Wenn man Patienten in umfassenden Zusammenhängen betrachtet, kann man auch chronische Krankheiten heilen, sagt der Mediziner und Naturheilkundler Gert Dorschner. Er hat einen mehrstufigen Behandlungsplan entwickelt, den wir in einer Serie vorstellen.

VON GERT DORSCHNER, Foto: creativ collection

 

Stufe 5: Strahlenfreies Schlaf- und Arbeitszimmer

Erdstrahlen, verursacht beispielsweise durch Wasseradern oder Gesteinsverwerfungen, können Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden haben. Ich empfehle deshalb, Schlaf- und Arbeitsplatz von einem geprüften Wünschelrutengänger untersuchen zu lassen, der diese Störungen wahrnehmen kann. Auch Spiegel im Schlafzimmer können negative Folgen auf die Schlafqualität haben, indem sie vorhandene Strahlungen reflektieren und bündeln. Zudem sollte man darauf achten, Elektrosmog zu reduzieren. Das heißt: Handy und Fernseher weg vom Bett (mind. 1,5 Meter bzw. 4 Meter Abstand), Vorsicht mit digitalen Schnurlos (DECT-) Telefonen, WLAN. Am besten: Netzfreischaltung im Schlafzimmer!

Adresse

Listen zertifizierter Wünschelrutengänger/ Geopathologen findet man beim
Forschungskreis für Geobiologie
Dr. Hartmann e.V., www.geobiologie.de.

 

Stufe 6: Viel reines Wasser oder Kräuter-Tees trinken

Kräuter-Tees – etwa Melisse, Brennessel, Salbei, Thymian, Kamille, aber auch japanischer grüner Tee – wirken antientzündlich. Auch gutes Wasser hat diese Eigenschaften. Es unterstützt die Nieren in ihrer Entgiftungsfunktion und hält das Blut dünn. Wer viel Wasser trinkt, verbessert seine Durchblutung. In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Wasser ein irdisches (Yin-) Schöpfungselement und hat die Fähigkeit, (Krankheits-) Informationen aufzunehmen und abzuleiten.

 

Am allerbesten ist selbst geschöpftes, frisches Quellwasser. Wenn keine gute Naturquelle in der Nähe vorhanden ist, empfehle ich Leitungswasser zu trinken. Das ist immer noch gesünder als viele der gekauften Tafelwassermarken. Man kann das Leitungswasser auch filtern bzw. veredeln. Es gibt verschiedene Verfahren und Systeme (Keramikmembran, Aktivkohlefilter, Umkehrosmose, Verwirbelung, Edelstein-Energetisierung, basische Remineralisierung).

 

Stufe 7: Heilfasten
Fasten unter professioneller Anleitung mindestens einmal pro Jahr über eine Dauer von mehreren Tagen oder Wochen beugt schweren Erkrankungen vor, weil es den Körper radikal entgiftet. Inzwischen weiß man, dass auch Kurzzeitfasten gut tut: Wer einmal pro Woche – wie früher üblich – einen Fastentag einlegt oder nur alle zwei Tage etwas isst bzw. mindestens 15 Stunden lang auf feste Nahrung verzichtet (tagsüber oder über die Nacht), kann seinen Körper vor sehr vielen chronischen Krankheiten und Krebs bewahren. Im Anschluss ist es ratsam, die Darmflora aufzubauen und die Ernährung umzustellen, so dass das Immunsystem langfristig stabil bleibt.

 

Merke: Wenn nichts mehr hilft, hilft eine Fastenkur! Sie gilt als die „Königin der Diätetik“. Fasten wirkt in unserem Körper wie der Reset-Knopf am Computer.

Empfohlene Literatur:

Dr. med. Hellmut Lützner: Wie neugeboren durch Fasten. Gräfe und Unzer-Verlag, München, 5. Auflage, 2013, 128 Seiten, 12,99 Euro

Eduard Pesina, Ulrike Borovnyak: Fasten. Der praktische Begleiter für Ihre Fastenwoche, Gräfe und Unzer-Verlag, München, 2016, 192 Seiten, 15 Euro

 

In der nächsten Folge:

Stufe 8:
Individuell angepasste Nahrungsergänzung

Stufe 9:
Schwermetallausleitung

Stufe 10:
Darmsanierung

 

Gert Dorschner ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin, Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin.
www.akademie-fuer-ganzheitsmedizin.de