Training auf einem Trampolin hält gesund und fit – und das ohne viel Aufwand. Höchste Zeit, das schwungvolle Vergnügen selbst einmal auszuprobieren.

Von Laura Kuhlen; Foto: Adobe Stock/Monkey Business

Bewegung ist primär eine Frage der Motivation. 60 bis 80 Prozent der Bevölkerung wären gerne aktiver, schaffen es aber nicht, ihren „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Bereits der Gedanke an die kalte, windige Laufstrecke oder die lange Fahrt ins Fitnessstudio lässt viele Trainingswillige wieder in ihren Sessel zurückfallen. Mit einem Minitrampolin gibt es keine Ausreden mehr: Das Training wird einfach ins Wohnzimmer verlagert. Schlecht gelaunt auf einem Trampolin zu stehen ist praktisch unmöglich, denn die federnde Auf- und Ab-Bewegung hebt augenblicklich die Mundwinkel an.

Was im Körper passiert

Wenn wir auf dem Trampolin stehen, gibt uns der „Katapult-Effekt“ der hochelastischen Matte bei jedem Schritt eine Starthilfe. Beim Absprung überwinden wir die Schwerkraft, alle Körperzellen geraten dabei unter Kompression. Danach folgt die Phase des freien Falls, ein Zustand der Schwerelosigkeit, den alle Körperzellen durch Dekompression erleben. Dieser Wechsel ist es, auf den die hohe Gesundheitswirkung des Trampolins zurückzuführen ist. Alle Körperzellen gelangen in einen Pumpmechanismus, der nicht nur zu einer Venen-, sondern auch zu einer Lymphdrainage führt. Auf diese Weise werden die Stoffwechselschlacken optimal abtransportiert.

Schwingen gegen Osteoporose

Eine weich schwingende Matte schont Wirbelsäule und Beingelenke, sodass selbst degenerativen Prozessen entgegengewirkt werden kann. Um die entspannende Wirkung, die durch die Schwingung erzeugt wird zu spüren, muss man nicht mal von der Matte abheben. Schwingen nennt sich diese gelenkschonende Art der Bewegung, bei der die Füße in keinem Moment den Kontakt zur Trampolinmatte verlieren. Eine scheinbar simple Bewegung mit -enormen Effekten auf die Gesundheit. Da sich kein Muskel dem Entspannungsreflex entziehen kann, hat das Schwingen eine große Wirkung. Nach 15 Minuten lässt jeder Muskel los. Das Schwingen auf einem Trampolin ist ein sehr wirksames Mittel, auf sanfte Weise gegen Osteoporose vorzubeugen oder sie sogar rückgängig zu machen. Beim Arbeiten gegen die Erdanziehungskraft wirken Phosphate und Salze zur Knochenhärtung. Das Gleiche gilt für die Bandscheiben. Diese werden durch die lotrechten Schwingungen gut regeneriert und aufgebaut.

Gut für den Beckenboden

Das Training wirkt nicht besonders anstrengend, ist jedoch hocheffektiv, um das Herz-Kreislauf-System zu stärken und Bluthochdruck zu senken. Der rhythmische Schwerkraftwechsel sorgt für ein verbessertes Zusammenspiel zwischen beiden Gehirnhälften und trainiert so -neben der körperlichen auch die geistige Fitness und Koordination. Mit den entsprechenden Übungen auf dem weichen Minitrampolin verbessert sich die Durchblutung sowie Reaktionsfähigkeit des Beckenbodens und seine Haltefähigkeit wird erheblich gestärkt. Beim Schwingen entsteht keine Zell-Übersäuerung, sondern ein Gleichgewicht von Laktatbildung und Laktatabbau, das auch als „steady-state“ bezeichnet wird. So können sich fettverbrennende Enzyme bilden. Das hat zur Folge, dass die Fettverbrennung begünstigt wird.

Auch für Sportmuffel geeignet

Ein Minitrampolin eignet sich dank der unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten für jede Altersklasse. Je nach Aufbau ist das Training für Anfänger und Fortgeschrittene, aber auch professionelle Sportler geeignet. Auch für ältere Nutzer eignet sich das Trampolin bestens, um fit und leistungsfähig zu bleiben. Stark übergewichtige Menschen können mit der sanften Trainingsmethode einen Weg zurück zur Bewegung finden.

Wichtig: korrekte Haltung

Für die korrekte Haltung stehen Sie hüftgelenksbreit in der Mitte des Trampolins. Die Füße sind parallel und dabei nicht nach innen oder nach außen gedreht. Die Kniescheiben zeigen nach vorne, ragen aber nicht über die Zehen hinaus. Halten Sie die Rumpfmuskulatur und den Beckenboden leicht angespannt. Der Oberkörper ist aufgerichtet und der Brustkorb geöffnet. Ohr, Schulter-, Hüft- und Fußgelenk bilden eine senkrechte Linie. Dies dient der optimalen Lastenverteilung auf die Wirbelsäule und den tragenden Gelenken. Auch die Fuß-, Knie- und Hüftgelenke sind untereinander auf einer imaginären, geraden Linie angeordnet. Die Knie bleiben leicht gebeugt.
Lassen Sie sich nun von den drei folgenden Übungen inspirieren. Viel Spaß beim Training!

Übung 1: Das Gleichgewicht trainieren

Wir beginnen mit einer leichten Übung für die Balance. Stehen Sie, ohne zu schwingen, in der Mitte des Trampolins. Heben Sie Ihre Arme in die T-Position und halten nun das Gleichgewicht. Heben Sie einen Fuß von der Matte ab, halten ihn ein paar Sekunden und achten darauf, dass Ihr Oberkörper schön aufrecht bleibt. Danach die Seite wechseln.

Übung 2: Koordinations-Übung         

Grundstellung: Nehmen Sie die Arme in die T-Position. Vergessen Sie nicht, dabei weiter zu schwingen. Ihre Handflächen zeigen nach unten. Halten Sie einen Arm weiter seitlich ausgestreckt. Bewegen Sie den anderen Arm zum gegenüberliegenden Oberschenkel, den Sie nach oben bewegen. Wenn Sie den Oberschenkel berühren, drehen Sie die Handfläche des ausgestreckten Armes nach oben. Konzentrieren Sie sich nochmals und führen die oben beschriebene Bewegung auch mit der anderen Seite aus.

Übung 3: Jogging für die Kondition

Stellen Sie sich hüftbreit auf das Trampolin und schwingen locker. Beginnen Sie leicht zu joggen. Achten Sie darauf, dass Ihr Becken auf der Standbeinseite aufgerichtet und stabil bleibt. Nehmen Sie die Arme noch dazu und boxen abwechslungsweise nach vorne. Achten Sie darauf, dass Sie im Rumpf schön -stabil bleiben.

Laura Kuhlen ist Mitarbeiterin der bellicon Deutschland GmbH. Der Hersteller von Minitrampolins ist Premiumpartner des DNB. Der Text ist ein Auszug aus dem neu überarbeiteten Band „Heilen aus eigener Kraft. Die Heilkraft der Bewegung“ aus der DNB-Ratgeberreihe.

Foto: creativ collection

Auch Leistungssportler trainieren mit dem Trampolin, zum Beispiel die Snowboarder. Ein Gespräch mit dem Nachwuchstrainer der deutschen Snowboard-Mannschaft Friedl May.

Was sind die Vorzüge von Trampolin-Training?

Mit einem Trampolin lassen sich insbesondere die Koordination und der Gleichgewichtssinn, aber auch die Motorik und die allgemeine Körperspannung gut trainieren. Man hat ja nur eine relativ kurze Kontaktzeit auf dem Netz, in der ich die entsprechenden Bewegungen so vorbereiten muss, dass ich bestimmte Positionen in der Luft halten kann.

Stimmt es, dass beim Trampolin-Training in kürzerer Zeit mehr Kondition und Muskeln aufgebaut werden als etwa beim Laufen?

Das weiß ich nicht. Wie schnell man Muskeln aufbaut, hängt auch mit der Ernährung zusammen. Was ich weiß, ist: Beim Training mit dem Trampolin werden auch viele kleine und tieferliegende Muskeln gefordert. In Verbindung mit dem hohen Anspruch an die Koordination ist das sehr effektiv.

Sie trainieren den Nachwuchs der Snowboard-Nationalmannschaft im Freestyle. Setzen Sie beim Training auch das Trampolin ein?

Ja, wir trainieren sehr viel mit dem Trampolin. Es ist ideal, um die akrobatischen Bewegungsabläufe zu simulieren, die dann später auf dem Snowboard absolviert werden. Wer lernt, sich auf dem Trampolin in der Luft in allen möglichen Positionen wohlzufühlen, dem fällt das auch im Schnee oder bei einer eisigen Landung leichter.

Das heißt, die Sportler üben die Sprünge und Drehungen, die so typisch fürs Snowboarden sind, auf dem Trampolin?

Wir versuchen tatsächlich die Rotationen und die Saltos. Bei der Disziplin Snowboard Freistil sind wir da ziemlich frei, anders als in anderen Freistil-Sportarten, etwa Trampolin-Turnen, wo ein seitlich gesprungener Salto im offiziellen Wettkampfsport gar nicht vorgesehen ist.

Wie sehen die Geräte aus, auf denen trainiert wird?

Wir haben eine Trampolinanlage mit großen Trampolinen, die für professionellen Wettkampfsport geeignet sind. Wir trainieren auf Weltcup-Niveau und müssen doppelte und dreifache Über-Kopf-Drehungen sicher üben können, das geht nur auf großen Geräten. Wenn es um Fitness geht, haben kleine Trampoline aber einen ähnlichen Effekt wie große.

Welche Übung würden Sie Anfängern empfehlen?

Bitte keine Saltos auf einem Mini-Trampolin im Wohnzimmer! Ich empfehle lieber den klassischen Strecksprung. Wenn man dabei noch die Arme nach außen hält, ist das schon ganz schön anstrengend. Die anspruchsvollere Variante wäre dann ein Hocksprung, also mit Knie anheben.

Wie oft sollte man in der Woche trainieren, um gesundheitsfördernde Effekte zu erzielen?

Es kommt darauf an, was man erreichen will. Wir sind Leistungssportler und üben möglichst viel. Wenn es um die allgemeine Fitness geht, macht es Sinn, sich ein- bis zweimal die Woche auf einem kleinen Trampolin auszutoben. Das gefederte Sprungtuch hilft, die Gelenke zu entlasten – aber körperlich anstrengen muss man sich trotzdem.

Friedl May ist staatlich geprüfter Snowboardlehrer und trainiert den Nachwuchs der deutschen Snowboard-Mannschaft im Bereich Freestyle. 2018 wurde er vom Snowboard Verband Deutschland als Trainer des Jahres ausgezeichnet.
www.snowboardgermany.com

Immunaktive Luft und Heilkräuter: Wald und Wiese halten alles bereit zur Revitalisierung – ganz ohne Chemie und sogar kostenfrei.

Von Dr. med. Susanne Bihlmaier und Dipl. Biologe Armin Bihlmaier, Foto: creativ collection

„Der beste Weg zur Gesundheit ist der Weg zu Fuß“ wusste schon der Bad Wörishofener Pfarrer Sebastian Kneipp – und diese Aussage ist inzwischen sogar wissenschaftlich belegt. Im Jahr 2004 erforschten die japanische Behörde für Forstwirtschaft, das Forschungsinstitut für Wald und Waldprodukte und das Zentrum für Medizin Nippon die Wirkung des Waldes auf die menschliche Gesundheit. Sie fanden heraus: Wer regelmäßig im Wald ist, bildet mehr antikrebs-aktive Killerzellen, angeregt durch abwehrende Phytonzide, mit denen sich Pflanzen vor Insekten und Bakterien schützen. Der Studienleiter Dr. Li überprüfte dieses Forschungsergebnis ganz praktisch und schickte zwei Wandergruppen los, eine in den Wald, eine in die Stadt. Und tatsächlich, die „Waldwanderer“ hatten einen niedrigeren Blutdruck als die „ Stadtwanderer“, zudem weniger Stresshormone im Blut und einen ruhigeren Puls. Gesundheitsaktiv wirkt schon ein Waldspaziergang von zwei Stunden in der Woche.

Ein Wäldchen tut es auch

Kein großer Wald in der Nähe? Macht nichts! Die Wirkung kann man sogar in einem kleinen Waldstreifen direkt neben einer Autobahn erspüren. Kaum betritt man die wenigen Meter Wäldchen, wird die Geräuschkulisse gedämpfter. Die Luft riecht würziger. Die fest verwurzelten Bäume wirken wie eine unerschütterliche Gegenkraft zu dem rasenden Verkehr. Wer schon hier den Unterschied spürt, wird sich in einem größeren Wald mit einsameren Wegen wie im (grünen) Himmel fühlen.

Und selbst im kleinsten Grünstreifen ist Platz für eine ganz einfache Übung: Beine schulterbreit, die Knie ganz, ganz leicht gebeugt, also einfach nur nicht durchgestreckt. Federn Sie minimal, kaum sichtbar in den Knien, und bringen Sie damit kleine Impulse in die winterstarren Knie- und Fußgelenke. Wenn Sie sich mit dieser Übung wieder „wie verwurzelt“ fühlen, dann schauen Sie hoch zum neu sprießenden Blätterdach und recken sich langsam, greifen mal rechts, mal links nach den Wolken. Schon nach wenigen Momenten spüren Sie, wie neues Leben in die Faszien kommt, die Muskeln wieder durchblutet werden und die Beweglichkeit zurückkehrt. Auch die Atmung wird angekurbelt und tankt all die abwehrstärkenden Stoffe des Waldes, die ätherischen Öle, die Phytonzide.

Natürliche Notfall-Apotheke

Neben den natürlich vorhandenen Naturkräften bietet die Natur eine reiche Notfallapotheke für viele Zipperlein und auch handfeste Gesundheitsprobleme. Sind Sie, von der ersten Frühlingssonne begeistert, mit neuem Schuhwerk losgelaufen und mitten auf Feld und Flur fangen diese an zu drücken? Zwicken Sie das Blatt eines Breitwegerichs ab und legen es zwischen Ferse und Socke. Oder hat Sie ein Insekt gestochen und es juckt und will anschwellen? Quetschen oder kauen Sie ein paar Spitzwegerich-Blätter und drücken diese auf den Insektenstich.

Für gesundheitsstärkendes Naturerleben bedarf es nur einer kleinen, aber guten Ausstattung: zum Beispiel haltgebendes Schuhwerk wie leichte, knöchelhohe Wanderschuhe. Bei Regen wie bei Sonne stört ein Hut mit breiter Krempe am wenigsten, zudem hat man die Hände frei, etwa zum Erfühlen einer Baumrinde, zum Berühren von Pflanzen, zum Spielen mit den Kindern und dem Hund oder zum Fotografieren. Baseball-Kappen hingegen bescheren Sonnenbrand an den Ohren und Regenrinnsale im Kragen. Eine Mindestration Wasser gehört immer ins Gepäck, bruchsicher in einer 0,5 Liter Weichmacherfreien Hartplastikflasche. Für Notfälle habe ich immer eine Mini-Trillerpfeife dabei und mein Schweizer Mini-Taschenmesser, die kleine, aber vollwertige Variante des großen Traditionsbruders.

Ganzheitlich grüne Medizin

Mit Freunden und Familie in die Natur hinaus, das regt an zum gemeinsamen Entdecken, zum miteinander Reden und Spielen. Alleine durch die Landschaft zu streifen, verbindet die Seele intensiv mit der Natur. Ein geführter Natur-Spaziergang hingegen vermag ganz neue Wissenswelten öffnen, lässt Ehrfurcht wachsen und im Staunen ein tiefes Wohlbefinden entstehen. Gesundheitsaktive Naturwirkung beginnt beim Wahrnehmen von ganz kleinen, alltäglichen Naturwundern. Das kurbelt die körpereigene Produktion von Glückshormonen an und schenkt uns neue Vitalität und neue innere Balance. Ganz gleich, ob Familienausflug oder geführte Natur-Tour, hier zeigt sich die alte Weisheit von ihrer schönsten und wirkkräftigsten Seite: Der Weg ist das Ziel!

Dr. med. Susanne Bihlmaier ist Ärztin für Naturheilverfahren, Chinesische Medizin und Komplementär-Onkologie, Dozentin und Buchautorin, www.bihlmaier-tcm.de
Dipl.Biologe Armin Bihlmaier, Naturpädagoge und Landschaftsführer, www.gruenkraftpfade.de

Smartphone erst mit zwölf: Eine neue Broschüre der Umweltorganisation diagnose:funk gibt Eltern Tipps, wie sie Kinder bei der Mediennutzung begleiten können.

Von Peter Hensinger; Foto: creativ collection

Wer wünscht sie sich nicht: Kinder und -Jugendliche, die mit Kreativität, sozialer Kompetenz sowie mit Neugierde und einem wissensdurstigen Denk- und Handlungsvermögen ausgestattet sind, um sich in der durch Informationstechnologie bestimmten Welt von heute und morgen auch als junge Erwachsene zurecht zu finden? Die Digitalisierung ist in aller Munde. Sie hat mit Fernsehen, Smartphone, Tablet, Playstation & Co. längst Einzug gehalten in Familien-, Schul- und Berufsleben.

Für eine gesunde Entwicklung des Gehirns und des Körpers brauchen Kinder aber in erster Linie eine gute Bindung zu ihren Eltern. Sie müssen spielen, basteln, singen, Naturerfahrungen machen, alles das tun, was ihre Sinne entwickelt. Ein Smartphone und digitale Medien gehören – zumindest im Kleinkind- und Grundschulalter – nicht dazu. Kinder unter zwölf Jahren können damit noch nicht verantwortungsvoll umgehen.

Die Reizüberflutung überfordert das kindliche Gehirn und kann zur Sucht führen. Außerdem trägt exzessive Mediennutzung dazu bei, dass Kinder sich weniger bewegen. Die Untersuchung der Kaufmännischen Krankenkasse Hannover (KKH) ergab von 2006 bis 2016 bei Kindern und Jugendlichen eine Zunahme von

  • Sprach- und Sprechstörungen um 64 Prozent, bei den 15- bis 18-Jährigen sogar um rund 200 Prozent,
  • motorischen Entwicklungsstörungen um 76 Prozent, 
  • ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) um 37 Prozent,
  • Fettleibigkeit (Adipositas) insgesamt um 12 Prozent, bei den 6- bis 10-Jährigen gar um 20 Prozent.

Für Psychologin Franziska Klemm von der KKH zählt neben mangelnder Bewegung und unausgewogener Ernährung auch ein übermäßiger, unkontrollierter Umgang mit digitalen Medien zu den Ursachen für diese Entwicklung.

Achtung Elektrosmog

Es gibt zudem eine weitere unterschätzte Gefahr: Die digitalen mobilen Geräte bestrahlen das Kindergehirn und den ganzen Körper mit Elektrosmog, der zu Zellstress führt. Die österreichische Ärztekammer warnt vor Schäden wie Kopfschmerzen, Schlaf- und Aufmerksamkeitsstörungen. Auch die krebsfördernde Wirkung von Hochfrequenzstrahlung ist inzwischen bewiesen. Deshalb: Kinder sollten in einer Umgebung frei von künstlicher Strahlung aufwachsen:

  • Machen Sie Ihre Wohnung strahlungsfrei. Nutzen Sie kein WLAN und DECT-Schnurlostelefon.
  • Alle Internet- und Telefonverbindungen über Kabel nutzen. 
  • Wenn Kinder ab dem 12. bis 16. Lebensjahr ein Smartphone nutzen, gilt die Regel: Der Abstand ist mein Freund. Nie körpernah nutzen, Headset verwenden. Noch besser: Lernen, ohne Smartphone zu leben.
  • Keine WLAN/WiFi gesteuerten Spiele nutzen!
  • Eltern sind Vorbild: Nutzen Sie nicht die strahlenden Geräte in Anwesenheit der Kinder.

Der soziale Druck ist groß, schon Grundschulkinder werden zu Außenseitern, wenn sie kein Smartphone haben. Doch wenn Eltern gesunde Kinder wollen, lohnt sich die Auseinandersetzung mit dem Thema.

Peter Hensinger, Pädagoge, leitet den Bereich Wissenschaft der Umweltorganisation diagnose:funk. www.diagnose-funk.org

 

 

 

Es gibt jenseits der zwölf klassischen noch andere Schüßler-Salze, die man therapeutisch einsetzen kann. Wir stellen sie in einer Serie vor.

Von Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

Alle Kaliumverbindungen greifen tief in den Organismus ein und wirken daher sehr gut bei chronischen Krankheiten. Die Erfahrung lehrt, dass man sogar etliche Krankheiten nur mit Kaliumverbindungen behandeln kann. Kalium-Aluminiumsulfat, auch bekannt unter dem Namen Kali-Alaun, hat nun speziell eine Wirkung auf die glatte Blutgefäßmuskulatur. Ist die Gefäßspannung gestört, also arrhythmisch, kommt es zu Blutzufuhrstörungen. Die Asymmetrie zeigt sich auch in der schrägen Kristallform des Alauns, dessen Farbe trüb-weiß ist. In der Schulmedizin wird Kalium-Aluminiumsulfat bei Schleimhautkatarrhen in der Nase und in den Bronchien angewendet. Als Folge davon entsteht oft hartnäckige Verstopfung (oben und unten!).

Symptomatik

Chronische Trockenheit der Schleimhäute in Nase, Hals und auf der Haut. Beginnende Demenz durch schleichende Gedächtnisschwäche und Sprachstörungen.

Antlitz- und Körperzeichen

Schwellungen, meist linksseitig am Hals. Es entwickelt sich oft ein regelrechter Schiefhals. Auch das linke Augenlied hängt oft tiefer herab als das rechte.

Therapeutische Maßnahmen

Die Ernährung ändern: keine Konservennahrung essen, keinen löslichen Kaffee trinken und keine synthetischen Kosmetika verwenden. Eine Darmsanierung hilft, die alten Schlacken auszuscheiden. Bewährt hat sich, außer Kali-al-s auch Kalium sulfuricum als tiefgreifendes Stoffwechselmittel einzusetzen.

Dr. Rosina Sonnenschmidt ist international renommierte Homöopathin und Autorin von über 50 Fachbüchern. Ihr Wissen gibt sie zudem in Fachfortbildungen und Kursen weiter.
www.inroso.com

 

Von Prof. Dr. med. Karin Kraft, Illustration: creativ collection

Pflanzliche und homöopathische Arzneimittel werden inzwischen von vielen Krankenkassen erstattet. Dafür muss der Arzt ein Grünes Rezept ausstellen.

Viele Patienten kennen es nicht, dabei wird es schon seit dem Jahr 2004 von Ärzten aller Fachrichtungen genutzt: das Grüne Rezept zur Verordnung von nicht verschreibungspflichtigen  Arzneimitteln. Das sind besonders sichere und nebenwirkungsarme Präparate. Sie spielten lange Zeit in der ärztlichen Praxis eine wichtige Rolle, konnten aber immer auch schon im Rahmen der Selbstmedikation angewendet werden. Um Kosten zu sparen, wurden im Rahmen des „GKV-Modernisierungsgesetzes“ im Jahr 2004 nahezu alle nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel für über zwölfjährige Patienten aus der Erstattung durch die gesetzlichen Kranken-versicherungen ausgeschlossen.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), der Deutsche Apothekerverband (DAV), der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) und der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) haben als Reaktion darauf das Grüne Rezept entwickelt, mit dem Ärzte auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel wieder in ihre Beratung und Verordnung einbeziehen.

Hoher Nutzen          

Mit der Verordnung eines rezeptfreien Arzneimittels auf dem Grünen Rezept stellt der Arzt klar, dass er die Einnahme dieses Präparates für die Therapie als notwendig und zweckmäßig erachtet. Er wählt damit bewusst ein rezeptfreies Arznei-mittel aus, das über ein besonders gutes Nutzen-Risiko-Profil verfügt. Das Grüne Rezept dient zudem als Merkhilfe für den Kauf der Arzneimittel in der Apotheke. Die Kosten müssen die Patienten zunächst selbst tragen. Sie liegen für die meisten rezeptfreien Arzneimittel jedoch unter der Zuzahlungsgrenze für verschreibungspflichtige -Arzneimittel von derzeit zehn Euro.

Oft gibt es Geld zurück

Viele gesetzliche Krankenkassen erstatten zudem seit einigen Jahren im Rahmen ihrer Satzungsleistungen die Kosten für bestimmte rezeptfreie apothekenpflichtige Arzneimittel wieder, um die Versorgung ihrer Versicherten zu verbessern. In welchem Umfang und zu welchen Konditionen das geschieht, legen die Krankenversicherungen individuell in ihrer Satzung fest. Häufig handelt es sich dabei um Präparate der Anthroposophie, Homöopathie und Phytotherapie.

Unter folgendem Link können Ärzte und Patienten eine Liste der gesetzlichen Krankenversicherungen abrufen, die im Rahmen ihrer Satzungsleistungen auf dem Grünen Rezept verordnete rezeptfreie Arzneimittel erstatten:

https://www.aponet.de/fileadmin/aponet/res/img/material/Allgemeines/Liste-Kassen-Erstattung-rezeptfreie-Medikamente.pdf

Darüber hinaus können Patienten nicht erstattete eingelöste Grüne Rezepte zusammen mit dem Kaufbeleg bei der Einkommensteuererklärung im Sinne der Abgabenordnung als außergewöhnliche Belastung geltend machen.

Prof. Dr. med. Karin Kraft ist Inhaberin des Lehrstuhls für Naturheilkunde an der Universitätsmedizin Rostock. www.naturheilkunde.med.uni-rostock.de

Von Martina Schneider, Foto: creativ collection

Wer krank ist, braucht nicht nur körperliche, sondern auch geistige Versorgung. Wie Spiritualität und Religion zur Heilung beitragen können.

„Nichts im Leben ist wunderbarer als der Glaube – die eine große bewegende Kraft, die wir weder im Gleichgewicht noch im Tiegel prüfen können.“ Das sagte der kanadische Mediziner und Psychologe William Osler, der als Vater der modernen Medizin gilt. Osler stellte Ende des 19. Jahrhunderts erstmals Zusammenhänge zwischen der physiologischen und psychologischen Behandlung eines Patienten her. Wie Spiritualität Medizin sein kann, entdecken Wissenschaftler seit einigen Jahren zunehmend (wieder). Zwischen 2010 und 2015 sogar als Vorlesungsfach „Spiritual Care“ an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Spiritual Care ist eine wissenschaftliche Disziplin, die Medizin, Theologie und Krankenhausseelsorge verbindet und damit vor allem Teil einer ganzheitlichen Palliativmedizin ist. In ihrer Definition von Palliative Care schreibt die Weltgesundheitsorganisation fest: „Zu einer ganzheitlichen Betreuung schwerstkranker Patienten gehört die Vorbeugung und Linderung von Leiden durch frühzeitiges Erkennen, untadelige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und -spiritueller Art.“

Sorgende Haltung

Deshalb, sagt der evangelische Pfarrer Traugott Roser, gehört die Erforschung und theoretische Reflexion über Spiritualität in den medizinischen Zusammenhang und ist seit einigen Jahren auch Inhalt der medizinischen Ausbildung. Roser hat mit dem Jesuiten und Psychiater Dr. Eckhard Frick den ersten und bis dato einzigen Lehrstuhl für „Spiritual Care“ in Deutschland inne gehabt. Inzwischen ist die Stiftungsprofessur ausgelaufen. Weltweit gibt es zahlreiche Forschungsprojekte zu Spiritual Care – auch im Kontext jüdischer und buddhistischer Religionsgemeinschaften – unter anderem in der Schweiz, Israel, USA und Irland. Spiritual Care soll in einer  Lebensphase helfen, wo – von außen betrachtet – vielleicht anderweitig nicht mehr zu helfen ist. „Es geht um Fürsorge, die geistlich sein kann, aber nicht muss. Darum, die Sorgen, Fragen und Bedürfnisse eines Kranken wahr- und ernst zu nehmen. Und zwar nicht nur als Seelsorger, sondern als jeder Mitarbeitende im Gesundheitswesen“, erklärt der Psychiater Eckhard Frick. Allerdings, betont er, beschränkt sich eine spirituelle Fürsorge nicht auf Palliativpatienten: „Sie wird überall dort wichtig, wo Menschen in Grenzsituationen kommen, die Sinnfragen aufwerfen. Das kann bei der Mitteilung einer ernsten Diagnose sein oder auch bei chronischen Krankheiten.“

„Spiritual Care“ ist nur im Namen etwas Neues, nicht im Inhalt. Diese Pflege knüpft an mittelalterliche  Traditionen an. Nonnen oder Mönche führten Krankenhäuser, sie trennten nicht zwischen körperlicher und geistlicher Versorgung, nicht zwischen Medizin und anderen (Natur-) Wissenschaften. Dass der Mensch mehr ist als sein Körper, das menschliche Dasein viele Aspekte hat, die berücksichtigt werden müssen, diese Erkenntnis ist in der Heilkunst anderer Kulturen, etwa der fernöstlichen, tief verankert – und wird zunehmend auch in der westlichen modernen Medizin integriert.

Meditation: Ein Segen

Zum Beispiel Meditation. Längst haben Wissenschaftler nachgewiesen, wie günstig sich diese spirituelle Technik auf das Gehirn und die Gesundheit auswirkt. Bei der Meditation beobachtet man sich selbst und achtet dabei auf die Atmung, seine Gefühle oder Körperempfindungen. „Wir lassen die Alltagsgedanken und Sorgen los und richten die Konzentration auf den inneren Wunsch der Heilung. In dem Moment des absoluten Loslassens und der maximalen Entspannung kann die Heilung durch Selbstheilung entstehen“, beschreibt es der Mediziner Dr. Lothar Hollerbach, Allgemeinmediziner mit Praxis für Ganzheitsmedizin in Heidelberg, der Meditation therapeutisch einsetzte.

Meditation könnte das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verringern, ist Ergebnis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse der American Heart Association. Studien ergaben, dass Meditation möglicherweise mit einer Verminderung von Stress, Angst und Depression sowie einer Verbesserung der Schlafqualität einhergeht. Darüber hinaus könnte sie helfen, den Blutdruck zu senken und die Raucherentwöhnung unterstützen. Zen oder die Kunst, den Schmerz zu lindern: Kann man durch meditative Übungen gegen Schmerzen unempfindlicher werden? Ja, sagen Fakire und buddhistische Mönche. Inzwischen auch Gehirnforscher. Dass Meditation die Schmerzwahrnehmung beeinflussen kann und dies mit bedeutsamen funktionellen und strukturellen Veränderungen des Gehirns einhergeht, wurde in den vergangenen Jahren durch eine Reihe von Studien bestätigt.

Hilfreiches Yoga

Yoga hilft – bei chronischen Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychischen Belastungen, hat der Psychologe und Privatdozent Dr. Holger Cramer nun eine positive Bilanz seiner Untersuchungen gezogen. Der Forschungsleiter an der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin der Kliniken Essen-Mitte hat mehr als 300 randomisierte Studien in seine Auswertung einbezogen. Während Laien Yoga meist mit dem Einnehmen teils skurriler Haltungen gleichsetzten, umfasse die ursprüngliche Lehre noch eine Vielzahl weiterer Aspekte, so der Psychologe. Dazu zählen auch Übungen zur Konzentration und Meditation, zu Selbstdisziplin und Atemkontrolle. Die Art der Übungen sei dabei mitentscheidend für den therapeutischen Erfolg. „Gegen Bluthochdruck etwa haben sich Yoga-Übungen als besonders wirksam erwiesen, die sich auf die Atmung konzentrierten“, sagt Cramer. Offenbar setzen diese als Pranayama bezeichneten Übungen körpereigene Mechanismen in Gang, die die Auswirkungen von chronischem Stress mildern. Der meditative Aspekt des Yoga wiederum scheint Patienten mit leichten Depressionen gut zu tun.

Die Veröffentlichung dieses Textes erfolgte mit freundlicher Genehmigung von CO.med, dem Fachmagazin für Komplementärmedizin. Dort erschien die ungekürzte Originalfassung unter dem Titel „Gott als Medizin“ in der Ausgabe des Monats August 2018.

Martina Schneider ist als Heilpraktikerin, Wingwave®-Coach, Reikimeisterin/-lehrerin, NLP-Master (DVNLP) in eigener Praxis in -Altenahr-Kreuzberg tätig. Sie leitet das Seminarhaus Schlüsselblume.
www.naturheilpraxis-in-kreuzberg.de

Adressen

Eine Übersicht über Yogalehrer gibt es beim Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V., www.yoga.de

  • Christliche Meditationsstätte mit vielfältigem Angebot zu den Themen „Meditation“, „Fasten“, „Achtsamkeit“: Sonnenhaus Beuron – Eine Welt.
    www.sonnenhaus-beuron.de
  • Open Hands heißt die Schule des Handauflegens, die von der Heilerin Anne Höfler gegründet wurde. www.anne-hoefler.de

Beatrice Anderegg ist spirituelle Heilerin. Ihre Sitzungen sind oft lange im Voraus ausgebucht. Ein Gespräch über Glaube, Handauflegen und dem Vertrauen in eine höhere Macht.

Petra Weiß: Liebe Frau Anderegg, mit Ihrem Namen verbinden viele Menschen die Hoffnung auf Heilung. Mit welcher inneren Grundhaltung begegnen Sie den Hilfesuchenden?

Beatrice Anderegg: Hoffnung hat für mich eines der stärksten Heilungspotenziale überhaupt. Deshalb bemühe ich mich, die in jedem Menschen schlummernde, durch eine schwere Diagnose oftmals zutiefst erschütterte Hoffnung durch ein aufbauendes Gespräch und eine stärkende Handauflegung wieder zu festigen.

In Ihren Seminaren vermitteln Sie Ihre Erfahrungen und Einsichten mit einer bezaubernden Leichtigkeit. Ist Geistiges Heilen wirklich so einfach?

So wie ich das geistige Heilen verstehe, sind keine komplizierten Techniken oder Hokuspokus, der beeindrucken will, vonnöten. Die zweifelnden Jünger Jesu hatten sich beklagt, dass er sie ohne „Ausbildung“ oder vergleichbaren Erfolg zum Heilen geschickt hatte. Darauf entgegnete Jesus sinngemäß und frei zitiert: „Es genügt, wenn ihr nur den Glauben habt wie ein Senfkorn!“

Glauben bedeutet für mich keine blinde Unterwerfung an ein Dogma, das nur wenigen Frommen oder Angehörigen einer bestimmten Religionsrichtung vorbehalten ist. Glaube meint das bedingungslose Urvertrauen eines Kindes, das sich von starken Händen geborgen und getragen fühlt. Glaube beginnt dort, wo das intellektuelle „Wissen wollen“ aufhört und man sich gehalten fühlen kann in vertrauender Zuversicht, dass irgendetwas da oben hilft. Dies kann für einen Menschen ein Engel, der Heiland, die Madonna, Gott oder einfach etwas unbegreiflich Großes sein, das keiner beschreiben kann.

Wie läuft eine typische Sitzung ab?

Meine Heilsitzungen beginne ich stets mit einem anteilnehmenden, die Seele entlastenden Gespräch. Die Begegnung runde ich mit einer liebevollen, schlichten Handauflegung ab, bei der zumeist eine wärmende, den Körper stärkende Energie spürbar wird. Dabei öffne ich mich meinem Urvertrauen in die göttliche Macht und bitte um deren Heilkraft. Ich selbst trete innerlich zurück und sehe mich lediglich als ein Instrument, das ohne meine Hingabe und die Berührung Gottes nicht erklingen kann.

Für Geistiges Heilen gibt es keine zertifizierte Ausbildung und kein Diplom. Manche Angebote von so genannten Heilern erscheinen auf den ersten Blick eher fragwürdig.

Von „Geistheiler-Diplomen“ halte ich wenig. Heiler können durch ihre Zuwendung einen Genesungsprozess lediglich anstoßen. Das Wunder der Heilung geschieht letztlich durch eine höhere Gesetzmäßigkeit im Erkrankten selbst. Meine persönliche Ausbildung zur spirituellen Heilerin war die Schule des Lebens mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten. Ich lernte aus meinen eigenen Krankheiten. Weitere Erfahrungen sammelte ich während gut 30 Jahren als seelsorgerische Begleiterin meines Mannes in seinem Pfarramt an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Basel und durch die Zusammenarbeit mit dem großen englischen Heiler Tom Johanson.

Nehmen Sie schnellstmöglich Reißaus vor Geistheilern, die Heilung „garantieren“, übertriebene Honorare verlangen oder gar drängen, auf Arztbesuche und Medikamente zu verzichten! Ein Heiler braucht Mitgefühl, Nächstenliebe und bedingungsloses Vertrauen in die Heilkraft einer guten, höheren Macht, die oft dann noch eine positive Wendung herbeizuführen vermag, wenn alle menschlichen Bemühungen versagen.

Beatrice Anderegg verfügt seit mehr als 35 Jahren über Erfahrungen in Geistigem Heilen. 1995 wurde sie zur Mitgründerin des Angebots „Handauflegung und Gespräch“ in der Offenen Kirche Elisabethen in Basel. Heute gibt sie Erfahrungen in Vorträgen, Seminaren und Publikationen weiter.
www.urvertrauen.ch

Petra Weiß ist Heilpraktikerin, Medizinjournalistin und Buchautorin. www.praxis-lichtblick.eu
Der Text ist in einer längeren Fassung in der Zeitschrift Signal 2/2011 erschienen und hier mit freundlicher Genehmigung der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. abgedruckt.