinarische Leckerein wie ein Veggie-Burger und Bio-Backwaren. Trinkwasser konnte von zu Hause mitgebracht werden und wurde untersucht.

Rund 30 Aussteller informierten die interessierten Besucher und boten ein breites Spektrum an Informationen in vielen Themen rund um die Gesundheit von Mensch, Tier und Natur: So waren mit dabei auch Zahnarzt-Praxen, der Nabu und eine Tier-Physiotherapeutin.

„Wir sind zufrieden,“ meinten Dr. Michael Blondin (1.Vors.) und Heike Holtkamp (2. Vors.) dann auch am Ende des Tages – und wünschten den anderen Naturheilvereinen, die im Laufe des Herbstes ihren Aktionstag ausrichten, mit dem Bergmannsgruß „Glück auf“ ebenso viel Erfolg!

Bild: Beate Löser und Dieter Oswald gut gelaunt am Stand des Naturheilvereins.