„Zehn bis 15 Minuten reichen aus“

Warum Sonnenbaden in der Mittagshitze keine schlechte Idee ist und was Ernährung mit Sonnenbrand zu tun hat – ein Interview über Sonnenstrahlen und Sonnenschutz.

Herr Professor Spitz, gibt es so etwas wie eine ideale Tageszeit für die Aufnahme von Vitamin D?
Ideal ist die Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr, also wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Davor und danach werden kurzwellige UVB-Strahlen, die wir für die Produktion von Vitamin D brauchen, nahezu komplett von der Atmosphäre absorbiert und gelangen nicht mehr auf die Erde. Man kann es sich auch so merken: Wenn der Körperschatten länger als der Körper wird, steht die Sonne zu tief, um Vitamin D zu bilden.

Die Sonne muss ja direkt auf die Haut treffen, sonst funktioniert es nicht.
Stimmt, alles was, sich zwischen Sonnenstrahlen und Haut schiebt, behindert die Vitamin D–Bildung, Wolken, Schatten, Kleidung und Sonnencreme. Sobald Sie eine Creme mit Lichtschutzfaktor 15 oder mehr auf die Haut auftragen, passiert nichts mehr.

Wie lange kann ich denn ungeschützt in der Sonne bleiben?
Das hängt vom Hauttyp ab. Menschen mit sehr heller, empfindlicher Haut und Sommersprossen bekommen bereits nach 5 bis 10 Minuten einen Sonnenbrand, Menschen mit dunkler Hautfarbe können auch eine Stunde ungeschützt in der Sonne bleiben. Allerdings tanken Hellhäutige auch viel schneller Vitamin D als dunklere Hauttypen.

Wieviel Zeit muss ich in der Sonne sein, um eine um eine ordentliche Portion Vitamin D zu bilden?
Im Hochsommer reichen mittags 10 bis 15 Minuten aus – allerdings nur, wenn sie sich mit unbedeckten Armen und Beinen in die Sonne legen. Dabei sollte der Kopf immer mit einem Hut oder einer Kappe geschützt sein. 70 Prozent aller weißen Hautkrebse entstehen im Gesicht.

Kann man Sonnenbrand vorbeugen?
Ja, indem man auf seine Ernährung achtet. Antioxidantien versetzen unsere Haut besser in die Lage, sich selbst vor der Sonne zu schützen. Sie stecken in Lebensmitteln mit roten und orangen Farbstoffen, etwa in Paprika und Tomaten, aber auch in grünem Gemüse und dunkler Schokolade. Wer zudem regelmäßig in die Sonne geht, entwickelt nicht nur Pigmente, sondern auch eine sogenannte Lichtschwiele, eine dickere Hornhaut, die den Eigenschutz der Haut verbessert.

Was tun, wenn ich zu viel Sonne abbekommen habe?
Das Schlimmste, was man verbrannter Haut antun kann, ist ein erneutes Sonnenbad. Sie sollten daher Sonne solange meiden, bis die Haut abgeheilt ist. Feuchte Umschläge mit Joghurt und Quark und Aloe Vera Gel lindern Juckreiz und Spannungen. Gute Erfahrungen gibt es auch mit effektiven Mikroorganismen – EM1 -, die man auf die verbrannte Haut aufsprüht oder aufträgt.

Was hilft bei Sonnenallergie?
Ganz einfach: Vitamin D. Sonnenallergie ist meist nichts anderes als eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems aufgrund eines deutlichen Vitamin-D-Mangels. Wer seinen Vitamin D-Spiegel mit Supplementen wieder aufgefüllt hat, kann in der Regel ohne Probleme in die Sonne gehen.

 

Prof. Dr. med. Jörg Spitz ist Facharzt für Nuklearmedizin und Ernährungsmedizin sowie Präsident der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr e. V. (GfbK). Seine von ihm gegründete Akademie für menschliche Medizin und evolutionäre Gesundheit durch Spitzen-Prävention widmet sich der Entwicklung und Verbreitung moderner Präventionskonzepte (www.spitzen-praevention.de).

Wer mehr über Vitamin D und seine Wirkung wissen will, dem sei sein Ratgeber „Vitamin D. Das Sonnenhormon für unsere Gesundheit und der Schlüssel zur Prävention“ empfohlen. Es kostet 19,50 und kann auf der Webseite seiner gemeinnützigen Stiftung bestellt werden (dsgip.de) oder auch beim Deutschen Naturheilbund.

 

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Nichts wie raus und Sonne tanken, das macht gute Laune und füllt unser Vitamin-D-Depot auf. Warum wir das Sonnenvitamin so dringend brauchen und wie man sein Schutzschild aktiviert, erklären zwei Vitamin-D-Experten.

Obwohl seine große Bedeutung weltweit wissenschaftlich anerkannt ist, spielt Vitamin D in den meisten Arztpraxen immer noch eine untergeordnete beziehungsweise gar keine Rolle. Dabei sind in Deutschland nur Säuglinge aufgrund der Rachitis-Prophylaxe ausreichend mit Vitamin D versorgt. Ganz anders sieht es bei der restlichen Bevölkerung aus: 85 Prozent aller Bundesbürger sind mit dem wichtigen Vitamin unterversorgt. Besonders hart trifft es oft ältere Menschen, die aufgrund schlechter Vitamin D-Versorgung eine Osteoporose entwickeln.

Vitamin D nimmt eine Schlüsselposition für unsere Gesundheit ein. Es ist an wirklich allen möglichen Vorgängen im Körper beteiligt. Das weiß man deshalb so genau, weil sich in allen Geweben und Organen Vitamin-D-Rezeptoren befinden. Es beeinflusst nicht nur Immunsystem und die Psyche, ihm kommt auch in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine große Bedeutung zu. Auch in der Krebsprävention spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle.

Über die Nahrung kann der Vitamin-D-Bedarf allerdings höchstens zu 10 Prozent abgedeckt werden. Man müsste täglich viele Kilogramm Shiitake-Pilze oder kilogramm-weise fettreichen Kaltwasserfisch wie Aal, Lachs und Hering verspeisen, um auf gute Vitamin D-Werte zu kommen.

Aber Vitamin D ist etwas ganz besonderes; es kann nicht nur über die Nahrung zugeführt, sondern vom Körper selbst gebildet werden – und zwar in der Haut, weshalb es sich streng genommen um ein Hormon handelt. Dazu benötigt der Körper aber die UV-B-Strahlen der Sonne.

Eine ausreichende UV-B-Strahlung ist hierzulande jedoch nur von Mitte März bis Mitte Oktober vorhanden. In den Wintermonaten steht die Sonne zu tief. In dieser Zeit schaffen es die UV-B-Strahlen nicht, durch die Erdatmosphäre bis zur Erdoberfläche durchzudringen.

Das Dilemma: Wenn die UV-B-Strahlung in den Sommermonaten vorhanden ist, gehen die meisten Menschen trotzdem zu wenig in die Sonne. Dafür gibt es viele Gründe. Unter anderem die Angst vor Hautkrebs. Doch beim Einfluss der Sonne auf das Hautkrebsrisiko muss man differenzieren.

UV-A und UV-B-Strahlung wirkt unterschiedlich

Fakt ist, dass bei weißem Hautkrebs nicht nur die UV-Strahlung, sondern auch das Alter eine Rolle spielt. Dagegen tritt der bösartige schwarze Hautkrebs (schwarzes Melanom) geradezu oft an Hautstellen auf, die vor der Sonne geschützt sind. Man geht inzwischen davon aus, dass die langwelligen UV-A Strahlen die Kleidung durchdringen können und deshalb Schäden verursachen.

Da sich die beiden UV-Spektren sehr unterschiedlich in der Atmosphäre ausbreiten und auf die Erde auftreffen, ist auch ihre Strahlungsstärke über den Tag verschieden. Im Gegensatz zur UV-A-Strahlung verteilt sich UV-B viel breiter in der Atmosphäre und wirkt dadurch von allen Seiten gleichzeitig. Dafür ist sie bereits um 15 Uhr nur noch halb so stark wie am Mittag. Die schädliche UV-A-Strahlung halbiert sich jedoch erst gegen 18 Uhr. Wer sich also um 16 Uhr noch ungeschützt sonnt, der tut sich nichts Gutes. Eine Vitamin-D-Produktion findet dann so gut wie nicht mehr statt, während die Hautkrebsgefahr weiterhin unverändert vorhanden ist.

Wann besteht Vitamin D-Mangel?
Die allgemein anerkannte Messgröße, die Ärzte untersuchen, um die Vitamin-D-Versorgung zu überprüfen, ist der Spiegel des 25-OH-Vitamin-D3 im Blut. (25-OH-Vitamin D3-Messung). 25-OH-Vitamin-D3 ist eine Vorstufe des aktiven Vitamin D.

Die absolute, kritische Untergrenze dieses Blutwertes liegt bei 30 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml). Generelle Übereinstimmung herrscht heute aber darüber, dass Blutwerte bereits unterhalb 50 ng/ml als defizitär einzustufen sind. Wissenschaftler raten zu Blutwerten zwischen 50 ng/ml und 80 ng/ml.

Ist der Vitamin-D-Wert zu niedrig, dauert es in der Regel drei bis vier Monate, bis der Speicher wieder aufgefüllt ist. Viele Therapeuten sträuben sich aber noch dagegen, ein Vitamin-D-Defizit kurzfristig und hochdosiert zu therapieren. Sie befürchten eventuelle negative Auswirkungen in Verbindung mit Kalzium. Doch Experten wie Prof. Jörg Spitz (Akademie für menschliche Medizin und evolutionäre Gesundheit durch Spitzenprävention) und Prof. Winfried März (Klinisches Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik an der Medizinischen Universität Graz, Österreich und assoziierter Wissenschaftler am Mannheimer Institut für Public Health) verweisen auf die LURIC-Studie und die Arbeit von Dr. Stefan Pilz an der Uni Graz. Pilz konnte zeigen, dass Vitamin D mit Calcium nur schwach korreliert, da das Parathormon (PTH) sofort gegensteuert.

Um einen viel zu niedrigen Wert wieder auf das normale Niveau anzuheben, dürfen Erwachsenen kurzfristig ruhig 20.000 Internationale Einheiten (IE) Vitamin-D3 täglich einnehmen. Eine erneute Kontrolle des Blutwertes muss dann unbedingt nochmals nach drei vier Wochen erfolgen. Die Erhaltungsdosis liegt danach bei etwa 20.000 IE wöchentlich. Korpulente Menschen benötigen unter Umständen die doppelte Menge. Zudem sollte der Vitamin-D-Spiegel mindestens einmal jährlich überprüft werden.

Horst Boss ist Heilpraktiker, Schmerztherapeut und Medizinjournalist. Er veröffentlicht in Ärzte- und Apothekerzeitungen, Magazinen und in seinem Podcast unter abenteuer-heilung.de, sowie auf youtube.com/c/hohebo

So wichtig ist Vitamin D

  • Vitamin D ist unter anderem verantwortlich für die Kalziumaufnahme aus dem Darm.
  • Ein Mangel an Vitamin D stellt einen zusätzlichen Risikofaktor für arterielle Hypertonie dar.
  • Die Framingham-Offspring-Studie zeigt, dass Personen mit einem Vitamin-D-Spiegel unter 37,5 ng/ml ein höheres Risiko hatten, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Bei lediglich 25 ng/ml liegt das Risiko bereits 4,4-fach höher.
  • Niedrige Vitamin-D-Werte können Diabetes mellitus auslösen
  • Hohe Vitamin-D-Werte wirken sich bei Krebserkrankungen positiv aus
  • Vitamin D hilft bei der Immunmodulation. Bei häufigen Infekten liegt es deshalb nahe, den Vitamin-D-Wert zu überprüfen. Man schätzt, dass sich bei ausreichender Vitamin-D-Versorgung bis zu 90 Prozent der Grippe-Fälle vermeiden lassen
  • Hohe Vitamin-D-Werte verringern das Risiko, an einer Depressionen zu erkranken

Fliegen ist nicht jedermanns Sache und auf eine Magen-Darm Verstimmung kann man im Urlaub gut verzichten. Tipps für eine naturheilkundliche Reiseapotheke von Ulrike Schattenmann

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Egal ob es nach Ibiza, Italien oder an die Ostsee geht – Pflaster, Sonnenschutz und Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden sollte man immer dabeihaben. Schließlich will man den Urlaub nicht im Hotelbett oder auf der Toilette verbringen. Bei manchen geht der Stress bereits vor der Reise los: Sie haben Angst vor dem Fliegen. Einer Allensbach-Studie zufolge leiden mehr als 15 Prozent unter Flugangst, weitere 20 Prozent fühlen sich im Flieger deutlich unwohl. Unter dem Strich ist also für jeden Dritten ein Flug eine belastende Situation. Die Angst äußert sich bei den Betroffenen unterschiedlich stark, aber immer körperlich: Kalte Hände, weiße Knöchel, Schweißausbrüche, Herzrasen, Kurzatmigkeit, Appetitlosigkeit oder Übelkeit sind die Symptome. In schweren Fällen sollten Betroffene professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Inzwischen gibt es einige Veranstalter, unter anderen die großen Fluggesellschaften, die Seminare zur Bewältigung von Flugangst anbieten.

Für alle anderen haben wir hier die besten Tipps gegen Flugangst zusammengetragen:

Wissen baut Stress ab

Es hilft, sich vor dem Flug über die Flughäfen, die Reiseroute und den Flugzeugtyp zu informieren, beziehungsweise sich ganz allgemein mit technischen Details (Wie oft werden die Triebwerke gewartet? Wie wirken meteorologische Turbulenzen auf die Tragflächen?) und den Abläufen beim Fliegen zu beschäftigen. Wer Fluggeräusche und –bewegungen richtig interpretieren kann, gerät nicht so leicht in Panik.

Den richtigen Platz buchen

Wer unter Flugangst leidet, sollte seinen Sitzplatz am besten über den Tragflächen buchen. Dort sind die Bewegungen des Flugzeugs am wenigsten zu spüren. Plätze am Gang bieten Beinfreiheit und verringern das Gefühl, eingesperrt zu sein.

Sich ablenken

Egal ob Sie mit dem Sitznachbar plaudern, Musik hören, ein Buch lesen, einen Film gucken – lenken Sie sich ab. So schenken Sie der Flugangst weniger Aufmerksamkeit.

Flugbegleiter informieren

Bei vielen Passagieren löst sich die Anspannung ein wenig, wenn sie das Bordpersonal über ihre Flugangst informieren. Flugbegleiter sind darin geschult, mit ängstlichen Passagieren umzugehen.

Entspannungsübungen

Es gibt einige Techniken, die helfen, Ängste und Anspannung wieder in den Griff zu bekommen und die man auch gut zu Hause erlernen und üben kann. Progressive Muskelentspannung etwa gilt als eine als eine der erfolgreichsten Therapieverfahren zur Behandlung von Stresssymptomen und lässt sich auch gut im Flugzeug anwenden, ohne dass es jemand mitbekommt. Auch Atemübungen bringen einen flatternden Puls wieder unter Kontrolle

Naturheilkunde

Effektive, verlässliche Hilfe gegen innere Unruhe bietet zudem die Natur: Beruhigende Heilpflanzen, wie die Passionsblume Passiflora incarnata, können bei einem nervösen Gefühl oder bei anhaltender innerer Unruhe schon im Vorfeld einer Flugreise Stress abbauen und Anspannungen lösen. Auch Baldrian oder Lavendel wirken beruhigend.

Ulrike Schattenmann ist Redakteurin von DNB-Impulse. Fliegen verursacht bei ihr keinen Stress, dafür das Kofferpacken vor der Reise. 

Gute pflanzliche Mittel finden Sie im Angebot der Firma

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Die Heilkraft des Wassers

Die Heilkraft der Pflanzen kombiniert mit der Heilkraft des Wassers und als Wickel und Umschläge „verpackt“ gilt als bewährtes Volksheilmittel, das auch in unserer Zeit an Bedeutung nichts eingebüßt hat. Band 1 der DNB-Ratgeberreihe enthält zahlreiche Anwendungsbeispiele mit detaillierten Bildern für die häufigsten Beschwerden im Alltag.

Im Geleitwort zu diesem Ratgeber schreibt Frau Prof. Dr. med. Karin Kraft, Vizepräsidentin des DNB und Inhaberin des Lehrstuhls für Naturheilkunde an der Universität Rostock:

Dass Wasser heilende Kräfte hat, ist schon seit der Antike bekannt. Bei den Naturheilkundigen des 19. Jahrhunderts wie z. B. Vinzenz Prießnitz war es das Heilmittel der ersten Wahl, das sie in vielen Abwandlungen mit großem Erfolg bei vielen hunderttausend Patienten anwendeten. Später haben Wissenschaftler die verschiedenen Wirkungen der Hydrotherapie exakt aufgeklärt.

Heute wissen wir, dass die Hydrotherapie, d.h. die innerliche und äußerliche Anwendung von Wasser zu Heilzwecken, ein besonderes Privileg der Europäischen Komplementärmedizin ist, d.h. sie existiert in anderen Volksmedizinen nicht. Hydrotherapie ist bei richtiger Anwendung sehr wirksam, nebenwirkungsarm, äußerst preiswert und stets verfügbar.

Diese kleine Broschüre gibt praktisch bedeutsames Wissen zur Hydrotherapie in moderner und übersichtlicher Form wieder und lädt durch genaue Anleitungen zum Ausprobieren und Mitmachen ein. So erfährt man beispielsweise, dass man mit verschiedenen Wickeln und Auflagen alltägliche Beschwerden gerade auch bei Kindern einfach und wirksam behandeln kann. In einem gut verständlichen Kapitel werden die Wirkmechanismen der Hydrotherapie von einem ausgewiesenen Experten erklärt und mit Beispielen zur Anwendung praktisch belegt. So erfährt man auch, wie vielseitig die verschiedenen Arten der Fußbäder eingesetzt werden können.

Dass das Saunabad gerade für ältere Menschen von großem gesundheitlichem Wert ist, ist gut bekannt. Viele haben aber bisher wegen ihrer chronischen Krankheiten darauf verzichtet. In dieser Broschüre wird genau erklärt, bei welchen Krankheiten das Saunabad sinnvoll eingesetzt werden kann und wann man seinen Arzt vorher vorsichtshalber fragen sollte. Auch wer mehr über den Gebrauch von Wasser in unserer industrialisierten Welt und seine Anwendung als Trink- und Heilwasser wissen möchte, wird von der Lektüre der Broschüre sehr profitieren.

Entdecken Sie also den wunderbaren Heilschatz der Hydrotherapie, nutzen Sie ihn sorgsam und – geben Sie ihn an Ihre Mitmenschen weiter!“

Naturheilkunde-Berater DNB® wissen wie‘s geht

Sabine Neff, Leiterin der DNB-Bundesgeschäftsstelle

Seit 2012 führt der DNB eine kompakte Grundausbildung in den fünf klassischen Säulen der Naturheilkunde mit großem Erfolg an zwei Ausbildungsstätten durch – in der Mitte Deutschlands bietet der dort ansässige Naturheilverein Bad Herfeld einmal im Jahr einen Kompaktlehrgang an. In Pforzheim, dem Sitz der Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Naturheilbundes, finden jedes Jahr zwei Lehrgänge statt. Damit wird eine erfolgreiche Tradition fortgeführt, die bereits 1890 in Berlin begann und zum „Naturheilkunde-Praktiker“ führte. Solides Grundlagenwissen in Naturheilkunde ist heute so wichtig wie damals!

Hochkarätige Referenten mit langjähriger Praxiserfahrung vermitteln an drei Wochenenden das Basiswissen für den Umgang mit der Pflanzenheilkunde (einschließlich Homöopathie, Bachblüten und Schüssler-Salzen), informieren rund um das Thema Bewegung und gesundheitlichen Problemen hiermit (z.B. was ist ein Bandscheibenvorfall, Osteoporose erkennen und vorbeugen), leiten an zu einer gesunden Lebensordnung (z.B. durch Kennenlernen von Entspannungsmethoden wie Meditation). Wie gut gesunde Ernährung schmecken kann, erfahren die Teilnehmer/innen beim gemeinsamen Frischkornmüsli- Frühstück, um dann gestärkt eine Fülle an Informationen rund um das Thema Ernährung (z.B. Säure-Basen-Haushalt, Allergien, uvm.) zu erhalten.

Die Ausbildung teilt sich auf in Präsenzphasen und dazwischen Selbstlernphasen mit begleitender Pflichtliteratur. Die Dauer umfasst 4 bis 6 Monate und schließt eine schriftliche und mündliche Abschlussprüfung unter ärztlicher Leitung ein.

Mittlerweile gibt es rund 130 motivierte „Naturheilkunde-Berater/innen DNB“ die ihr Wissen für sich und ihre Familie anwenden, aber auch in eigenen Vorträgen und Seminaren weitergeben oder beim örtlichen Naturheilverein aktiv mitwirken.

Sie möchten Verantwortung für die eigene Gesundheit unternehmen? Sie können sich begeistern, als Berater/ in Grundlagen der Naturheilkunde zu vermitteln?

Die nächsten Kurse beginnen Ende November und Anfang Dezember – genaue Informationen erhalten Sie in der Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Naturheilbundes oder unter www.naturheilbund.de oder in Ihrem Naturheilverein.

Kommentare zur Ausbildung

Bad Hersfeld
Unser DNB-Kurs war ein spannender Streifzug von Hippokrates über Vinzenz Prießnitz bis in unsere Zeit. Alle Referenten haben ihre Themen praxisnah und sehr verständlich übermittelt. Wir Teilnehmer konnten unser erworbenes Wissen sofort umsetzen und anwenden, z.B. bei der Hydro-, Bewegungs- und Entspannungstherapie. Das hat allen Freude gemacht und man spürte, wie kleine Dinge Großes anregen.
Für alle, die ihren gesundheitlichen Horizont erweitern wollen, die aus der täglichen Informationsfut Sinnvolles und Nützliches für ihre Gesundheit herausflternmöchten, ist dieser Lehrgang eine sehr gute Entscheidung.
Regina Kempf

PforzheimAusbildungskurs Nr. 6 Pforzheim
Die Naturheilkundeberater-Ausbildung war spannend und sehr bereichernd. Sie hat mir neue Wege und Möglichkeiten gezeigt, die mich berufich, aber auch privat weiter bringen werden. Danke an das gesamte DNB-Team und natürlich an alle Teilnehmer, es war eine tolle Zeit!
Martina

Die vielen naturheilkundlichen Hilfen haben mich neu motiviert, die pfanzlichen Angebote der Natur noch mehr in Anspruch zu nehmen.
Annerose Kern

 

„Ein-Wickeln“ mit Herz

Dorothea Endreß Naturheilkunde-Beraterin DNB®Dorothea Endreß

Ziemlich genau vor 2 Jahren entdeckte ich auf der Homepage des Deutschen Naturheilbundes meinen „Traumnebenjob“. Naturheilkunde-Beraterin wollte ich werden – Alter, Aufwand und Kosten sprachen gegen eine Heilpraktikerinnenausbildung.

Meine Gedanken waren: dies ist eine gute Alternative. Beraten kann ich bis „Ultimo“.

Die Ausbildung war sehr bereichernd und gut zu bewältigen, da mein ursprünglicher Beruf im Gesundheitswesen begründet ist. Doch auch ohne diese „Wurzeln“, mit Liebe zur und Interesse an der Natur, ist es machbar. Die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten tat und tut sehr gut!

Mit viel Freude und Engagement lernte ich für mein Zertifikat, das ich im März 2014 glücklich entgegennahm. Es konnte losgehen!

In den einzelnen Unterrichtsblöcken sprach mich das Thema „Wasser, Wickel und Auflagen“ so stark an, dass ich beschloss dies zu meinem Thema zu machen. Schließlich hatte ich durch die Erziehung meiner zwei erwachsenen Kinder viele Erfahrungen gesammelt, da ich stets auf der Suche nach ergänzenden Behandlungen zur Schulmedizin war.

Rhetorisches Auftreten fällt mir leicht, sodass für mich Vorträge zu halten die Möglichkeit ist, mein neu erworbenes – altes Wissen – weiterzugeben.

Eine befreundete Heilpraktikerin an meinen Wohnort gab mir die Chance in ihren Praxisräumen zu wirken. Zu sehen, wie Menschen mit so viel Spaß und Begeisterung mitmachten und am Vortrag/Workshop teilnahmen, erfüllte mich mit großer Freude und rief nach mehr!

Die Krönung, um auch körperlich zu begreifen was ursprünglich „Wasseranwendungen und Wickeln“ heißt, war eine Reise nach Gräfenberg/Tschechien der Geburts- und Wirkungsstätte von Vincenz Prießnitz. Im Herbst 2014 erwanderte ich mit einer wunderbaren Gruppe des DNB die herrlichen Quellen, die als Grundlage für die Arbeit des Wasserdoktors dienten und genoss die Anwendungen sowie die zauberhafte Landschaft. Diese lehrreiche, schöne Reise wird ausgebaut und findet wiederholt statt. (Nähere Informationen in der Bundesgeschäftsstelle.)

In der Zwischenzeit unterrichte ich im 2. Semester als Dozentin in der Volkshochschule Unteres Remstal (Termin: 13.11.2015 in Fellbach) und bin stolz auch auf der Referentinnenliste des LandFrauenverbandes Baden-Württemberg e.V. zu stehen und einige Vortragstermine planen zu dürfen.

So entwickelt sich ein zweites Standbein, nachdem das erste durch wertvolle Familienarbeit unterbrochen wurde und dadurch die finanzielle Altersvorsorge geschmälert hat.

Doch diese mit so viel Spaß aufzustocken kann ich jeder/jedem Interessierten empfehlen. Herzlich grüße ich mit einem leicht abgeänderten Zitat: „Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus …….. oder einen Zitronenwickel“.

Jahresmotto 2015:
„Naturheilkunde schützt und heilt“

Bei unseren jährlichen Aktionstagen treffen Theorie und Praxis, Therapeuten und Patienten zusammen mit dem Ziel, Krankheitsursachen zu erkennen und für die Gesundheit selbst aktiv zu werden. Die Besucher der Aktionstage in unseren Vereinen erfahren dabei solide und anwendbare Naturheilkunde.

Leben in einer stimmigen Work- Life-Balance, mit positiver Ausstrahlung und einer Leistungsfähigkeit, die auch bei großen Herausforderungen nicht nachlässt – wohl eher ein Traum als ein realistisch erreichbares Ziel. Aber es ist ein Traum, dem wir uns stetig annähern können, wenn wir lernen, unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist in Einklang zu bringen mit dem Rhythmus der Natur. Fähigkeiten, wie achtsam mit sich umgehen und auf den eigenen Körper hören, sind dazu wichtig und mit Hilfe der Naturheilkunde auch erlernbar.

Das Interesse am richtigen Umgang mit der Gesundheit steigt allgemein und wird von vielen Stimmen in den Medien bedient. Es ist nicht einfach, sich da zurechtzufinden und auf sich gestellt die eigene Gesundheit danach sinnvoll zu gestalten.

Wertvolle Hilfestellung bietet hier der Deutsche Naturheilbund, der seit vielen Jahrzehnten einen Schatz an naturheilkundlichen Erfahrungen gesammelt hat und neue Erkenntnisse entsprechend einordnet. Gesundheitliche Störungen lassen sich oft schon mit guter Kenntnis von Heilpflanzen, Ernährung, Ausleitungs- und Aufbautherapien beheben.

Dazu finden Sie auf unserer Homepage ein breites Spektrum naturheilkundlicher Ratgeber. Diese werden permanent aktualisiert und die Themen erweitert. Wenn Sie ein Thema vermissen, sprechen Sie uns an.

Erkältungskrankheiten sind keine Schande

Dr. med. Johann Abele, überarbeitet 2015 von Dr. med. Wolfgang May

Benommenheit, Glieder-, Hals- und Kopfschmerzen sind erste Anzeichen (glasige Augen, quengelige Weinerlichkeit bei Kindern). Bitte Fieber im Darm messen! Bei über 37 °C muss bereits eingeschritten werden, sonst ist der Kampf schon halb verloren! Weiterlesen

Eine Orientierung für Eltern

In Deutschland besteht keine Impfpflicht, so dass die Eltern entscheiden können, ob und wann sie ihr Kind impfen lassen.

Ein Ratgeber von Dr. med. Wolfgang May

Die seit März 2014 gehäuft aufgetretenen Masernerkrankungen in Berlin haben die Impfthematik wieder in den Vordergrund gerückt. Müssen wir denn unsere Kinder impfen und gegen welche Krankheiten? Muss schon mit 2 Monaten eine 7-fach- Impfung erfolgen? Manche Infektionskrankheiten verlaufen ja bei Säuglingen schwer, manchmal sogar tödlich. Auf der anderen Seite gibt es ja immer wieder Berichte über schwere Impffolgen bis hin zu Todesfällen und dass „durchgeimpfte“ Kinder häufiger chronisch krank sind. Heutige Schutzimpfungen werden nur kurzfristig untersucht, Langzeitstudien zu den Auswirkungen der Impfungen gibt es leider nicht (Prof. Dr. Dittmann, stellv. Dir. der ständigen Impfkommission ( STIKO), Bundesgesundheitsblatt, 4 / 2002; (20).

Eine Impfquote von über 90% wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefordert, um eine Weiterverbreitung von Infektionskrankheiten (Epidemie) zu verhindern (73). Eine andere Möglichkeit die Weiterverbreitung zu verhindern, ist die der Isolierung der Erkrankten. Das konnte bei der Ebola Epidemie in Afrika beobachtet werden. Frühere Epidemien z. B. im Kongo haben sich nicht ausgebreitet, da die Erkrankten kaum Kontakt zur restlichen Bevölkerung des Landes hatten. Die Erkrankung kam zum Stillstand, nach dem die Erkrankten überlebt hatten oder gestorben waren. Bei der jetzigen Epidemie in Westafrika sind die Erkrankten nicht isoliert (42).

Wir leben in Deutschland nicht isoliert von der Welt – Impfungen sind deshalb notwendig, das war auch schon die Meinung von Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie. Es stellt sich jedoch die Frage, was können wir tun, um Impfkomplikationen vorzubeugen und welche Impfungen sind notwendig und wann?

Impfungen gehören zum großen Feld der Krankheitsvorbeugung (Prävention). Sie sind aber nur ein Teil davon! Empfehlung: Mindestens so wichtig sollten die Themen: gesunde Ernährung, ausreichende Trinkmenge, Sonne und Bewegung an der frischen Luft, gesunder, ausreichender Schlaf und in der heutigen Zeit besonders Elektronik / strahlungsfreie Zeit beigemessen werden (66). (Siehe auch Büttner P.: Kinderkrankheiten naturheilkundlich behandeln, DNB- Naturheilkundlicher Ratgeber 10).

Typische Immun-Feinde sind: Zu wenig Schlaf, zu viel Stress, zu wenig Bewegung. Aber auch ein Zuviel an Genussmitteln (Alkohol, Nikotin) oder der Kontakt mit Umweltschadstoffen (Industrie- und Autoabgase, Chemikalien, Elektrosmog usw.) und Medikamente (Antibiotika, fiebersenkende Mittel) können deutlich abwehrschwächende Folgen haben (11, 12).

Wasseranwendungen KinderSäuglingsernährung
beeinflusst die Entwicklung des Immunsystems: Ob Säuglinge mit Muttermilch gestillt werden oder Ersatznahrung erhalten, hat Auswirkungen auf das Immunsystem auch lange nach dem Abstillen. Die Folgen der Säuglingsernährung für das Immunsystem könnten erklären, warum Menschen auf Impfungen unterschiedlich reagieren oder anfälliger für Infektionen oder Autoimmunerkrankungen sind (62).

Vitamin- und Mineralstoffmangel kann eine Immunschwäche verursachen. Vor allem die Vitamine A, B6, -C, -D, -E, aber auch Magnesium, Selen, Zink, Bio-H-tin, Bioflavonoide und Arginin spielen eine Rolle (7, 58). Unter anderem weisen Studien auf einen Zusammenhang zwischen Vitamin A-Mangel und schweren Masernverläufen hin.

Die WHO propagiert hochdosierte Vitamin-A-Gaben bei Vitamin-A-Mangel (70, 73). Vitamin-D-Mangel beim Säugling wird mit Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ1 in Verbindung gebracht (56).

Empfehlung: Die Mutter sollte deshalb schon in der Schwangerschaft auf eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffversorgung achten, die vor allem durch eine gesunde Ernährung gewährleistet wird.

Umwelt und Abhärtung

Feinstaub, Schimmelpilze in der Wohnung und Zigarettenrauch schaden Babys Immunsystem.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin rät, die Wohnung regelmäßig ausreichend zu lüften, die Raumtemperatur im Schlafzimmer des Kindes auf 18 °C zu drosseln und täglich für eine halbe bis eine Stunde mit dem Kind an die frische Luft zu gehen (19); zum Beispiel: Abhärtung des Säuglings an der frischen Luft und Wasseranwendungen (Abb 1).

Wie entwickelt sich unser Immunsystem – unsere Körperabwehr?

Der menschliche Körper verfügt von Geburt an über ein natürliches Abwehrsystem (z. B. Makrophagen). Im Gegensatz hierzu entsteht die spezifische oder erworbene Immunabwehr im Laufe des Lebens und mit Hilfe der T-Gedächtniszellen.

Unser Immunsystem:
Unser Immunsystem ist kompliziert aufgebaut und ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Organen, Zelltypen und Molekülen. Seine Aufgabe ist, Gewebeschädigungen durch Krankheitserreger zu verhindern, in den Körper eingedrungene Mikroorganismen und Fremdstoffe zu entfernen und fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen zu zerstören. Diese Aufgaben werden vor allem von den Abwehrzellen, den weißen Blutkörperchen im Blut (Leukozyten, Lymphozyten) wahrgenommen, die verschiedene Funktionen haben. Es gibt Fresszellen (Makrophagen), Killerzellen, verschiedene im Thymus gereifte Zellen (T-Zellen) und Antikörper produzierende Zellen (B-Zellen). Unsere Abwehrzellen werden über Botenstoffe (Interleukine, z.B.: IL-1 und IL-2) aktiviert. Ein gesundes Immunsystem ist im Gleichgewicht. T-Suppressorzellen verhindern, dass T-Helferzellen zu stark aktiviert werden.

Grob gesagt können sich bei zu wenig Aktivität (oder Immunzellen) Krankheitserreger oder Krebszellen ausbreiten, bei überschießender Aktivität kommt es zu Allergien und Autoimmunerkrankungen. Fieber bei Infektionen wirkt hier meist so, dass unsere Immunzellen Krankheitserreger und Krebszellen wieder direkt attackieren und chronische Entzündungen reduziert werden (s. Abb. 2).

Ursachen AutoimmunerkrankungenEin Infektionsschutz kann durch aktive und passive Immunisierung erzielt werden. Bei einer passiven Immunisierung werden Antikörper gespritzt.

 

Ziel ist der Sofortschutz z.B gegen Tetanus nach Exposition. Die Antikörper werden im Blut jedoch bereits nach wenigen Wochen abgebaut. Bei der aktiven Impfung wird durch die Verabreichung körperfremder Antigene eine natürliche Infektion nachgeahmt. Die Impfimmunität ist jedoch deutlich geringer als die Immunität nach Durchstehen einer Krankheit (65). Bei einer Infektion oder bei der entsprechenden Impfung kann eine antikörpervermittelte und zellvermittelte Immunität erzielt werden. Dies führt auch zu einem immunologischen Gedächtnis mit der Entwicklung von Gedächtniszellen (Memory-Zellen), die mindestens 5 Jahre leben. Es kann eine
lebenslange Immunität erreicht werden. Die Bildung von Gedächtniszellen bildet die Grundlage für die Funktionsweise einer Impfung. Gedächtniszellen verfügen über die Fähigkeit, die Oberflächenstruktur verschiedener Bakterien bzw. Viren abzuspeichern. Bei einer Zweitinfektion ist der Körper dank seiner Gedächtniszellen deshalb in der Lage, innerhalb kurzer Zeit Antikörper zu bilden (5, 65).