Pensionierter Ingenieur startet als Naturheilkunde-Berater DNB® und Coach durch

Im Jahr 2021 haben meine Frau und ich, Hans Christian Schröder, eine Ausbildung beim DNB zum Naturheilkunde-Berater absolviert. Mich hatte die Neugier getrieben und ich fragte mich: Was kann mir geboten werden, der ich schon lange ernährungs- und gesundheitsbewusst durch das Leben marschiert bin? Wie kamen wir dazu? Darüber möchte ich Ihnen hier berichten.

Ende 2017 habe ich meine berufliche Laufbahn nach einer erfolgreichen Tätigkeit als Ingenieur beendet und habe mich als Berater selbstständig gemacht. Mein komplexes Wissen ganzheitlicher Zusammenhänge in den Bereichen der Kraftwerks- und Anlagentechnik waren weiter gefragt, da ich als Problemlöser mit hoher Lösungskompetenz bekannt war. Mich hat die Symbiose des menschlichen Körpers mit seinen vielen inneren Fabriken immer begeistert. Dazu gibt es ein tolles Buch von Fritz Kahn (1888-1968), einem rastlosen und neugierigen Arzt, der sein Leben lang versuchte, komplexe biologische, physikalische und technologische Vorgänge für ein großes Laienpublikum verständlich in Bildern aufzubereiten, was ihm in seinem Buch gelungen ist.

Sein Werk sollte daran erinnern, dass auch wir eine Energiemaschine sind, die aber viel perfekter ist als jede Maschine. Auch diese muss instandgehalten, gewartet und gepflegt werden, damit der Mensch gesund und beweglich durchs Leben kommt. Leider vergessen viele, dass eine ausgewogene und gute Ernährung gepaart mit entsprechender Mobilität unser System in Gang hält. In der Instandhaltung von „Maschinen“ kannte ich mich aus und habe die „Ernährung und Bewegung“ immer als sogenannte „natürliche Medizin“ des menschlichen Körpers betrachtet. Der menschliche Körper sollte nicht als Mülleimer gesehen werden, in dem man alles hineinstopfen kann. Irgendwann wird er sich rächen. Die Ausbildung beim DNB war für mich spannend & inspirierend und hatte mich sehr begeistert. Viele Teilnehmer waren ab und an etwas verwirrt von meinem kritischen „hinter- Fragen“, was aber letztendlich recht zielführend für mich war. In meiner Abschlussarbeit habe ich mich daher ganzheitlich mit dem Thema einer gesunden Lebensführung gewidmet:

„Systemische (er-)Lebens Philosophie: Ein Weg zu einer funktionierenden und gesunden Lebensführung“

 

Entgegen meiner anfänglichen Skepsis konnte ich somit viele neue Erfahrungen sammeln, die ich zur weiteren Optimierung in meinen Alltag integrierte. Nun möchte ich dieses Wissen als Naturheilkunde-Berater beim DNB, als Coach mit Vorträgen, als Vereinsaktiver beim Naturheilverein Viernheim, Weinheim u. Umgebung e.V. und auch mit Fachbeiträgen beleben. Sozusagen als ganzheitlicher Ingenieur zum systemischen Ernährungs- und Gesundheitscoach.

Kontakt: Dipl.-Ing. Hans Christian Schröder,
DNB-Berater®, Tel. 0160/3601376
hanschristianschroeder@arcor.de

 

Das Herz spielt in unserer Umgangssprache von allen menschlichen Organen die größte Rolle: Wir grüßen herzlich; kennen herzensgute, offenherzige und warmherzige Menschen; trinken nach Herzenslust; essen herzhaft gewürzte Speisen; das Herz rutscht uns in die Hose; manchmal sind Anforderungen unbarmherzig und manch einer kann herzerweichend jammern.

Das Herz in den verschiedenen Kulturen

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gilt das Herz als Zentrum des Bewusstseins, des Fühlens und Denkens. Schlaflosigkeit, Nervosität, Übererregbarkeit, Ängstlichkeit, Hysterie und allgemeine Lebensunlust gelten als Ausdruck beeinträchtigter Herzenergien und sollen über die Behandlung des Herzmeridians ins Gleichgewicht gebracht werden. Für die alten Ägypter war das Herz Mittelpunkt aller geistigen Regungen, der Sitz des Verstandes, des Willens und der Gefühle. Seit dem Mittelalter, besonders in der Minnezeit wird das Herz als Sinnbild für den Sitz der Liebe gebraucht.

Das Herz aus ganzheitlicher Sicht

Der Grund für diese besondere Rolle des Herzens ist wohl vor allem darin zu sehen, dass das Herz auf Emotionen reagiert und, dass es bei Aufregung schneller und stärker schlägt – egal ob es sich dabei um angenehme oder unangenehme Anlässe handelt. Die herausragende Bedeutung liegt aber auch darin begründet, dass wir seine Funktionsfähigkeit als Grundvoraussetzung für unsere Lebensfähigkeit ansehen. Ganzheitlich denkende Heilkundler sehen in Herz- und Kreislauferkrankungen deshalb nicht nur ein rein organisches Geschehen, sondern oft auch ein Resultat von Schwierigkeiten im Umgang mit der eigenen Emotionalität. Dazu gehören unterdrückte Gefühle, Verlust an Lebensfreude, Verbissenheit bzw. ein Mangel an Selbstliebe oder Gelassenheit. Aus Sicht der TCM, wo Krankheiten als Ungleichgewicht der Energien angesehen werden, ist das Herz Sitz der so genannten Feuerenergie. Wenn diese Energie zu stark ist, kann es zu Redeflut, Schwitzen, nervöser Spannung, übermäßigem Kontrollbedürfnis und dem Gefühl, unentbehrlich zu sein, kommen.

Was sind funktionelle Herzrhythmusstörungen?

Entsprechend des komplexen Einflusses des Herzens auf unsere Gesundheit, können sich auch Probleme mit dem Herzen schnell auf unser gesamtes Lebensgefühl auswirken: Wenn das Herz ins Stolpern gerät, spürbare Aussetzer hat oder ohne erkennbaren Anlass zu rasen beginnt, dann kann das zu Unsicherheit und beängstigenden Gefühlen führen. Da das Herz wiederum auf diese Emotionen reagiert, kann ein Teufelskreis entstehen. In solchen Fällen ist ja gar nicht das Herz selbst Ursache für die Herz-Rhythmusstörungen, sondern unser vegetatives Nervensystem. Deshalb sprechen Fachleute hier von funktionellen Rhythmusstörungen. Diese werden getriggert durch Stress, Hormone (Wechseljahre), Sorgen, die Schilddrüsenerkrankungen und vieles andere. Deshalb gilt es, zunächst die Ursachen für Herzrhythmusstörungen abklären zu lassen und nach Möglichkeit an deren Stellschrauben zu arbeiten.

Welche Unterstützung bietet die Naturmedizin?

Naturheilmittel können das Herz selbst unterstützen und die unangenehmen Beschwerden lindern. Allen voran sei da der Weißdorn genannt (Crataegus), aber auch Besenginster (Spartium scoparium), Tigerlilie (Lilium tigrinum und Goldlack (Cheiranthus cheiri). Zusammen mit 5 weiteren homöopathischen Wirkstoffen bilden die Urtinkturen der genannten Herzpflanzen das Komplexmittel Rytmopasc. Es hat sich schon seit Jahrzehnten u.a. bei leichten bis mittleren Herzrhythmusstörungen gut bewährt.

Bärbel Tschech ist Diplom-Biologin bei
Pascoe Naturmedizin

Foto: Fotolia.com

Es waren nicht nur die hochsommerlichen Temperaturen, die die Teilnehmerinnen des Kompaktkurses zum Schwitzen brachten: An sieben aufeinander folgenden Tagen wurden rund 70 Unterrichtsstunden absolviert, voll gepackt mit wichtigem Basiswissen zu den sechs Säulen der Naturheilkunde.

Dazu gehört natürlich die Phytotherapie, aber auch das Kennenlernen der Wirkweise von Homöopathie, Bachblüten und Schüssler-Salzen.

Im Bereich „Bewegungstherapie“ gab es Input zur Sportmedizin, dem Faszien Training und im wahrsten Sinne des Wortes locker zu ging es beim Trampolintraining. Wie wichtig der Bereich „Ernährungstherapie“ ist, wurde bei den beiden Dozenten Dr. Rainer Hauerwaas und Wolfgang Woll ersichtlich, stellt doch die Ernährung die Hauptursache für alle Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen. Empfohlen wird von beiden die pflanzenbetonte Vollwertkost, Rohkost nach Verträglichkeit des Einzelnen und generell gut zu kauen, den „gut gekaut ist halb verdaut“. Bereits Pfarrer Kneipp stellte fest: „Erst als ich daran ging, Ordnung in die Seelen der Patienten zu bringen, hatte ich vollen Erfolg“. Um hierbei den künftigen Klienten zur Seite stehen zu können, stellte DNB-Vizepräsidentin Ursula Gieringer den Lehrgangsteilnehmerinnen die „Positive Psychotherapie nach Dr. Nossrat Peseschkian“ vor, nachdem sie zuvor die wichtigsten Zusammenhänge der Psychosomatik erklärt hatte. Neu dabei im Dozenten-Team ist Joachim Götz, der Vorsitzende des Forschungskreises für Geobiologie nach Dr. Hartmann e.V. Damit deckt nun ein absoluter Fachmann diesen wichtigen Bereich der Umweltproblematik mit vielfältigen Belastungen durch natürliche (Erdstrahlen) und technische Strahlungen ab. Gerne einwickeln lassen sich unsere TeilnehmerInnen von Krankenschwester und Heilpraktikerin Birgit Breit. Mit ihrer einfühlsamen Art vermittelt die Fachfrau ein breites Wissen der Anwendungsmöglichkeiten von Wickeln und Auflagen für eine Vielzahl von Beschwerden – Diese Art der Zuwendung und Behandlung ist eine Wohltat für Körper und Seele des Behandelten und wird von den TeilnehmerInnen immer begeistert aufgenommen, bevor im Anschluss daran die Wasser-Expertin Angelika Wunsch sich dem Thema „Wasser und Wasser trinken“ annimmt. Hier kommen erschreckende Fakten zur Situation des Trink- bzw. Leitungswassers zur Sprache, doch auch Lösungsmöglichkeiten werden aufgezeigt. Der letzte Tag der Ausbildung ist – wie immer – der Aufregendste, steht hier doch die Abschlussprüfung auf dem Plan. Anders als in den Wochenend- Kursen, galt es hier, schriftlich Prüfungsfragen aus dem Stoff der gesamten Woche zu beantworten und sich anschließend noch den vertiefenden Fragen der beiden Prüfer Gert Dorschner und Sabine Neff zu stellen.

Gratulieren kann man den folgenden „frisch gebackenen“ Naturheilkundeberaterinnen: Chiara Angermann, Ingrid Balik, Johanna Berger, Viktoria Domel, Margarete Gomez Garcia, Gabriele Göpfert, Waltraud Klumpp, Alexandra Mundt, Brigitte Roth, Claudia Scheiderer, Mathilde Uber

Sabine Neff, Bundesgeschäftsführerin DNB

Nach schwierigen Jahren kann der Naturheilverein Lörrach 1906 u. Umgebung e.V. nun endlich wieder mit frischer Kraft ins neue Vereinsjahr starten.

Die Neuwahlen ergaben:

1. Vorsitzende: Ingeborg Morath; 2. Vorsitzende: Dr. Martina Maurer; Kassiererin: Monika Feig; Schriftführerin: Doris Schwanz-Löfflad; Hauswart: Waldemar Frank-Schiferstein.

Auf der Streuobstwiese des Vereins stehen nun rund 20 Obstbäume mit älteren Sorten und Bienenvölker des Imkers Dr. Hans Günter Zerwes. Etlichen Besuchern konnte der Imker schon Grundzüge der Imkerei vermitteln, im Laufe des Jahres sind weitere „Bienentage“ geplant. Durch Teilnahme am „Stadtteilfest Stetten“ und bei „Märkte der Möglichkeiten“ im Juni in Hauingen mit Kuchenverkauf und Seifenherstellung konnte sich der Verein der Öffentlichkeit präsentieren. Dem Jahresthema „Heilen mit Wasser“ gewidmet ist im August ein Besuch des Barfußpfades in Bad Bellingen mit anschließendem Kneippen am Rhein. Jahreszeitlich orientiert sind die Kurse von Andrea Wikmann und Martina Eckle. Nach einem einführenden Vortrag, gemeinsamer Exkursion und veganer Essenszubereitung können beim genüsslichen Abschluss Erfahrungen ausgetauscht werden. Zum Ausklang der Sommerferien „Sprechen die Steine“ – eine spannende Geologie-Exkursion findet im September mit den Geologen Dr. Holger Maurer und Chris Stopp statt. Rechtzeitig vor der kälteren Jahreszeit bietet im November schließlich die Immunologin Dr. Martina Maurer den Vortrag „Immunsystem stärken – aber wie?“ an. In der Adventszeit lassen wir das Jahr im Sonnenbad am Feuer gemütlich ausklingen. Einige Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue geehrt. Mit großem Dank für seinen langjährigen Arbeitseinsatz als Hauswart im Sonnenbad wurde Herrn Geny Feig in den Ruhestand verabschiedet.

Doris Löfflad, NHV Lörrach

Getreu unserem Leitsatz „Die Natur hilft heilen – wir zeigen wie“ ist es Anliegen und Tradition zugleich, allen Interessierten in Kursen und Seminaren aufzuzeigen, wie jede/r einzelne mit den bewährten Mitteln der Naturheilkunde selbst etwas für die eigene Gesundheit tun kann. Doch die Hürden für eine erfolgreiche Vereinsarbeit werden immer größer und die Zahl der ehrenamtlichen Helfer immer weniger.

Deshalb hatten wir uns bereits im Frühjahr intensiv mit der Frage „Wie kann Vereinsarbeit in den heutigen Zeiten funktionieren?“ auseinandergesetzt und dazu die Vereinsvorstände und Aktiven befragt. Die Ergebnisse wurden im Team aus Präsidium und Bundesgeschäftsstelle diskutiert und das Leistungsspektrum des Verbandes entsprechend erweitert. Nachstehend ein Überblick:

NEU: Alle Verbandsleistungen auf der DNB-Webseite einsehbar

Leider hat sich herausgestellt, dass die Leistungen des Verbandes teilweise den Vorständen nicht bekannt sind und somit ungenutzt bleiben. Für eine bessere Sichtbarkeit werden diese nun vollständig auf der Webseite aufgeführt und können jederzeit abgerufen werden. Besonders interessant dürfte zum Beispiel die Rubrik „Aktuelles für Ihre Vereinsmitglieder“ sein. Hierin findet der Vorstand aktuelle Termine und Themen, die ganz einfach für den Vereinsverteiler kopiert und verwendet werden können. (Diese Idee stammt übrigens vom Vorsitzenden des NHV Taunus). Ein weiterer Wunsch unserer Vereinsaktiven war die Aktualisierung der bisherigen Referentendatei, um Anregungen für Veranstaltungen zu erhalten.  Als neue Verbandsleistung dazu kommt eine zusätzliche „digitale Abend-Sprechstunde mit der Bundesgeschäftsführerin“ Sabine Neff – auch eine Idee aus den Vereinen. Hier steht sie ergänzend zu den üblichen Geschäftszeiten für den Austausch zur Verfügung. Selbstverständlich kommt Sabine Neff – nach wie vor – auch auf Einladung persönlich zum Verein.

Interessant für viele Vereine dürfte auch ein „Imageflyer“ sein, wie ihn der NHV Esslingen entworfen hat. In diesem Faltflyer werden der Sinn und Zweck eines Naturheilvereins vorgestellt und warum eine Mitgliedschaft wertvoll ist. Eine Mustervorlage für den eigenen/ jeden Verein kann in der Bundesgeschäftsstelle angefordert werden.

Digitale Vereinsarbeit ausbauen

Eine große „Baustelle“ ist noch die Erfassung, Information und Betreuung der Vereinsmitglieder per Mail. Nur eine Handvoll Vereine besitzen die Mail-Adressen ihrer Mitglieder und pflegen diese. Doch die Kommunikation per Computer wird immer notwendiger und macht auch Sinn: So können die Mitglieder immer aktuell über Veranstaltungen (oder Veranstaltungsabsagen) informiert werden: Zum Beispiel zum monatlichen Live-online-Vortrag „Zehn vor halb“, dem Format, das vom Leiter des Wissenschaftlichen Beirats Horst Boss initiiert wurde. Auch bei der Akquise der E-Mail- Adressen soll es nun Unterstützung vom Dachverband geben. Trotz der digitalen Entwicklung hat das persönliche Miteinander den höchsten Stellenwert für uns und Präsenz-Veranstaltungen und Treffen bleiben unser Herzstück. Wir freuen uns deshalb besonders auf das nächste Treffen mit unseren Vereinsaktiven zum Arbeitskreis am 27. August im Schloss Bauschlott.

Sabine Neff, DNB Bundesgeschäftsführerin


Übersicht Verbandsleistungen für die Naturheilvereine

• Tag der Naturheilkunde – Unterstützung mit Flyern, Plakaten
und Werbematerial
• Ausbildung „Naturheilkunde-Berater DNB“
• Mitgliedsausweise, Urkunden
• Webseitenanbindung: Visitenkarte des Vereins auf der Webseite
des DNB
• Social Media: Facebook & YouTube Inhalte und Betreuung
• Seminare und Tagungen für Vereinsvorstände und -aktive
• Referentendatei – Dozentenvorschläge für Veranstaltungen
• Rundschreiben über Aktuelles und Neues
• „Naturarzt“-Bezug für Mitglieder mit Preisvorteil
• Bezug der Verbandszeitschrift „DNB-impulse“ – eingeheftet im
„Naturarzt“
• Veröffentlichung der Vereinsveranstaltungen im „Naturarzt“,
auf der DNB-Webseite und auf facebook
• Kostenfreie Telefonsprechstunde für Mitglieder
• Kostengünstiger Bezug der DNB-Publikationen, Bücher,
Grußkarten zum Wiederverkauf
• Teilfinanzierung durch Sponsoring der Vereinsprogrammhefte
Neu:
• Digitale Sprechstunde mit der Bundesgeschäftsführerin
• Musterflyer und Musterschreiben für die Mitgliederwerbung
und Betreuung
• „Zehn vor halb“ – Kostenfreie Live-Online-Veranstaltung
• Unterstützung bei Vereinsgründung, Beratung bei Problemen
und Vereinsauflösung
• Pressemeldungen zu aktuellen Themen
• ….und weitere Leistungen
Unter www.naturheilbund.de/Vereine
sind alle Leistungen abrufbar!

Der dunkelgraue Himmel verhieß eigentlich „nichts Gutes“, als sich am frühen Samstagnachmittag 20 interessierte und unerschrockene Wander- und Naturfreunde vom Wanderparkplatz Braike auf den Weg ins ruhige Neidlinger Tal machten – doch „wenn Engel wandern…“, der Himmel hellte sich zunehmend freundlich auf. Unter der Leitung von Elke Wörfel, der Vorsitzendenden des Vereins, ging es um 13 Uhr los. Barbara Ziegler-Schneeberger, Heilpflanzen-Fachfrau aus Beuren, machte unterwegs aufmerksam auf die vielerlei Pflanzen am Wegesrande, an denen wir oft achtlos und unwissend vorübergehen.

Sie berichtete über ihre gesundheitliche Wirkung, wie sie in der Küche bei den verschiedenen Speisen verwendet werden können und hatte immer kleine Geschichten dazu parat. Die muntere Wandergruppe erfuhr Spannendes über Kirschen, über den Anbau und ihre vielfältige Verwendung. Nach den vielen Sonnentagen waren nur noch wenige Kirschbäume in der Blüte und die meisten bereits dabei, ihre Früchte vorzubereiten. In guter Stimmung wanderte die Gruppe auf dieser schönen Tour durch das frühlingsgrüne, von Vogelgezwitscher erfüllte Neidlinger Tal. Die Tour war für alle gut zu meistern, unabhängig von Alter und Kondition, selbst der Aufstieg hinauf bis zum Neidlinger Wasserfall, der idyllisch aus der Höhe ins Tal stürzt – landschaftlich ein Traum. Bei einem netten und leckeren Ausklang verweilte die Runde noch lange in den „Ratsstuben“ im schönen Weilheim.

Elke Klös, NHV Esslingen

Das Wetter spielte mit und so konnten alle Beteiligten die herrliche Natur an den Gönninger Seen genießen, das Wasser zeigt sich dort in munteren Bächen, lebendigen Wasserfällen und auch in ruhigen Seen. Drei Stunden lang haben wir diese unterschiedlichen Wasserqualitäten erspürt und die verschiedenen Geräusche erlauscht… Rauschen, Gluckern, Plätschern und Stille. Mit kleinen Achtsamkeitsübungen konnten wir die Lebendigkeit und auch die Ruhe des Wassers wahrnehmen.

Die Tuffsteinfelsen am Wegesrand regten unsere Fantasie an und wir sahen Figuren, Tiere und fabelhafte Wesen darin, mit kindlicher Freude, wie eine Teilnehmerin feststellte. Dazu gab es kleine Theoriehäppchen über die Bedeutung und Wirkung des Wassers und nebenbei erfuhren die Teilnehmer/Innen Wissenswertes zu gesunden Frühlingskräutern wie Löwenzahn, Giersch, Knoblauchrauke, Bärlauch, Brennnessel und Spitzwegerich. Die Veranstaltung hat alle Sinne angesprochen und durch das absichtslose Herumstreifen in eine angenehme Entspannung geführt.

Christine Hack (Kursleiterin Waldbaden,
Vorstand NHV Wannweil

Aus Oberkirch angereist war die dort ansässige und im NHV Oberkirch aktive Bewegungspädagogin und „Naturheilkunde- Beraterin DNB“ Kerstin Schreiber. Auch wenn im Mittelpunkt des Vortrages die Füße standen, war es der Dozentin wichtig, auf die ganzheitlichen Zusammenhänge im Körper hinzuweisen und die Erfolgsmethode der Spiraldynamik zu erläutern. Diese berücksichtigt die Gesetzmäßigkeiten der Natur in Bewegung und in Ruhe.

Die Schwerkraft ist Wegweiser zur natürlichen Aufrichtung und zu verschleißschonenden einfachen Bewegungen. Wie das geht, probierten die zahlreich erschienenen Interessierten in einfachen Übungen. Und merkten sofort am eigenen Leib, dass allein die Vorstellung, der Kopf ziehe – wie an einer Schnur an der Decke befestigt – nach oben, beim Aufstehen hilft. Oder dass es leichter wird, im Sitzen ein Bein anzuheben, wenn vorher Schwung durch Druck geben auf das am Boden verbleibende Bein geholt wird. Zwischen einer und zwei Millionen Schritte pro Jahr trügen uns unsere Füße. Sie gäben uns Stabilität, Mobilität, Kraft, fungieren als Stoßdämpfer und steigern unsere Eigenwahrnehmung, und vieles mehr, erläuterte die Referentin. Die häufigste Ursache für Fußprobleme seien chronische Fehlbelastungen. Kleine Abweichungen über Jahre hinweg hätten eine große Wirkung – kleine Korrekturen ebenso. Praktische und wirksame Übungen für die Fussgesundheit wie das „Auswringen der Füße“, Bewegungsübungen der Ferse und Zehengymnastik rundeten den spannenden Vortragsabend ab.

Sabine Neff , Teamvorstand Freundeskreis
Naturheilkunde im Schloss Bauschlott