Als ich vor etwa 10 Jahren Mitglied der Gesundheitskonferenz des Kreistages wurde, wunderte ich mich über die Macht des Gesundheitsamtes. Auf Verdacht hin konnten Quarantänemaßnahmen, Schul- und Betriebsschließungen etc. verfügt werden. In etwa zwei Monaten will die WHO auf der 77. Weltgesundheitsversammlung zwei Gesundheitsverträge beschließen, die ihr global noch weit mehr Macht geben. Die Entwürfe zeigen, dass die Angst vor einer fiktiven potentiellen Gesundheitsgefahr genügen soll, um weltweit Maßnahmen zu befehlen. Medizinische Untersuchungen, Zwangsimpfungen und -medikationen, Quarantänen, Reiseverbote … sollen von der WHO ohne Diskussion beschlossen, von allen Mitgliedsstaaten unmittelbar umgesetzt und von Abgesandten der WHO überwacht werden. Ganzheitliche Alternativen oder gar das einfache Vertrauen in das eigene Immunsystem sollen zum Verbrechen werden.

Schon vor 200 Jahren hatte Vincenz Prießnitz mit der Ignoranz studierter Mediziner zu kämpfen, die seine Heilerfolge durch Stärkung des Immunsystems nicht verstehen konnten. Das Prinzip ist geblieben: Die Krankheitsindustrie verdient an der Angst und bekämpft das Vertrauen in die Selbstheilung. Wenn wir die Wahl zwischen Angst und Vertrauen behalten wollen, müssen wir jetzt aktiv werden. Mein Frühlingswunsch ist: Informieren Sie sich z.B. bei www.mwgfd.org > WHO – und sprechen Sie darüber in Ihrem Umfeld. Dann stärken wir Vertrauen und besiegen die Angst!
Herzlich Ihr Dietmar Ferger, Mitglied im Präsidium des DNB

NATURHEILKUNDLICHES ARCHIV WÄCHST STETIG

Seit nunmehr vier Jahren unterstützt die Kramski-Stiftung die gemeinnützige Arbeit des Deutschen Naturheilbundes mit regelmäßigen Spenden. Diese sind insbesondere gedacht für den Aufbau eines einzigartigen Archivs und einer Bibliothek zur Geschichte der Naturheilkunde. Unsere bewährte europäische Erfahrungsheilkunde ist nämlich ein Schatz, der in Vergessenheit zu geraten droht. „Was Großmutter noch wusste“ und früher mit einfachen Mitteln aus der Natur zuhause angewandt und traditionell von Familie zu Familie weitergegeben wurde, ist vielen nicht mehr bekannt oder wird kritisch als unwissenschaftlich oder nicht bewiesen abgetan. Dabei ist oft das Gegenteil der Fall: Was in der Geschichte intuitiv angewandt wurde, hat heute eine wissenschaftliche Bestätigung bekommen. Zwei Beispiele: Eine Studie zur Wirksamkeit von Kohlwickeln der Universität-GHS Duisburg-Essen (2016) zeigte z.B., dass diese – bei entsprechender Anwendung – bei Kniegelenksarthrose ähnlich effektiv Besserung versprechen wie die tägliche Anwendung des Schmerzmittels Diclofenac. Aus der Botanik: Die Verwendung von Euphrasia (Augentrost) bei Augenerkrankungen ist seit dem 14. Jahrhundert dokumentiert und bereits Berühmtheiten wie Paracelsus und Melanchton schätzten dessen Wirkung – heute u.a. von der Firma WALA nachgewiesen und belegt.
Durch das Engagement der Kramski-Stiftung konnte im Schloss Bauschlott eine Bibliothek eingerichtet werden, die allen Interessierten offen steht. Gleichzeitig wächst das digitale Archiv, indem mittlerweile rund 700 Titel erfasst und abrufbar sind. Parallel dazu werden die historischen Schriften, darunter seltene und kostbare Einzelbände naturheilkundlicher Persönlichkeiten wie Rausse, Oertel und Hahn, eingescannt und digital blätterbar gemacht, um die Schriften, die zum Teil aus dem 18. Jahrhundert stammen, zu schonen und doch „greifbar“ zu machen.
Sabine Neff, DNB Bundesgeschäftsführerin

Als Publikumsmagnet entpuppte sich der Vortrag von Frau Heike Leonhardt aus Dettingen unter Teck über die von ihr praktizierte Emmett-Technik.

Es handelt sich dabei um eine sanfte und einfühlsame Muskel-Entspannungstechnik, die in der Regel nur mit den beiden Mittelfingern ausgeführt wird. Durch leichten Druck auf spezifische Emmett-Punkte können unter anderem Schmerzen gelindert, Bewegungen erleichtert und Verspannungen gelöst werden. Die Lebensqualität wird wieder gesteigert. Der EMMETT-Technik Anwender setzt direkte Impulse über das umhüllende Bindegewebe (Faszie), das jedes Organ und jede Zelle in unserem Körper umgibt und die außergewöhnliche Eigenschaft hat, Reize zu leiten. Erste Ergebnisse zeigen sich in der Regel sofort.

Die Auswahl der Griffe wird entsprechend der Reaktionen der Patienten angepasst. Jeder Griff wird maximal dreimal angewandt, um eine Überreizung zu verhindern. Interessant war zu hören, wie auch Brillen, Gürtel, Uhren, BH-Verschlüsse, enge Socken und starre Schuhe sich ungünstig auswirken und Beschwerden verursachen können. Im Anschluss demonstrierte Frau Leonhardt an einigen Besuchern mit Beschwerden die Anwendung einiger Griffe. Eine Anwendung der Griffe kann stehen, sitzend oder liegend erfolgen.

Die Emmett-Technik kann von jedem erlernt werden, ein Grundrepertoire umfasst ca. 12 Griffe. Frau Leonhardt wird am 26.4.2024 von 9:30 – 17:30 Uhr einen Tagesworkshop anbieten, bei dem diese 12 effektiven Griffe erlernt werden können. Der Workshop wird im Seminarzentrum Schorndorf, Damaschkestr.  5 stattfinden.

Bericht und Foto: W. Scherhaufer Naturheilverein Schorndorf und Umgebung e.V.