Wie können wir trotz höherer Strahlenbelastung gesund bleiben? Tipps und Ratschläge

Von Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

Durch die vielen neuen Elektro- und Funktechniken hat die Strahlenbelastung in Innenräumen extrem zugenommen. Umso wichtiger ist es daher, gut informiert zu sein und sich selbstverantwortlich zu schützen. So ist es wichtig, den Schlaf- und Arbeitsplatz auf geopathische Störungen messen zu lassen. Das sind zwar natürliche Erdstrahlen, aber sie können zu stark sein und schaden. Allerdings ist die Strahlenbelastung durch die moderne Technik viel belastender: So leidet ab einer gewissen Intensität der Handystrahlung das Hormonsystem. Darunter kann z.B. die Fruchtbarkeit leiden. Mobilfunkstrahlung führt auch zu erhöhter Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke. Dadurch können im Blut zirkulierende Giftstoffe im Gehirn schädliche Wirkung entfalten. Übrigens: Headsets oder Kopfhörer mildern die Strahlung nur unwesentlich.

Schattenseiten der Handy-Herstellung          

Abgesehen davon sollten wir uns auch die katastrophalen Bedingungen der Handyproduktion bewusst machen. Es stecken rund 30 Metalle in Mobilfunkgeräten und Akkus, vor allem sogenannte „Seltene Erden“, die unter oft menschenunwürdigen Bedingungen in Ländern wie China und der Demokratischen Republik Kongo gefördert werden. Kinderarbeit, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen und Überstunden sind keine Seltenheit. Zudem wird die Umwelt durch den Abbau auf Generationen geschädigt – oder ist es bereits.

Bildschirmzeiten einschränken

Es wird seitens der Ganzheitsmedizin betont, man müsse das Immunsystem stärken. Das ist aus meiner Sicht aber nur der zweite Schritt. Als erstes gilt es, den gesunden Menschenverstand zu aktivieren. Jeder sollte sich fragen, wann ein Handy nötig ist und wann nicht. Oft genug nutzen wir das Smartphone oder digitale Medien nicht für wichtige Kommunikation, sondern für die Unterhaltung und den Medienkonsum.

Was jeder ändern kann

Identifizieren Sie die wichtigsten Quellen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder (EMF) wie Handys, schnurlose Telefone, Wi-Fi-Router, Bluetooth-Headsets und andere mit Bluetooth ausgestattete Geräte, drahtlose Mäuse, Tastaturen, intelligente Thermostate, Babyphones, intelligente Stromzähler oder die Mikrowelle in der Küche. Im Idealfall sollten Sie jede dieser Quellen angehen und bestimmen, wie Sie ihre Nutzung am besten einschränken können

Abgesehen von einem lebensbedrohlichen Notfall sollten Kinder unter zehn Jahren kein Mobiltelefon und keine drahtlosen Geräte jeglicher Art verwenden. Kinder sind viel anfälliger für Handystrahlung als Erwachsene, da sie dünnere Schädelknochen haben und sich ihr Immunsystem und Gehirn in der Entwicklung befindet.

Untersuchungen haben ergeben, dass der Konsum von Bildschirmmedien Säuglinge und Kleinkinder überfordert, weil sie das Gesehene vom Bildschirm nicht in die reale Welt übertragen können. Es ist also ein Fehler zu glauben, dass etwa über interaktive Spiele in diesem Alter wertvolle Bildung erreicht werden kann.

Wenn Sie Wi-Fi verwenden, schalten Sie es bei Nichtgebrauch aus, besonders nachts, wenn Sie schlafen. Im Idealfall sollten Sie darauf hinarbeiten, Ihr Haus oder Ihre Wohnung fest zu verkabeln, damit Sie Wi-Fi ganz eliminieren können.

Wenn Sie ein Notebook ohne Ethernet-Ports haben, können Sie es mit einem USB-Ethernet-Adapter über eine kabelgebundene Verbindung mit dem Internet verbinden.

Vermeiden Sie die Verwendung von kabellosen Ladegeräten für Ihr Mobiltelefon, da auch diese den Elektrosmog im Haus erhöhen. Das drahtlose Laden ist auch weitaus weniger energieeffizient als die Verwendung eines Netzsteckers, da ein Gerät für drahtloses Laden kontinuierlich Strom bezieht (und damit Elektrosmog aussendet), unabhängig davon, ob es gerade verwendet wird oder nicht.

Erwägen Sie, das Bett Ihres Babys in Ihr Zimmer zu verlegen, anstatt einen drahtlosen Babymonitor zu verwenden.

Vermeiden Sie es, Ihr Handy am Körper zu tragen, es sei denn, es befindet sich im Flugmodus. Schlafen Sie niemals mit dem Handy in Ihrem Schlafzimmer. Selbst im Flugmodus kann es Signale aussenden.

Wenn Sie ein Handy benutzen, verwenden Sie die Freisprecheinrichtung und halten das Telefon einen Meter von Ihnen entfernt. Versuchen Sie, Ihre Telefonzeiten mit dem Handy radikal zu verkürzen. Verwenden Sie stattdessen VoIP-Software-Telefone mit denen Sie über Kabel und Internetverbindung sprechen können.

Vermeiden Sie es, elektronische Geräte weniger als eine Stunde (vorzugsweise mehrere Stunden) vor dem Schlafengehen zu benutzen, da das blaue Licht des Bildschirms die Melatoninproduktion hemmt. Wer spät am Abend noch vor Handy, Tablet oder Laptop sitzt, kann daher oft schlecht schlafen. Ebenso kann eine Schilddrüsenüberfunktion die Folge sein.

Was Sie auf jeden Fall tun können, um sich von der Strahlenbelastung zu erleichtern: Stellen Sie sich mit dem Rücken an einen Baum. Atmen Sie fünf Minuten ruhig und gleichmäßig. Die Baumenergie entlädt Sie auf harmonische Weise.

Dr. Rosina Sonnenschmidt ist international renommierte Homöopathin und Autorin von über 50 Fachbüchern. Ihr Wissen gib sie in zudem in Fachfortbildungen und Kursen weiter. www.inroso.com

 

Der Vortrag der Heilpraktikerin Rita Modler aus Mannheim (www.praxisRitamodler.de) brachte uns viel Neues über die naturheilkundliche Anwendung der Blutegel.

Schon in der Antike kannte und nutze man die Heilkräfte der Blutegel. Berühmte Ärzte wie Galen und Avicenna, später Hufeland, Morawitz, Bottenberg und viele andere nutzten die kleinen Sauger, um krankmachende Körpersäfte zu entziehen und so den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Anfang des 19. Jahrhunderts kam es zu einer regelrechten Blutegel-Euphorie und somit auch zu Übertreibungen, die den Egel dann ungerechterweise in Verruf brachten.

Seit einigen Jahren findet er immer mehr Beachtung. Nicht nur in der Naturheilkunde sondern auch in der Schulmedizin hat er Einzug gehalten. In Kliniken in Essen und in Berlin werden Blutegel bei Arthrose mit Erfolg angewendet. Nicht nur die Beweglichkeit besserte sich, viele Patienten konnten sogar auf Schmerzmittel verzichten. In der Unfallchirurgie kommt es nach Gewebstransplantationen zu weniger Abstoßungen, wenn Blutegel in die Nähe der Wunde gesetzt werden. Klassisch ist der Einsatz bei Krampfadern.

An der Stelle wo die Blutegel angesetzt werden, bleiben sie sitzen, saugen sich fest und fallen erst ab, wenn sie satt sind. Dies dauert im Durchschnitt 1-2 Stunden. Die anschließende sanfte Blutung dauert einige Stunden und ist so wichtig wie der Egel selbst (sanfter Aderlass).

Die Heilung erfolgt durch den enormen Wirkungscocktail im Sputum der Tiere. Es sind ungefähr 150 Substanzen, davon sind ca. 20 erforscht, darunter das bekannte Hirudin, welches die Fließeigenschaft des Blutes erhöht und sogar bestehende Verklumpungen auflösen kann.

Weiter Stoffe wirken entzündungshemmend, reinigend und schmerzlindernd. Diese Eigenschaften dienen nicht nur der Prophylaxe von z. B. Schlaganfall und Herzinfarkt, sondern auch der Behandlung verschiedener Arten von Durchblutungsstörungen.

Erfolgreich ist der Einsatz bei Tinnitus, Neuralgien, Abszessen, Gürtelrose, Narbenwucherungen, schlecht heilenden Wunden, Migräne, Krampfadern, Arthrosen, Rhizarthrose, Wechseljahrsbeschwerden, Hypertonie um nur einige zu nennen.

Bei körperlich Schwachen, Blutern und Marcumar- oder Pradaxa-Einnahme können keine Egel gesetzt werden. ASS kann 3 Tage vorher abgesetzt werden.

Die Therapeutin bezieht die Tiere aus einer medizinischen Blutegel-Zucht in Potsdam. Nach dem Saugen sind die Tiere über 1 Jahr lang satt. Sie werden nur einmal verwendet. Sie nehmen bis zum 10fachen des eigenen Körpergewichts an Blut auf.

Frau Modler therapiert seit über 35 Jahren mit den Egeln und ist immer wieder von dem Resultat begeistert. Sie möchte die Tierchen nicht mehr missen. Es ist auch schön immer wieder mitzuerleben, wie das anfängliche Misstrauen oder die Abneigung der Patienten gegen die Egel nach der ersten Sitzung verschwunden ist.

Die Kosten der Behandlung richten sich nach der Anzahl der Blutegel.

Insgesamt ist es eine kostengünstige und sanfte Therapie mit hohem Nutzen!

Text von Josef Gieringer, Schriftführer des NHV HD e. V.

 

 

Bäume bilden die Grundlage des Lebens auf dieser Erde und so verwundert es nicht, dass unsere Vorfahren vom Lebensbaum ihre Philosophie, wie auch ihr Wissen um Heilung ableiteten. Der Homöopath und Astrologe Uwe Alt stellte den Baum als Heilwesen vor und erläuterte die enge Verbindung zu uns Menschen. In vergangenen Zeiten war es zum Beispiel üblich, bei der Geburt eines Mädchens einen Walnussbaum zu pflanzen und die Nachgeburt in das Pflanzloch zu geben. So wurde eine enge Beziehung zwischen der Person und dem Baum hergestellt und man sagte, der Baum trüge auch nur so lange Früchte, solange die Bezugsperson lebt.

Anhand von Bildern stieg Alt in die mythologisch-religösen Umdeutungen von Baumkulten (heiligen Bäumen) ein und erläuterte das weit verbreiterte Mythenmotiv des Weltenbaumes. Dieser gehöre zur  Mythologie vieler Völker und sei ein altes Symbol der kosmischen Ordnung. Er stehe als Weltachse im Zentrum der Welt. Seine Wurzeln reichen tief in die Erde und seine Wipfel berühren oder tragen den Himmel. Somit verbinde er die drei Ebenen Himmel, Erde und Unterwelt.

Auch auf  „Das geheime Leben der Bäume“, von dem der Bestseller-Autor Peter Wohlleben berichtet, ging Uwe Alt kurz ein: Bäume kommunizieren untereinander und auch mit den Menschen. Bäume geben bioaktive Substanzen ab, die wir während des Waldspazierganges durch die Atmung und Haut aufnehmen. Diese Abwehr stärkenden Stoffe des Waldes tun unserer Gesundheit gut: Ein einziger Tag im Wald steigert die Zahl der Killerzellen im Blut um 40% und der positive Effekt hält bis zu einer Woche an. Außerdem wird das Immunsystem gestärkt, der Blutdruck gesenkt und Ängste und Depressionen gelindert, wie bereits im Jahr 2004 von japanischen Wissenschaftlern der Uni Tokio belegt wurde.

 

Sabine Neff
Freundeskreis Naturheilkunde im Schloss e.V.

 

 

Am Wochenende waren Mitglieder des Naturheilvereins Hesel gemeinsam mit anderen Vereinen zum Projekt „Freiwillig über die Grenze“ nach Winschoten in die Niederlande eingeladen. Der Naturheilverein Hesel unterstütze das Projekt mit einem eigenen Stand.

Mit Ansprachen und einem musikalischen Rahmenprogramm und sportlicher Unterhaltung war dies in den Niederlanden das erste Mal, dass solch eine Veranstaltung stattfand. Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch gesorgt.

Es kamen an diesem Tag leider nicht so viele Gäste, wie die Veranstalter erwartet hatten.  Aber trotzdem kam es immer wieder zu interessanten Gesprächen mit Besuchern und Ausstellern .

Die Gäste informierten sich am mitgebrachten Informationsmaterial. Trotz sprachlicher Schwierigkeiten kam es immer wieder zu interessanten Gesprächen. Der Informationsaustausch war rege und teilweise sehr lustig, musste man sich doch ab und zu sogar mit Händen und Füßen unterhalten.

In den Niederlanden sindt Naturheilkunde und andere Heilmethoden ein Begriff. Trotzdem waren die Gäste erstaunt, dass es in Deutschland einen Dachverband mit angeschlossenen Naturheilvereinen gibt. In der heutigen Zeit für die Mitglieder in Deutschland selbstverständlich, aber in den Niederlanden, oder in dieser Gegend  noch nicht so aktuell. Aus diesem Grunde waren die Besucher sehr neugierig und zeigten sich an den ausgelegten Programmen sehr interessiert.

Die Stabstelle Ehrenamt in Leer zeigte sich sehr engagiert und man spürte, mit welcher Mühe und  Hingabe sie sich diesem Tag widmete.

„Wir leben aktiv EUROPA „!

 

Naturheilverein Hesel e. V.
Siglinde König (1. Vors.)

 

Frau Dr. med. Petra Barron gab eine brillante Einführung in die Geschichte und die Heilweisen des Ayurveda vor einem interessierten Publikum im NHV HD.
Dass Ayurveda weit mehr ist als Wellness, ist inzwischen hinlänglich bekannt.
Es handelt sich vielmehr um eine tiefgreifende, den Menschen in seiner Ganzheit wertschätzende Weisheitslehre. Das ‘Wissen vom Leben’ ist mit einer über 3000 Jahre alten schriftlichen und vermutlich noch weiter zurückreichenden mündlichen Tradition das vermutlich älteste erhaltene Medizinsystem. Trotz seines Alters ist der Ayurveda heute so relevant wie je zuvor. Der ganzheitliche Ansatz kann die allopathische Medizin problemlos ergänzen. Er gibt den Menschen auch im Westen neue Denkansätze und Werkzeuge an die Hand, einen typgerechten und selbst-gesteuerten Umgang mit ihrer Gesundheit in ihr Leben zu integrieren.
„Körper, Geist und Seele sind drei Teile des Einen. Die Welt existiert durch ihre Interaktion, sie bilden die Basis für alles, was existiert. Gesundheit im Ayurveda heißt ‚Svastha‘ und bedeutet: Im Selbst zuhause sein.
Frau Dr. Barron führte uns direkt (brillant) ein in die Prinzipien, die Elemente, die Doshas, Gunas und vieles mehr, so dass wir tief eintauchen konnten in dieses komplexe, ganzheitliche Heilungssystem. Selbst Rezepte für jeden Typ durften wir mitnehmen. Mit einem Zitat von David Frawley, einem zeitgenössischen amerikanischen Ayurveda-Experten, rundete sie den Vortrag ab: „Die Grundregel lautet: Was immer wir selbst tun können, um unsere eigene Gesundheit zu stärken, wirkt besser als das, was andere für uns tun.“ Und Frau Dr. Barron ergänzte das lächelnd mit der wichtigen Bemerkung: „… jedes bisschen hilft!!!“ Man muss nicht gleich sein komplettes Leben umstellen, doch achtsam sein, welche Dinge vielleicht meine Balance stören und bewusst daran in kleinen Schritten arbeiten.

Ursula Gieringer
1. Vors. NHV Heidelberg

 

Von Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

Die 12 Mineralsalze von Dr. Wilhelm Schüßler (1821-1898) kennt fast jeder. Sie entstanden im Morgenlicht der Zellbiologie und Biochemie und im Abendlicht zweier Elendskrankheiten, deren man immer noch nicht Herr war: Tuberkulose und Skrofulose. Schüßler, seine Mitstreiter und Nachfolger wählten nicht nur Nährsalze aus, die der menschliche Organismus zum Leben braucht. Sie entwickelten auch eine Antlitz-Diagnose, anhand derer Mediziner Rückschlüsse über die psychische und physische Gesundheit eines Menschen treffen können.

Wir haben heute mit ganz anderen chronischen Krankheiten zu kämpfen und wissen  mehr über die notwendigen Nährstoffe, die unsere Zellen brauchen. So liegt es auch nahe, sich mit neuen Substanzen wie Metallverbindungen und Spurenelementen zu befassen. Im Laufe der Jahrzehnte kamen die Schüßler-Salze Nr. 13 bis  27 nur zögernd in Gebrauch. Noch weniger bekannt als die eben genannten sind die neun neuen Schüßler-Salze Nr. 28 bis 36. Ich setze sie bereits seit 1996 erfolgreich im Rahmen der Oligotherapie bei Mensch und Tier ein.

In den folgenden Ausgaben wollen wir jeweils eines der neuen Schüßler-Nährsalze vorstellen, die Besonderheit des Mittels und den therapeutischen Einsatz. Ich beginne mit Nr. 28 Aluminium sulfuricum.

Dieser Stoff gelangt über die Trinkwasseraufbereitung, als Stabilisator bzw. Lebensmittelzusatzstoff E 520, durch das Beizen des Saatguts mit Aluminiumsulfat und die Papierindustrie vermehrt in unseren Organismus. Er wirkt schädlich besonders auf Darm, Gehirn, Rückenmark und ZNS. Als potenziertes Schüßler-Salz wird er wie folgt eingesetzt:

Symptomatik:

Beginnende Demenz mit Gedächtnisschwäche schon in jungen Jahren, hartnäckige Verstopfung, Schlafstörung, Anämie und Ekzembildung sind typisch.

Antlitz- und Körperzeichen:

Stark erschlaffte Haut unter dem Kinn (wirkt wie ein Kehlsack), graue Gesichtsfarbe, unregelmäßige Atmung, rachitische oder skrofulöse Schüßler-Konstitution. Keine Mimik, wirkt wie hölzern oder versteinert.

Wesen, Verhaltensweisen:     

Auffällige Langsamkeit im Denken und Handeln. Die Person ist abwesend und hat Mühe, sich auf etwas zu konzentrieren, sie wirkt verdrossen und fatalistisch. Das Langzeitgedächtnis ist bei jüngeren Patienten stark geschwächt, bei älteren Patienten auch das Kurzzeitgedächtnis.

Therapeutische Maßnahmen:

Lebensmittel ohne Geschmacksverstärker, Transfette, kein Fastfood, Vollwerternährung, Darmsanierung, Atempflege, leichte rhythmische Bewegungstherapie.
Dr. Rosina Sonnenschmidt ist Homöopathin und Autorin von über 50 Fachbüchern. Ihr Wissen gibt sie zudem in Fachfortbildungen und Kursen weiter.
www.inroso.com

DNB-Büchertipp und weitere Informationen 

  • Die Schüssler-Therapie mit 36 Mineralsalzen, Dr. Rosina Sonnenschmidt
  • Farbtafeln der 36 Mineralsalze, Dr. Rosina Sonnenschmidt
  • Die neue Schüßler Hausapotheke – 36 Mineralsalze für Krankheiten von A-Z, Dr. Rosina Sonnenschmidt

alle erschienen beim Narayana Verlag

 

 

Zum vierten Mal haben 11 Teilnehmerinnen ihre Ausbildung zur Naturheilkunde-Beraterin DNB in Bad Hersfeld mit einer ärztlich zertifizierten Prüfung unter dem ärztlichen Leiter Dr. med. Martin Freiherr von Rosen abgeschlossen.

Wie immer ging die Ausbildungszeit viel zu schnell vorbei. Neben dem umfangreichen theoretischen Wissen wurde auch viel Praktisches vermittelt, wie z.B. das Anlegen von Wickeln, gegenseitige Fussreflexzonenmassage, Herstellen einer Kräutertinktur, Üben von Entspannungstechniken und beim funktionalen Rückentraining.

Im Ernährungsteil wurde die Herstellung von Grünem Smoothie, Wildkräuterbutter und Gierschpesto demonstriert und verkostet. Alle waren sich einig: Das schmeckt wirklich lecker!

Der nächste Lehrgang in Bad Hersfeld beginnt im Winter und in diesem Jahr wird es weitere Fortbildungen für unsere Naturheilkunde-Berater/innen geben.

 

 Regina Schelberg, Ausbildungsleiterin in Bad Hersfeld

 

Großes Interesse an den Naturheiltagen

Die 6. Naturheiltage  im Bürgerhaus in Viernheim waren ein eindrucksvolles Beispiel für das Projekt „Viernheim – die gesunde Stadt“. So jedenfalls deutete es Bürgermeister Matthias Baaß bei der Eröffnung dieses zweitägigen Forums  „Stell Dir vor – Du bist gesund“. Er verwies auf das große Präventionspotenzial der Naturheilkunde und betonte den Wert des Wissens um die Selbstheilungskräfte des Menschen. Dazu würden die Naturheiltage einen großen Beitrag leisten.  Willy Hauser, Ehrenpräsident des Deutschen Naturheilbundes, bezeichnet die Naturheiltage in einem Grußwort als einen Wegweiser zur Gesundheit durch die Aktivierung der menschlichen Selbstheilungskräfte, unterstützt durch die Heilmittel der Natur und einer positiven Lebenshaltung.  Manfred van Treek, der Vorsitzende des Naturheilvereins Viernheim, Weinheim und Umgebung, betonte bei seiner Begrüßung, die Naturheilkunde setze auf Vorbeugung und ordnende Korrektur der Lebensweise. Er dankte den Helfern für ihr Engagement bei der Vorbereitung und Ausrichtung der 6. Viernheimer Naturheiltage, vor  allem der Stadt Viernheim, die für die Veranstaltung ein Helfer-Team und das Bürgerhaus zur Verfügung stellte: Horst Stephan, Dieter Sejak und Lothar Bruder.

Großes Interesse an vielseitigem Angebot

Das Interesse an dem vielseitigen Angebot mit 46 Ausstellern und 31 Vorträgen übertraf alle Erwartungen. Erstmals präsentierte sich eine Ölmühle, bei der kaltgepresstes  Öl probiert werden konnte.  Eine Premiere war auch die Teilnahme der Fachschule für Naturheilverfahren Heppenheim. An mehreren Angeboten von Ausstellern konnten sich Besucher aktiv beteiligen. Brandaktuell war auch die von  Fachverlagen angebotene Literatur über verschiedene  Bereiche der Naturheilkunde. Im Rahmen der Naturheiltage konnten sich die Viernheimer Selbsthilfegruppen vorstellen.

Über 500 Vortragsbesucher

Schon am ersten Tag kamen viele Besucher zu einem der insgesamt 31 angebotenen Vorträge. Mehrmals mussten zusätzliche Stühle aufgestellt werden. Auch viele  Gespräche von Besuchern mit Ausstellern und Referenten konnte man beobachten. Immer wieder kamen Gäste  zu der Informationsstelle des gastgebenden Naturheilvereins und meldeten sich als Mitglieder an. Auch Referenten boten ihre künftige Mitarbeit bei der Vortragsreihe des nächsten Jahres an. Bei einer ersten  Bilanz wurden über 500 Vortragsbesucher gezählt. Die meisten nahmen an mehreren Vorträgen teil. Als Erfolg der Naturheiltage wertete der Vorstand den Beitritt von 11 neuen Mitgliedern. Bei einer abschließenden Befragung der Aussteller bewerteten die meisten die Naturheiltage als einen Erfolg,  als „gut“ und „sehr gut“. Vor allem wurde die gute Organisation gelobt. Fast alle wollen auch an den nächsten Naturheiltagen teilnehmen.

Mehrere Heilpraktiker und Mediziner stehen als Referenten für das Jahresprogramm 2018 zur Verfügung. Viele Besucher der Naturheiltage kamen  aus Städten und Gemeinden der Region, vor allem aus Mannheim, von der Bergstraße und aus dem Odenwald.

Überall standen Körbe gefüllt mit Äpfeln aus der Ernte heimischer Obsthöfe. Damit konnten sich Besucher kostenlos – u.a. auch in einem Ruhebereich mit gedeckten Tischen – verpflegen. Mit dieser Einladung verwiesen die Gastgeber auf das Wissen „Ein Apfel am Tag verlängert das Leben!“

Mit Trommel und Klangschalen verabschiedeten Ingrid Morweiser-Sadik und Markus Haag die Aussteller, Referenten und das Publikum, ehe Vorsitzender  Manfred van Treek bei einem Schlusswort allen Teilnehmern und dem Publikum herzlich dankte und sie zu den nächsten Naturheiltagen einlud. Seit diesem Wochenende hat „Viernheim – die gesunde Stadt“ weitere Botschafter bekommen.

                                                                                                                                                             Hans Todt, NHV Viernheim, Weinheim u.Umgebung