Der dunkelgraue Himmel verhieß eigentlich „nichts Gutes“, als sich am frühen Samstagnachmittag 20 interessierte und unerschrockene Wander- und Naturfreunde vom Wanderparkplatz Braike auf den Weg ins ruhige Neidlinger Tal machten – doch „wenn Engel wandern…“, der Himmel hellte sich zunehmend freundlich auf. Unter der Leitung von Elke Wörfel, der Vorsitzendenden des Vereins, ging es um 13 Uhr los. Barbara Ziegler-Schneeberger, Heilpflanzen-Fachfrau aus Beuren, machte unterwegs aufmerksam auf die vielerlei Pflanzen am Wegesrande, an denen wir oft achtlos und unwissend vorübergehen.

Sie berichtete über ihre gesundheitliche Wirkung, wie sie in der Küche bei den verschiedenen Speisen verwendet werden können und hatte immer kleine Geschichten dazu parat. Die muntere Wandergruppe erfuhr Spannendes über Kirschen, über den Anbau und ihre vielfältige Verwendung. Nach den vielen Sonnentagen waren nur noch wenige Kirschbäume in der Blüte und die meisten bereits dabei, ihre Früchte vorzubereiten. In guter Stimmung wanderte die Gruppe auf dieser schönen Tour durch das frühlingsgrüne, von Vogelgezwitscher erfüllte Neidlinger Tal. Die Tour war für alle gut zu meistern, unabhängig von Alter und Kondition, selbst der Aufstieg hinauf bis zum Neidlinger Wasserfall, der idyllisch aus der Höhe ins Tal stürzt – landschaftlich ein Traum. Bei einem netten und leckeren Ausklang verweilte die Runde noch lange in den „Ratsstuben“ im schönen Weilheim.

Elke Klös, NHV Esslingen

Das Wetter spielte mit und so konnten alle Beteiligten die herrliche Natur an den Gönninger Seen genießen, das Wasser zeigt sich dort in munteren Bächen, lebendigen Wasserfällen und auch in ruhigen Seen. Drei Stunden lang haben wir diese unterschiedlichen Wasserqualitäten erspürt und die verschiedenen Geräusche erlauscht… Rauschen, Gluckern, Plätschern und Stille. Mit kleinen Achtsamkeitsübungen konnten wir die Lebendigkeit und auch die Ruhe des Wassers wahrnehmen.

Die Tuffsteinfelsen am Wegesrand regten unsere Fantasie an und wir sahen Figuren, Tiere und fabelhafte Wesen darin, mit kindlicher Freude, wie eine Teilnehmerin feststellte. Dazu gab es kleine Theoriehäppchen über die Bedeutung und Wirkung des Wassers und nebenbei erfuhren die Teilnehmer/Innen Wissenswertes zu gesunden Frühlingskräutern wie Löwenzahn, Giersch, Knoblauchrauke, Bärlauch, Brennnessel und Spitzwegerich. Die Veranstaltung hat alle Sinne angesprochen und durch das absichtslose Herumstreifen in eine angenehme Entspannung geführt.

Christine Hack (Kursleiterin Waldbaden,
Vorstand NHV Wannweil

Aus Oberkirch angereist war die dort ansässige und im NHV Oberkirch aktive Bewegungspädagogin und „Naturheilkunde- Beraterin DNB“ Kerstin Schreiber. Auch wenn im Mittelpunkt des Vortrages die Füße standen, war es der Dozentin wichtig, auf die ganzheitlichen Zusammenhänge im Körper hinzuweisen und die Erfolgsmethode der Spiraldynamik zu erläutern. Diese berücksichtigt die Gesetzmäßigkeiten der Natur in Bewegung und in Ruhe.

Die Schwerkraft ist Wegweiser zur natürlichen Aufrichtung und zu verschleißschonenden einfachen Bewegungen. Wie das geht, probierten die zahlreich erschienenen Interessierten in einfachen Übungen. Und merkten sofort am eigenen Leib, dass allein die Vorstellung, der Kopf ziehe – wie an einer Schnur an der Decke befestigt – nach oben, beim Aufstehen hilft. Oder dass es leichter wird, im Sitzen ein Bein anzuheben, wenn vorher Schwung durch Druck geben auf das am Boden verbleibende Bein geholt wird. Zwischen einer und zwei Millionen Schritte pro Jahr trügen uns unsere Füße. Sie gäben uns Stabilität, Mobilität, Kraft, fungieren als Stoßdämpfer und steigern unsere Eigenwahrnehmung, und vieles mehr, erläuterte die Referentin. Die häufigste Ursache für Fußprobleme seien chronische Fehlbelastungen. Kleine Abweichungen über Jahre hinweg hätten eine große Wirkung – kleine Korrekturen ebenso. Praktische und wirksame Übungen für die Fussgesundheit wie das „Auswringen der Füße“, Bewegungsübungen der Ferse und Zehengymnastik rundeten den spannenden Vortragsabend ab.

Sabine Neff , Teamvorstand Freundeskreis
Naturheilkunde im Schloss Bauschlott

Endlich wieder ein öffentlicher Vortrag ohne Einschränkungen. Und wie der Zufall es wollte, lautete das Thema „Die Geburt – das Tor ins Leben“. Insgesamt durften wir fünfzehn Interessierte begrüßen, die den Worten von Melanie Gußmann lauschten.

Schwangerschaft und Geburt können für jede Frau als Tor in ein neues Leben erfahren werden, als Initiation und große Bereicherung. Für das Baby sei diese Erfahrung gleichermaßen ein erster großer Übergang, eine große Herausforderung, die es gemeinsam mit der Mutter zu meistern gilt. Wenn es dieses in einem sicheren Rahmen und in dem Gefühl von Verbindung und Geborgen- sein erleben könne, werden die Grundlagen für ein tiefes Gefühl von Vertrauen Heilpraktikerin Melanie Gußmann beim NHV Schorndorf ins Leben und das Aufgehoben sein in sicherer Anbindung an die Mutter gelegt und ein offenes Hineinwachsen in diese Welt ermöglicht, erläuterte die Heilpraktikerin den ZuhörerInnen. Doch jeder Geburtsverlauf berge auch ungeahnte Faktoren, die sowohl in der Geschichte und Einstellung der Eltern, der Art der Begleitung und Vorbereitung, aber auch in der persönlichen Kapazität der Beteiligten mit Herausforderungen und Stress umzugehen, begründet lägen. Diese könnten während der Geburt zu massivem Stress und Unsicherheiten führen, sowohl für die Mutter als auch für ihr Baby. Eine Geburt sei also in ihrem Erleben ein großer Übergang – eine Verwandlung in ein neues Leben: Der Eintritt in ein neues Sein, sowohl für die Mutter als auch für das Kind – aber auch für eine Partnerschaft, für Geschwister und das ganze Familiensystem. Übergänge und herausfordernde Veränderungen begegnen uns im Laufe unseres Lebens immer wieder und könnten als Chance oder als überfordernde Krise erlebt werden. Unsere Fähigkeit zur Selbstregulation träge grundlegend dazu bei, durch solche Herausforderungen zu wachsen – uns in unserem Menschsein als kreative Wesen zu entfalten, hineinzuwachsen in unser Potential und unser ganz eigenes Geschenk an die Welt zu entdecken und mit der Welt zu teilen. Je öfter wir die Erfahrung machen dürfen gut durch eine Herausforderung gegangen zu sein, umso sicherer erfahren wir uns Selbst und auch die Welt, in der wir herausgefordert aber auch geborgen sind. Lebensphasen die uns mit Neuem und Unbekanntem konfrontieren, erzeugen Aufregung in unserem Leben – in unserem Nervensystem. Wie wir mit dieser Aufregung umgehen können, wie wunderbar unser Nervensystem dafür ausgestattet ist und was es braucht, um sicher und gut durch solche Herausforderungen zu gehen, uns als Mensch gesund und resilient zu entfalten, war ebenso Thema der Heilpraktikerin Melanie Gußmann im Naturheilverein Schorndorf.

Hans-Dieter Sturm, 1. Vorsitzender NHV
Schorndorf

Heilung durch Wasser (Jürgen Helfricht)

Von Vincenz Prießnitz zur modernen Selbstbehandlung

Wasserkuren zählen zu den ältesten und bewährtesten Heilmethoden der Menschheit. Doch erst Vincenz Prießnitz (1799 – 1851) begründete ab 1822 auf dem Gräfenberg im Altvatergebirge ein Therapiezentrum, verhalf dem kühlen Nass zu weltweiter Popularität. Noch heute werden einige seiner Verfahren im Sanatorium am Ursprungsort in Jesenik (Tschechien) angewandt. Unterhaltsam und reich illustriert legt der Autor nicht nur dar, wie ein einfacher Bauer zum Pionier der modernen Naturheilkunde und zum Gründervater des Deutschen Naturheilbundes eV (vormals Priessnitz-Bund) wurde. Ein Schwerpunkt liegt auch auf praktischen Hinweisen zur Selbstanwendung der Bäder, Güsse, Schwitzpackungen, Waschungen und Wickel. Für jeden wird nachvollziehbar erklärt, wie sich diese zur Abhärtung, Schmerzlinderung und unterstützenden Behandlung vieler Leiden nutzen lassen. Ob Burnout, Fieber, Fuß- und Gelenkprobleme, Halsschmerzen, Rheuma, Schlaflosigkeit, Schüttelfrost oder Wechseljahresbeschwerden – Wasser wirkt!

228 Seiten, reich bebildert, erscheint im Spätsommer im Husum Verlag.
Herausgeber: Deutscher Naturheilbund eV
Verkaufspreis 19,95€

Deutsches Naturheilkundearchiv und Bibliothek

Seit dem ersten Gedanken ein Archiv der Naturheilkunde aufzubauen und die „alten Schätze“ („Naturärzte“ aus dem 19. Jahrhundert) und deren inhaltlich wertvolles Wissen um die Naturheilkunde digitalisiert zu erhalten, sind nun mehr als zwei Jahre vergangen.

Tatjana Ford sortiert die Literatur nach Themenschwerpunkten geordnet in die neu eingerichtete Bibliothek ein.

Der Bestand hat sich durch Schenkungen und käufliche Erwerbungen seltener Werke erheblich vergrößert. Im elektronischen Online-Katalog auf der Webseite des Naturheilbundes sind mittlerweile rund 600 Medien zu finden. Schrittweise erfolgt die Digitalisierung der Inhalte. Im derzeitigen Stadium ist das Archiv ein Dokumentationszentrum, dessen Schwerpunkt Bücher und Zeitschriften zur Naturheilkunde bilden. Auf dieser Basis könnten zum Beispiel künftig Forschungen zur Naturheilkunde und ihrer Potentiale erfolgen. Ein Beispiel: Welche Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung haben sich in der Historie bewährt und was können wir heutzutage daraus lernen? Erste Rechercheanfragen aus der Wissenschaft und von Journalisten konnten bereits von uns bedient werden.

Sabine Neff, DNB Bundesgeschäftsführerin


Sie besitzen naturheilkundliche Bücher, Schriften, etc. und möchten diese gut aufgehoben wissen?
Durch die Digitalisierung bewahren wir das wertvolle Wissen der Erfahrungsheilkunde für künftige Generationen.

Wir freuen uns über Zuwachs für unsere Bibliothek.

Bitte melden Sie sich in der DNB-Bundesgeschäftsstelle,
Tel. 07237/4848799 oder per mail
an info@naturheilbund.de

 

Am Mittwoch, 18.05.2022, begrüßte der Naturheilverein Schorndorf und Umgebung zusammen mit zahlreichen Interessierten den Heilpraktiker Thomas Bezler aus Kernen zu einem Vortrag mit dem Thema: Ernährung als effiziente Medizin wirksam bei körperlichen und seelischen Leiden.

Dabei vermittelte Thomas Bezler umfangreiches Wissen und Erfahrungen aus über 27 Jahren Ernährungsberatung und Ernährungstherapie. Es wurde schnell klar, dass eine gesunde Ernährung mehr bedeutet, als eine reine Zufuhr von Nähr- und Vitalstoffen, denn der Mensch gleicht einem Ökosystem und besitzt ein sensibles Mikrobiom (Gesamtheit aller Mikroorganismen), welches sich überwiegend im Darm befindet.

Aus diesem Grund spielt die Ernährung im Rahmen einer naturheilkundlichen Behandlung vor allem bei chronischen Krankheiten eine Schlüsselrolle, denn die Ernährung hat einen enormen Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden. Im Vortrag wurde deutlich, wie die Zusammensetzung und Verdauung der Lebens- und Nahrungsmittel sich auswirken auf den Bewegungsapparat, die Haut, das Nervensystem, den Schlaf, die Regeneration, die Vitalität, das Immunsystem, die Verdauung, den Stoffwechsel, die Lebensfreude, das Vertrauen in die Natur u.a. Neben den wichtigsten Grundlagen berichtete Thomas Bezler über Heilerfolge nach Ernährungsrichtigstellung. Die allermeisten Produkte in Lebensmittelläden stuft der Referent wohlwollend als Genussmittel ein, jedoch nicht als gesundheitsförderliche Grundnahrungsmittel. Mit Hilfe von W-Fragen, also Wann, Wie, Wo, Was u.a., wurde aufgezeigt, wie sowohl Therapeuten als auch Laien Ernährungsfehler auf einfache Weise auf die Schliche kommen können, ohne sofort aufwändige Laborwerte bestimmen zu lassen.

Zur Auflockerung nach theoretischen Kenntnissen, gab es einen Exkurs zur Verwendung von essbaren Wildpflanzen (Brennnessel und Löwenzahn), von Schachtelhalm und eine Verkostung von selbst hergestellten Pralinen aus Fabrik-Zucker-freien Bio-Zutaten. Schließlich verließen die ZuhörerInnen des voll besetzten Seminarraums mit guten Vorsätzen, einem Rezept für ein Smoothli (Mischung aus Smoothie und Müsli) und einer Informationsschrift über den Verzehr von heimischen essbaren Wildpflanzen, wie sie auf unseren Wiesen in Hülle und Fülle zu finden sind.

Die Heilkraft des Wassers

Aktuelles Interview zum Thema Trinkwasser auf unserem YouTube-Kanal:

https://www.youtube.com/watch?v=2oPcNr0LDTk


Ist unser Leitungswasser Trinkwasser?

Unser Wasser aus der Leitung kommt aus drei verschiedenen Ressourcen: Wir unterscheiden in Oberflächenwasser (30%), Grundwasser (62%) und Quellwasser (8%). Die beiden Letzteren reinigen sich auf dem natürlichen Weg durch die Gesteinsschichten im Untergrund auf natürliche Art, so dass sie im günstigsten Fall ohne weitere Aufbereitung als Trinkwasser verwendet werden können. Unser Oberflächenwasser jedoch kann stärker durch Abwässer, Niederschläge oder Bodenabspülungen verunreinigt sein. In Deutschland stammt es aus Talsperren, Flüssen oder Seen, zum Beispiel dem Rhein oder dem Bodensee, wobei der Bodensee durch umfangreiche Maßnahmen heute wieder eine sehr gute Qualität erreicht hat. Dieses sog. „Rohwasser“ wird in den Wasserwerken mit Hilfe verschiedener Verfahren gereinigt und aufbereitet: Gemäß der Trinkwasserverordnung muss das Leitungswasser keimarm, appetitlich, farb- und geruchlos, klar und kühl und geschmacklich einwandfrei sein. In der Trinkwasserverordnung werden für eine Reihe an Stoffen, die bei zu hoher Aufnahme die Gesundheit gefährden können, Grenzwerte gesetzt und diese überprüft . Allerdings werden bei weitem nicht alle Stoff e erfasst: Von über 2.000 möglichen Inhaltsstoffen werden nur durchschnittlich ca. 60 Parameter untersucht! Arzneimittelrückstände, Pestizide und PCB (polychlorierte Biphenyle) und von Mensch und Tier ausgeschiedene Pharmaka wie Antibiotika und Hormone z.B. gehören nicht dazu. Außerdem garantieren die Wasserwerke die Sauberkeit des Trinkwassers nur bis zum Wasserzähler des Verbrauchers – für die Leitungen auf dem Grundstück und die Hausinstallation ist der Hauseigentümer verantwortlich. Ungeeignete Materialien können zu problematischen Anreicherungen des Trinkwassers führen: z.B. Blei aus älteren Bleirohren (schädigt die Blutbildung und das Nervensystem und ist vor allem für Säuglinge, Schwangere und Kleinkinder gefährlich), Nickel aus verchromten Armaturen (bei längerem Wasserstand – Achtung bei Nickelallergie), Kupfer aus Kupferrohren (löst sich bei saurem Wasser aus den Rohren – in zu hoher Konzentration möglicherweise schädlich für Säuglinge).

Was ist Mineralwasser?

Mineralwasser hat seinen Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen und muss direkt am Quellort abgefüllt werden, damit seine ursprüngliche Reinheit bis zum Verbraucher bewahrt wird. Mineralwasser darf in Deutschland gewerbsmäßig nur verkauft werden, wenn die Quelle amtlich anerkannt ist (820 Quellen im Jahre 2015) und den hohen Anforderungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) entspricht. Dafür wird das Wasser in einem umfangreichen Verfahren (über 200 geologische, chemische und mikrobiologische Einzeluntersuchungen) überprüft . Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel, dass einer solchen amtlichen Anerkennung bedarf.

Enteisenung und Entschwefelung

Eisen, Mangan, Schwefelverbindungen und Arsen dürfen entfernt werden. Entfernt man das gelöste Eisen nicht, setzt es sich nach Öff nen der Flasche als unappetitliche, wenn auch als harmlose, braune Flocken ab. Die Schwefelverbindungen werden entfernt, da sonst der Geruch und Geschmack leiden würden.

Fluorid

Nach einer EU-Verordnung von 2010 darf der Fluoridgehalt reduziert werden, da die Aufnahme von zu viel Fluorid zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Achtung: Bei Mengen von über 1,5 mg/l muss ein entsprechender Warnhinweis auf dem Etikett stehen, der zulässige Grenzwert liegt bei 5,0 mg/l. (Quelle: BVL)

Kohlensäure

Die im Mineralwasser vorhandene Kohlensäure darf ganz oder teilweise entzogen werden, ebenso ist der Wiederversatz und die Zugabe erlaubt. Kohlensäure (Kohlendioxid) kann zur Konservierung des Wassers und aus geschmacklichen Gründen zugesetzt werden.

Sabine Neff , DNB Bundesgeschäftsführerin