Schwitzen, Wadenwickel, Fußbäder – diese Hausmittel gibt es schon seit Jahrhunderten. Warum sie heute noch ihre Berechtigung haben

Von Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen, Foto: creativ collection/SignElements

Wer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, also zu der Zeit, als die naturheilkundlichen Laienbewegungen entstanden, krank wurde, war gut beraten, Geld zu haben: Damals gab es noch keine Krankenkassen. Ärzte und alle Medikamente mussten privat bezahlt werden. Apotheken waren rar, Arzneimittel rein pflanzlich. Bewährte Heilmittel waren das Abführen (etwa mit Karlsbader Salz), Opiumtinkturen gegen Durchfälle oder der Aderlass zur Blutverdünnung und Blutreinigung. Mit den Erkenntnissen von Vinzenz Prießnitz und Sebastian Kneipp kamen die Wassertherapien und Balneo-Anwendungen dazu – das Schwitzen und Umschläge als Behandlungsform kannte man schon bei den alten Römern. Bald etablierten sich die Methoden mit Wickeln oder Auflagen zur Medizin der armen Leute, die sich keine Ärzte leisten konnten und sich selbst behandeln mussten.

Heute spielen alle diese Verfahren ein Stiefmütterchen-Dasein, während die technisierte westliche Therapie einen Siegeszug um die ganze Welt angetreten hat und überall hoch angesehen ist. Selbst in China, Japan, Indien und in den Ländern südlich der Sahara, die auf eine lange Geschichte oft sehr wirksamer traditioneller Medizin zurückblicken, benutzen die Menschen heutzutage in großem Maße moderne Medikamente. Das neue Medizinbewusstsein, das sich um 1850 mit der Entdeckung der Lachgasnarkose anfing zu etablieren, hat alle alten Methoden weitgehend verdrängt.

Zwar ändern sich die Zeiten allmählich, Naturheilverfahren wie Homöopahie, Akupunktur und Ayurveda werden in den letzten Jahren häufiger nachgefragt, insbesondere bei chronischen Schmerzen. In unserem Medizinbetrieb spielen sie aber immer noch eine Nebenrolle. Die Menschen sehnen sich zwar nach Einfachheit. Aber sie wollen sie nicht praktizieren. Die alten Hausmittel, die unsere Großmütter noch kannten, sind in Vergessenheit geraten, sie gelten als mühsam und unpraktisch.

Das Gesetz der Säftereinigung

Dabei wenden traditionelle Methoden wie Schwitzen, Umschläge, Wadenwickel und Fußbäder ein altes, wichtiges -Naturgesetz an, dass in unserer modernen Zeit fast völlig in Vergessenheit geraten ist: Das Gesetz der „Säftereinigung“, das schon von den Ärzten des Altertums wie Hippokrates oder Galenos von Pergamon als außerordentlich wichtig zur Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit angesehen wurde.

Bei dieser alten „Säftelehre“ unterschied man verschiedene Körperflüssigkeiten, die für die erhoffte Gesundheit in optimalem Zustand vorliegen mussten, etwa Galle, Blut und Schleim. In der Naturheilkunde wissen wir, dass nicht nur das Blut in seiner Zusammensetzung wichtig ist, sondern auch die Lymphe und die Gallenflüssigkeit. Diese beiden letzten Flüssigkeiten werden in der modernen Medizin weitgehend ignoriert. Dabei ist das der Schlüssel zu dem Verständnis der alten Heilmethoden, die über die Haut wirken – Schwitzen, Wadenwickel, Umschläge oder Fußbäder. Sie bewirken eine Ausscheidung der belastenden Stoffe. Der Körper wird dadurch entlastet, er hat sich auf diese Weise von schädlichen Stoffen befreit.

Moderne Ärzte verstehen die Krankheit als Feind, den man mit „Gegenmitteln“ bekämpfen muss – mit Antibiotika, Antipyretika, Betablockern. Ärzte früher sahen die Krankheit als Hinweis, dass man den kranken Menschen von schädlichen Stoffen befreien muss, damit er wieder gesund werden kann. Das ist eine fundamental andere Sichtweise.

Die alten Methoden haben also sehr wohl noch ihre Berechtigung. Wer naturheilkundlich lebt und sich bei leichteren Erkrankungen mit ihnen behandelt, der entlastet seinen Körper, er vermindert die „Müll- oder Giftstoffmenge“ und versucht, seine Krankheit als Hinweis auf Störungen zu sehen, die möglichst ohne chemische Fremdstoffe mit einfachen Mitteln behoben werden sollten.

Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen ist seit 1981 Chefarzt der Schlosspark-Klinik -Gersfeld, mittlerweile 81 Jahre alt, noch aktiv im Beruf und als Marathonläufer. Er gilt als Mentor der Naturheilkunde in Deutschland.
www.dr-von-rosen.de

 

Die Geschichte der Naturheilvereine und ihres Dachverbandes

Ab 1800: In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstehen Vereine, die über natürliche ‚volksverständliche‘ Heilweisen informierten. Angeregt werden sie durch den populären heilkundigen Landwirt Vinzenz Prießnitz (1799–1851).

1822 gründet Vinzenz Priessnitz in Gräfenberg, (damals Österreich-Schlesien, heute Láznê Jeseník in Tschechien) die erste Wasserheilanstalt der Welt. Sie existiert bis heute.

1863 erscheint die erste Ausgabe der Zeitschrift „Naturarzt“, die als naturheilkundliche Zeitschrift bis heute die Mitglieder des DNB begleitet.

1868 gründete sich der erste und heute älteste Naturheilverein Deutschlands: Der Naturheilverein Chemnitz. Er feierte letztes Jahr 150-jähriges Jubiläum.

1889 schlägt mit der Gründung des Deutschen Bunds der Vereine für Gesundheitspflege und arzneilose Heilweise die Geburtsstunde des heutigen DNB.

1893 werden bereits erste Laien-Naturheilpraktiker in alltagstauglichem und praktischem Basis-wissen ausgebildet.

1913 vereint der Dachverband etwa 900 Ortsvereine mit fast 150.000 Mitgliedern. Im eigenen Verlag erscheint das Mitgliederorgan „Naturarzt“, das auch heute noch als naturheilkundliche Zeitschrift seine Mitglieder begleitet.

Von 1927 bis zur Enteignung 1946 betreibt der Naturheilbund das erste Lehrkrankenhaus für Naturheilkunde, das Prießnitz-Krankenhaus in Berlin-Mahlow, das dem Lehrstuhl für Naturheilkunde an der Charité angeschlossen ist.

1975 Verbands-Namensänderung von „Deutscher Bund für naturgemäße Lebens- und Heilweise“ in „Deutscher Naturheilbund eV (Priessnitz-Bund)“.

1999 wird Vinzenz Prießnitz aus Anlass seines 200. Geburtstags von der UNESCO im Kalender Immaterielles Kulturerbe für seine Verdienste um die Naturheilkunde gewürdigt.

2012 Wiederaufnahme der Tradition der Ausbildung von Laien-Naturheilpraktikern: „Naturheilkunde-Berater DNB“

2017 Umzug der Bundesgeschäftsstelle ins Schloss Bauschlott, -Neulingen bei Pforzheim. –

Aktuell sind dem DNB rund 50 -Naturheilvereine mit ca. 11.000 Mitgliedern angeschlossen.

Traditionelle Hausmittel kosten wenig und haben meistens keine Nebenwirkung. Eine kleine Auswahl für Hausapotheken

Von Dr. med. Martin Freiherr von Rosen; Foto creativ Collection/SignElements

Unser Haus- und Hofmittel ist nicht Ibuprofen oder Aspirin, sondern essigsaure Tonerde (Aluminium-acetat). Diese kostet „‘nen Appel und ‘nen Ei“ und ist unheimlich wertvoll. Egal ob Prellung, Verstauchung, Insektenstiche oder Gelenk-entzündung, Umschläge mit essigsaurer Tonerde lindern eigentlich immer die Beschwerden. Man verdünnt dazu einen Esslöffel essigsaure Tonerde mit einem Glas Wasser.

Bei Gelenkschwellungen, Insektenstichen, Brustentzündung oder Sonnenbrand helfen Umschläge mit Quark. Für die entsprechenden Quark-, Kartoffel- oder Heilerdewickel – oder Wadenwickel bei Fieber sollte man Leinentücher im Haus haben. Küchenhandtücher eignen sich gut.

Ballistol-Öl pflegt die Haut und macht sie elastisch, ist also ideal zur Behandlung von Narben. Gerne wird es auch bei Hornhaut, eingerissenen Mundwinkeln (Rhagaden), Lippenherpes, Sonnenbrand und rissigen Nägeln angewendet. Bei Schürfwunden helfen Ringelblumensalbe oder auch einfache Zinksalbe.

Ein sehr wertvolles -Naturmittel ist auch feingemahlener Zeolith, also Vulkangestein. Als Puder auf Insektenstiche -gestreut, saugt es sofort die Gifte auf und lindert den Schmerz.

Bei Blähungen hilft das Kauen eines halben Teelöffels Kümmel schnell und effektiv. Bei Sodbrennen ebenfalls schnell wirksam ist Basenpulver. Am besten mit hohem Anteil an Kalium und Magnesium und wenig Natrium. Dass man in solchen Fällen seine Ernährungsweise überdenken sollte, versteht sich von selbst.

Ein altes Hausmittel bei Magen-Darmbeschwerden ist Apfelessig mit Honig. Bei Durchfall hilft neben Heilerde die gute, alte Kaffeekohle, die aus der Verkohlung von grünen, getrockneten Kaffeebohnen gewonnen wird. Bitter, aber wirksam! Alte Hausmittel sind außerdem Blaubeeren oder ein geriebener Apfel.

Bei Fußpilz rate ich zu Zinksalbe, die ebenfalls in jede Hausapotheke gehört. Bei Nagelpilz hat sich das tägliche und langfristige Auftragen von Essigessenz bewährt. Bei Nagelbettentzündungen hilft Zugsalbe, aber auch Umschläge mit Quark oder Heilerde.

Sinnvoll ist auch kolloidales Silber. Bei beginnenden Erkältungen und Halsschmerzen stündlich in Rachen oder Nase gesprüht, wird der Infekt oft noch im Keim gestoppt. Belegt durch Studien empfiehlt sich bei beginnendem Infekt die Einnahme von mindesten 75 mg Zink am ersten Tag (rezeptfrei zu bekommen). Es hemmt die Ausbreitung von Viren.

In keiner Hausapotheke fehlen sollte dunkles Senfmehl. Gemischt mit Mehl oder Kartoffelmehl (2/3 Senfmehl, 1/3 Mehl) kann man es mit lauwarmem Wasser anrühren und bei Infekten über der Lunge auftragen. Anwendungsdauer 5 bis 10 Minuten. Diese Senfauflagen haben sich auch bei Verspannungen bewährt. Ein Teelöffel Senfmehl in einem warmen Fußbad kann Migräneanfälle stoppen.

Franzbranntwein hilft bei Muskelschmerzen oder auch Bronchitis (mit der hohlen Hand abklopfen). Ein Kirschkernsäckchen gehört ebenfalls in eine naturheilkundliche Hausapotheke. Man kann es tiefgekühlt bei Prellungen, Kopfschmerzen oder Gelenkentzündungen anwenden. Oder aber auch als sogenannte „trockene Wärmflasche“ z.B. als Leberwickel, Bauch- und Ohrenschmerzen, bei Bronchitis oder auch bei Verspannungen.

Preiswert und effektiv ist Pfefferminzöl oder Tigerbalsam. Man kann es bei Kopfschmerzen an den Schläfen einreiben und den gleichen Effekt wie Paracetamol erreichen. Auch zum Inhalieren bei Luftwegs-infekten leistet es gute Dienste. Auch Kräuter-tees können bei vielen Wehwehchen und Krankheiten angewendet werden. Sie sollten in jedem Haushalt vorhanden sein.

Dr. med. Martin Freiherr von Rosen ist Facharzt für Innere Medizin, Naturheilkunde. Biologische Krebsmedizin und Sportmedizin. Zusammen mit seinem Vater Jürgen Freiherr von Rosen leitet er die Schlosspark-Klinik und Praxis für Natur-medizin in Gersfeld. www.dr-von-rosen.de

Dass Naturheilkunde als Volksmedizin heute noch praktiziert wird, verdanken wir auch der Arbeit unserer Naturheilvereine. Eine Würdigung

Von Alois Sauer

Sich kundig machen, wie die Natur heilt, verlangt nach Beteiligung aller Sinne: Hören, sehen, schmecken, riechen, tasten und üben, darüber sprechen, hinterfragen und lernen. Das sind die Prozesse, die helfen, Krankheiten zu verstehen und zu heilen und die Gesundheit zu erhalten. In der Naturheilkunde geht es immer auch um gesundheitliche Selbsthilfe und Eigenkompetenz.

Die Naturheilbewegung entstand parallel mit Beginn der Industrialisierung und der gesundheitsbelastenden Stadtentwicklung ab 1850. Sie wurde vom damaligen Bildungsbürgertum getragen und organisiert; zuerst waren es die sogenannten hydropathischen Vereine, die den Heilfaktor Wasser in zahlreichen Varianten als Hausmittel demonstrierten.

Im Kontakt mit dem geistigen und praktischen Impulsgeber Vinzenz Prießnitz aus dem damals schlesischen Gräfenberg wurden Bewegung an Licht und Luft und eine gesunde einfache Kost als weitere Heilfaktoren propagiert und über Vereine vermittelt, begleitet von fachlicher Literatur im Buch- und Zeitschriftenformat. Parallel entstanden etwa mit der Turnbewegung und der Kleingartenkultur auch auf anderen Gebieten erfolgreiche Lebensreformbewegungen, die ohne das organisierte Vereinswesen nicht denkbar gewesen wären. Sie prägten die soziale und demokratische Gesinnung, ermöglichten Teilhabe an der Kultur für die benachteiligten Schichten und nahmen Einfluss auf die Politik.

Ende des 19. Jahrhunderts kam es zu einer Welle von Vereinsgründungen, die sich 1889 – vor 130 Jahren – zum Deutschen Bund der Vereine für Gesundheitspflege und arzneilose Heilweise zusammenschlossen. Dieser Verband hatte seinerzeit ähnlich Bedeutung und Einfluss wie heute die Umweltbewegung. Gemeinsam förderte man Einrichtungen der gesundheitlichen Selbsthilfe, darunter Familiengartenanlagen, Licht- und Luftbäder, Kur- und Badeeinrichtungen, Vereinsbüchereien; sogar eine Sparkasse zur Errichtung gemeinnütziger Anlagen, eine Sterbekasse und die Vermittlung von ‚Reformwaren‘ gesellten sich dazu.

Herausragend bleibt die Errichtung des ‚Prießnitz-Krankenhauses‘, ein Lehrkrankenhaus der Charité bei Berlin, das von Spenden der Vereine und Mitgliedern errichtet werden konnte. Der Verband bildete nach strengen Lehr- und Prüfungsregeln Naturheilpraktiker aus, damit die Vereine auf seriöse Referenten und Lehrer zurückgreifen konnten. Von damals etwa 900 Vereinen gab es in Hamburg sieben, in Leipzig neun und im Raum Berlin 20. Einige Vereine hatten mehr als 1000 Mitglieder!

Heute stehen wir in der mittlerweile fünften Generation vor neuen Herausforderungen: Die Zivilisationskrankheiten haben die Gesellschaft fest im Griff, jeder elfte Arbeitsplatz ist im Gesundheitswesen angesiedelt. Der tägliche Umsatz an Sach- und Dienstleistungen hat bereits eine Milliarde Euro überschritten. Krankheiten und Pflegebedarf haben zugenommen. Damit einher geht das Klagen über mangelnde Eigenverantwortung und Gesundheitskompetenz. Auch die hohe Ärzte- und Therapeutendichte konnten diese Entwicklung nicht stoppen.

Neue Herausforderungen

Rasant verändert hat sich die Art der Kommunikation und Informationsbeschaffung. Die Tendenz, sich bevorzugt digital auszutauschen und die virtuelle der persönlichen Begegnung vorzuziehen, wirkt sich auch auf die Vereins- und Verbandsarbeit aus. Hinzu drängt sich die Umweltproblematik und ihr Einfluss auf Gesundheit und Lebensräume. Letzteres verlangt gerade von der Naturheilmedizin engagierte Beteiligung und aktive Prävention.

Naturheilkunde ist im Gegensatz zur Schulmedizin nicht ausschließlich ein akademisches Lehrfach, sondern praktizierte und geübte Volksmedizin. Sich ihre Therapievielfalt zu erschließen, verlangt sich mit allen Sinnen damit zu befassen. Wer bietet diese Kompetenz vor Ort? Natürlich unsere Naturheilvereine!

Sie organisieren

  •  das Zusammentreffen mit Gleich-gesinnten,  
  • das Lernen von erfahrenen -Therapeuten,   
  • das Vermitteln von Basiswissen über geeignete Naturheilmittel,   
  • den unverzichtbaren Erfahrungsaustausch,   
  • das Kennenlernen und Vertrauens-aufbau zu qualifizierten Therapeuten,   
  • das Umsetzen geübter einfacher Anwendungen bei sich und in der Familie,   
  • die kontinuierliche Begleitung durch verständliche Fachliteratur

Ärzte und Therapeuten finden in den Vereinen das öffentliche Forum mit Vorträgen und Workshops sowie Mitglieder, die Veranstaltungen besuchen und ihren Verein bei seiner Arbeit unterstützen. In dieser lebendigen Gemeinschaft liegt die Perspektive und die Zukunft für unsere Vereine! Denn die Naturheilkunde steht für den menschlichen Anteil in der Medizin.

Alois Sauer ist Ehrenpräsident des DNB und Vorsitzender der Naturheilgesellschaft Stuttgart.

 

Bei Rückenschmerzen wird oft vorschnell operiert, dabei lassen sich Eingriffe vermeiden – man muss allerdings selbst aktiv werden.

Von Horst Boss, Foto: creativ collection

Etwa zwei Drittel der Deutschen berichten, dass sie im vergangenen Jahr mindestens einmal unter Rückenschmerzen gelitten haben, darunter auch immer mehr Kinder und Jugendliche. In 64 Prozent der Fälle werden Medikamente verschrieben, gefolgt von Krankengymnastik (61 Prozent), Massagen (49 Prozent) und Spritzen (44 Prozent). Zwar bekommt man damit für den Moment die Schmerzen in den Griff; aber in 80 Prozent der Fälle treten sie danach erneut wieder auf. Für die Krankenkassen bedeutet dies, dass sie dafür jährlich knapp 50 Milliarden Euro berappen müssen. Rückenschmerzen führen – neben der psychischen Erschöpfung – am häufigsten zur Arbeitsunfähigkeit und Frühberentung.

Fehlinterpretierte Warnsignale

Dabei handelt es sich bei vielen Rückenschmerzen lange Zeit meist lediglich um ein Warnsignal und nicht um Schädigungsschmerzen. Oft wird schnell geröntgt oder eine teure Kernspintomographie (MRT) veranlasst. Daraufhin wird dann nicht selten operiert, vielmals mit ungewissem Ausgang. Schnell stehen Diagnosen wie Arthrose, Kalkschulter, Karpaltunnelsyndrom, Hüfte, Bandscheibenvorfall. Der Punkt ist nur, dass diese Diagnosen in etwa 80 Prozent der Fälle gar nicht für die Schmerzen verantwortlich sind. Vielmehr sind es Dysbalancen am Muskel- und Sehnenapparat, die infolge von einseitigen Bewegungsabläufen und Fehlhaltungen im Alltag oder durch Unfälle entstehen.

Heute üben Menschen überwiegend eine sitzende Tätigkeit aus und bewegen sich immer weniger. Manchmal reicht schon ein unbewusst leichtes Anstoßen und die Sehnen und Muskeln verkürzen sich zum Schutz des Skeletts. Werden daraufhin die Gelenkflächen und Wirbelkörper zu stark zusammengepresst, dann kommt es langfristig zu einem Verschleiß an Knorpel, Bandscheiben und Knochen.

Auch wenn die Stresssituation vorbei ist, entspannen sich die verschiedenen Muskelgruppen trotzdem manchmal nicht mehr ganz und bleiben einseitig verkürzt. Der ungleiche Zug am Sehnen- und Muskelapparat ist dafür verantwortlich, dass die Gelenke plötzlich schwer laufen. Infolge entsteht der sogenannte Warnschmerz. In dieser Phase werden jedoch die allermeisten Diagnosen am Bewegungsapparat gestellt. Werden die ungleichen Zugverhältnisse allerdings manuell ausgeglichen, dann lösen sich viele Schmerzen meist schnell wieder auf.

Rückengerechtes Verhalten

Zur Vorbeugung gehört vorrangig ein rückengerechtes Verhalten. Das ist der Fall, wenn Beanspruchung und Belastbarkeit des Rückens im richtigen Verhältnis stehen. Heben Sie schwere Gegenstände keinesfalls in gebeugter Haltung, sondern stets aus der Hocke mit aufrechtem Rücken. Halten Sie dabei die Last nahe am Körper. Ansonsten belasten Sie Ihre Wirbelsäule unnötig um ein Vielfaches. Heben Sie nicht zu schwere Gegenstände. Wenn Sie sich mit der Last drehen, dann immer nur mit dem ganzen Körper. Drehen Sie sich nicht in der Hüfte. Benutzen Sie gegebenenfalls Handkarren oder Tragehilfen und verteilen Sie das Gewicht auf beide Hände und Arme. Damit wirken Sie der Blockierung von Wirbelgelenken, Muskelzerrungen und Muskelverspannungen, Bandscheibenvorfällen und Bandscheibenverschleiß, Bänderdehnungen, Sehnenscheidenentzündungen sowie eventuellen Knochenbrüchen entgegen.

Muskeltraining, aber richtig

Heute weiß man, dass eine schwache Muskulatur eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von chronischen Rückenbeschwerden spielt. Es genügt aber nicht, einfach wahllos die Rumpfmuskulatur zu trainieren. Oft werden die falschen Muskelgruppen trainiert, die sich dadurch noch mehr verkürzen und das Schmerzbild weiter verschärfen. Es geht darum, diese Muskelgruppen, die sich zum Beispiel auch durch permanente Fehlhaltung und einseitige Bewegungsabläufe verkürzen, manuell wieder zu verlängern, während die Gegenspieler, die in der Regel überdehnt sind, im Gegenzug entlastet werden.

Wird die ungleiche muskuläre Spannung vom Gelenk genommen, dann verschwindet der Schmerz wieder in etwa 80 Prozent der Fälle. Die Gelenke bewegen sich wieder gleichmäßig und stressfrei. Anschließend steht dem gezielten Aufbau der Muskulatur – unter fachkundiger Anleitung – nichts mehr im Weg. Dabei helfen zum Beispiel Physiotherapie, begleitende Übungen in Kursen und im Sportstudio, Rolfing, Behandlungen nach Liebscher-Bracht, Übungen mit dem Theraband oder die Dorn-Methode, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.

Horst Boss ist Medizinjournalist und Heilpraktiker sowie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Naturheilbundes eV
www.horstboss.de

 

 

Pflanzliche Arzneimittel und wie man sie anwendet

Das Bündnis Phytotherapie hat seinen Internetauftritt neu gestaltet. Seit Juni 2019 vermittelt die Webseite www.buendnis-phytotherapie.de dem Nutzer einen umfangreichen Einblick in die Welt der pflanzlichen Arzneimittel. Besucher können sich schnell und übersichtlich über Anwendungsmöglichkeiten und Erstattungsfragen, gesetzliche Grundlagen und aktuelle Themen informieren. Welche Arzneimittel werden in der Phytotherapie eingesetzt? Was haben pflanzliche Arzneimittel und das Grüne Rezept gemein? Pflanzliche Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel – was macht den Unterschied?

In nur wenigen Navigationsschritten beantwortet die neue Webseite des Bündnisses die wichtigsten Fragen und bietet kompetente Informationen rund um pflanzliche Arzneimittel. Die intuitive Navigation macht es Nutzern leicht, schnell auf die wichtigsten Themen der Website zugreifen zu können: von -regulatorischen und gesetzlichen Grundlagen über die Erstattungsfähigkeit der pflanzlichen Arzneimittel bis hin zu Wissenswertem wie etwa neue Ergebnisse aus der Forschung.

Im Bündnis Phytotherapie haben sich Experten aus Ärzte- und Apothekerschaft, Wissenschaft und Forschung sowie Herstellerverbänden und anderen renommierten Institutionen und Verbänden zusammengeschlossen – neben dem Naturheilbund sind das u.a. der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), der Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e.V. (ZAEN) und die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft e.V. (DPhG). Ziel ist es, die Behandlung mit Heilpflanzen Phytotherapie in der öffentlichen Wahrnehmung, der ärztlichen Therapie und pharmazeutischen Betreuung zu fördern.

www.buendnis-phytotherapie.de

Foto: creativ collection

 

Der Deutsche Naturheilbund (DNB) fordert die Bundesregierung auf, den Ausbau des 5G-Netzes zu stoppen und das Vorsorgeprinzip einzuhalten. Online-Petition an Bundestag erreicht erforderliche Mehrheit

Von Dietmar Ferger und Nora Laubstein

Die Online Petition „Strahlenschutz – Verfahrensaussetzung zur Vergabe von 5G -Mobilfunklizenzen“, die der DNB aktiv unterstützt, erreichte im April die erforderliche Mehrheit: Über 54.000 Bürgerinnen und Bürger haben binnen weniger Tage unterzeichnet. Somit muss die Petition vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages bearbeitet werden.

Es fehlt die Technikfolgenabschätzung

Der DNB fordert die Bundesregierung auf, die an einem Technologiestandortwie Deutschland eigentlich selbstverständliche, sorgfältige Technikfolgenabschätzung gemäß dem Vorsorgeprinzip durchzuführen. Dies wurde bislang versäumt und stellt nach Ansicht des DNB eine Rechtsverletzung dar.

Nach dem Prinzip des vorsorgenden Gesundheitsschutzes darf eine Technologie wie 5G, die ursprünglich für die Kommunikation von Robotern und Maschinen in menschenleeren Industriehallen entwickelt wurde, nicht flächendeckend eingeführt werden, wenn ein wissenschaftlich begründeter Verdacht auf massive Gesundheitsschädigung besteht und eine unabhängig geprüfte Unbedenklichkeit nicht sichergestellt ist.

Hintergrund

Wenn es um den neuen leistungsstarken Mobilfunkstandard 5G geht, ist in erster Linie von den Chancen für Wirtschaft und Industrie die Rede. Mögliche gesundheitliche Risiken werden kaum thematisiert. Der neue Standard wird aber voraussichtlich ein Vielfaches an Sendemasten und -anlagen mit sich bringen; inwieweit sich eine flächendeckende elektromagnetische Strahlung auf die Bevölkerung auswirkt, ist bisher nicht untersucht worden. Renommierte Wissenschaftler und Ärzte aus ganz Europa warnen vor den bereits bekannten Risiken von Mobilfunkstrahlung und mahnen weiteren Forschungsbedarf an.

Daher fordert der Deutsche Naturheilbund, die Einführung des 5G-Mobilfunkstandards solange zu unterbinden, bis umfassende und unabhängige Studien die Unschädlichkeit der 5G-Technologie für Mensch und Natur eindeutig und zweifelsfrei bewiesen haben!

Nora Laubstein ist Präsidentin des Deutschen Naturheilbund eV, Dietmar Ferger ist Diplomingenieur für Umweltschutz und Präventologe.

Den vollständigen Text kann man unter dem Stichwort „Petition 88260“ nachlesen:
https://epetitionen.bundestag.de/

Mehr Informationen zum Thema:
www.diagnose-funk.org/

Trinkwasser ist nicht gleich Trinkwasser, wie eine Studie mit kultivierten Zellkulturen zeigt. Manche Wässer haben ein antioxidatives Potenzial und können Wundheilung und primäre Keimabwehr fördern.

Von Prof. Dr. rer. nat. Peter C. Dartsch; Foto: creativ collection

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel für den Menschen und die meisten Tiere. Etwa 70 bis 80 Prozent unseres Körpers bestehen daraus. Insgesamt verlieren wir pro Tag zwei Liter Flüssigkeit – auch ohne viel Bewegung. Unser Körper kann Wasser nicht speichern und braucht daher ständig Nachschub. Nehmen wir zu wenig Flüssigkeit auf, ist der Stoffwechsel gestört und unsere körperliche wie geistige Leistungsfähigkeit lässt nach. Als Urin schwemmt Wasser Schadstoffe aus, als Schweiß kühlt es durch Verdunstungskälte unseren Körper.

Gerade seine ungewöhnlichen Eigenschaften machen Wasser zu einem zentralen Element des Lebens: Einerseits kann es durch seine polare Struktur viele Stoffe lösen und ist dadurch ein universelles Lösemittel; andererseits kann es durch seine eigene stabile Struktur (Oberflächenspannung) auch andere Stoffe stabilisieren, etwa Proteine oder Nukleinsäuren.

Fragestellung

Kann es lebendiges und totes Wasser geben und kann man – unabhängig von der chemischen Analyse und den im Wasser enthaltenen Mineralstoffen – auch unterschiedliche biologische Wirkungen auf zellulärer Ebene beobachten und nachweisen? Das haben wir in den letzten zwei Jahren mit schulmedizinischen und wissenschaftlich anerkannten Methoden untersucht.

Untersuchte Wässer

Die von uns untersuchten Wässer lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Einmal fertig abgefüllte und drucklos (artesisch) aufsteigende Quellwässer, die durch ihren Fluss durch die verschiedenen Gesteinsschichten mit Informationen angereichert wurden und als biologisch aktive Wässer wieder an der Erdoberfläche austreten. Diese wurden im direkten Vergleich zu einem Stillen Wasser eines Discounters getestet.

Dann zum zweiten lokal vorhandenes Leitungswasser im direkten Vergleich zu dem gleichen Leitungswasser, welches durch völlig unterschiedliche innovative technische Verfahren nachträglich belebt bzw. informiert wurde. Bei diesen Wässern war es uns außerordentlich wichtig, die Proben bereits in verblindeter Form zu bekommen und erst nach Durchführung der Untersuchungen und Freigabe des Schlüssels die Ergebnisse den jeweiligen Proben zuzuordnen.

Testkonzentrationen

Bei den Tests haben wir die untersuchten Wässer nicht pur, sondern in verschiedenen Konzentrationen verwendet. Die maximale Konzentration der getesteten Wässer betrug bei den Versuchen maximal 50 Volumenprozent. Übertragen auf den menschlichen Körper entspricht eine Trinkmenge von 1,5 Litern täglich nur etwa drei Prozent des Körperwassers. Aber die tägliche und regelmäßige Aufnahme bestimmter Wässer erhöht auch den Anteil am Körperwasser. Dies rechtfertigt unserer Meinung auch die auf den ersten Blick hohen Testkonzentrationen.

Antioxidative Wirkung

Freie Radikale werden als natürliche Stoffwechselprodukte permanent in unserem Körper produziert und erfüllen grundsätzlich wichtige Aufgaben bei der zellulären Signalübermittlung. Umweltbelastungen, Ernährungsmängel, körperlicher oder seelischer Stress, aber auch Medikamente, Verletzungen und Entzündungen können zu einer unkontrollierten Überproduktion der Radikale führen. Übersteigt die Aufnahme oder Bildung freier Radikale deren körpereigene Entgiftung durch spezifische Enzyme, so spricht man von „oxidativem Stress“. Dadurch können wichtige Biomoleküle im Körper angegriffen und in der Folge Stoffwechselfunktionen gehemmt und sogar Gewebe zerstört werden.

Mit dem einzigen zellfreien Test dieser Studie wurde untersucht, ob die Wässer in der Lage sind, solche freien Sauerstoffradikale zu inaktivieren und so einem oxidativen Stress vorzubeugen. Wie in Abbildung A (s. nächste Seite) dargestellt, zeigten die drei Quellwässer eine dosisabhängig zunehmende anti-oxidative Wirkung im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle und waren bestens in der Lage, die freien Radikale im Reaktionsgemisch zu neutralisieren. Das nachträglich informierte Leitungswasser konnte hier in seiner antioxidativen Effizienz nicht ganz mithalten (Abb. B). Enttäuschend das handelsübliche Stille Wasser aus dem Discounter; hier war überhaupt kein antioxidativer Effekt messbar (Abb. C).

Wirkung auf die Zellregeneration

Bei zellregenerativen und Wundheilungsprozessen soll die Funktionsfähigkeit eines geschädigten Gewebes wieder hergestellt werden. Ging hier eine Verletzung voraus, so kann in der Granulationsphase durch Einwanderung und Teilung des in dem betreffenden Gewebe vorherrschenden Zelltyps eine Defektauffüllung und Festigung des Gewebes erreicht werden. Speziell diese Phase wurde in dem hier verwendeten Testsystem simuliert.

Die Ergebnisse zeigen ein ähnliches Bild wie bei der antioxidativen Wirkung: Während das stille Wasser keinen Einfluss auf die Zellregeneration im Vergleich zur -unbehandelten Kontrolle hatte, zeigten die Quellwässer sowie die nachträglich informierten Leitungswässer eine dosisabhängige Zunahme um bis zu 25 Prozent. Durch die stimulierende Wirkung sowohl auf die Proliferation (Teilung) als auch auf die Migration (Wanderung) der Bindegewebszellen können bei regelmäßiger Einnahme die zellregenerativen Prozesse im Organismus gefördert werden.

Erreger werden bekämpft

Fresszellen sind in der Lage, ins Blut eingedrungene Keime zu erkennen, zu umschließen und durch die Bildung von Sauerstoffradikalen abzutöten. Danach werden diese abgetöteten Keime „aufgefressen“. Außerhalb eines lebendigen Organismus lassen sich Fresszellen durch die Differenzierung von humanen Promyelozyten (HL60 Zellen) zu funktionalen Neutrophilen erzeugen. Die stimulierende Wirkung auf den Zellstoffwechsel dieser funktionalen Neutrophilen war im Falle der Quellwässer und der nachträglich informierten Leitungswässer sehr ausgeprägt. Beim Stillen Wasser des Discounters wiederum zeigte sich kein statistisch signifikanter Effekt.

Schlussfolgerung

Auch wenn hier nur ein Teil der bisher vorliegenden Untersuchungsergebnisse zu den förderlichen Wirkeffekten von Wässern verschiedener Herkunft dargestellt wurde, zeichnet sich doch deutlich ab, dass Wasser nicht gleich Wasser ist. Überraschenderweise sind die Wirkunterschiede zwischen (artesischen) Quellwässern und nachträglich informiertem Leitungswasser geringer als vor Beginn der Untersuchungen zu vermuten war. Neben der Wasserqualität ist aber auch die tägliche Aufnahmemenge von 1,5 Litern von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.

 

Prof. Dr. rer. nat. habil. Peter C. Dartsch ist -Diplom-Biochemiker, habilitierter Humanphysiologe, Arbeits- und Umwelttoxikologe. Sein Unternehmen, die Dartsch Scientific GmbH, befasst sich mit tierversuchsfreien zellbiologischen Testsystemen im Bereich der präklinischen Forschung. www.dartschscientific.com

Eine ausführliche Version dieses Artikels wurde in der Zeitschrift CO.med Ausgabe 1/2019 erstveröffentlicht.

VON SABINE NEFF, Foto: creativ collection

Als „Quellwasser“ wird in der Umgangssprache der naturheilkundlichen Szene Wasser bezeichnet, welches niedermineralisiert und lebendig ist. Der geringe Anteil an Bestandteilen macht es zu einem hervorragenden Lösungs-, Reinigungs- und Transportmittel für die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper.

Für die Bezeichnung „Quellwasser“ sind allerdings weit weniger Qualitätsansprüche erforderlich als beim zugelassenen Mineralwasser. So muss Quellwasser zwar direkt am Quellort abgefüllt sein, aus einem unterirdischen Vorkommen stammen und bestimmte mikrobiologische und chemische Bedingungen erfüllen. Allerdings ist kein Nachweis der ursprünglichen Reinheit erforderlich und es müssen lediglich die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung erfüllt sein.

Einige Mineralwasserhersteller entscheiden sich deshalb, ihr niedermineralisiertes Quellwasser das aufwändige Zulassungsverfahren für Mineralwässer durchlaufen zu lassen, was seit der Senkung des vorgeschriebenen Mineralienanteils vor einigen Jahren möglich geworden ist.

Wie die „Lebendigkeit“ dieser Wässer sich tatsächlich auf den Organismus auswirkt, scheint die Studie belegt zu haben, nämlich mit einer anitoxidativen und zellregenerierenden Wirkung auf unseren Organismus. Diese Mineralwässer sind zu Recht amtlich zugelassene Lebensmittel im wahrsten Sinne des Wortes: -Mittel zum – (gesunden) Leben!

Sabine Neff ist DNB-Verbandsgeschäftsführerin und Gesundheitsberaterin (GGB).