Jedes Jahr erkranken unzählige Menschen an Malaria. Laut des Malaria Berichts der WHO von 2020 waren es 2019 ca. 229 Millionen Malariafälle weltweit. Davon starben 409.000 Menschen, die meisten in Afrika. Überwiegend handelt es sich um Kinder unter 5 Jahren.

Diese Infektionskrankheit, hervorgerufen von einzelligen Parasiten der Gattung Plasmodium, wird durch die Stechmücke Anopheles übertragen. Typische Symptome sind hohes Fieber, Kopfschmerzen, Schwäche, Schüttelfrost, Gliederschmerzen. Aber auch andere Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Ohnmacht machen es schwierig, diese Krankheit anhand von Symptomen allein zu erkennen.

Wichtige vorbeugende Maßnahmen zur Reduzierung der Stechmücken sind z.B. stagnierendes Wasser abfließen zu lassen und offene Wassertanks abzudecken sowie aromatische Pflanzen (z.B. Zitronengras, Niem, Tagetes, Artemisia) rund ums Haus anzubauen. Kontakte zwischen Stechmücken und Mensch sollten mit Moskitonetzen verhindert werden. Um die Vermehrung der Parasiten zu stoppen, ist es wesentlich, Kranke unmittelbar zu behandeln, traditionell übliche Antimalariamittel zu verwenden, und nicht zuletzt das Immunsystem zu stärken.

Der überwiegende Teil der Bevölkerung hat in ärmeren Ländern keinen Zugang zur modernen Medizin. Sie ist oft nicht vorhanden und meist zu teuer. Gefälschte Medikamente nehmen besorgniserregend zu.

Artemisia annua Tee – Eine Revolution in der Geschichte der Tropenmedizin

Frau Prof. Tu Youyou gelang die Wiederentdeckung von Artemisia annua 1968 in Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg. Die nordvietnamesischen Soldaten kauten Artemisia annua Blätter und waren dadurch weniger malariageschwächt als die amerikanischen Soldaten, die schließlich zum Rückzug gezwungen waren. Hier hat das direkte Kauen der Blätter einen Krieg entschieden!

Die humanitäre Organisation „anamed international e.V.“ (Aktion natürliche Medizin in den Tropen) unterrichtet seit 1996 die Menschen in Malariagebieten, die an die Tropen angepasste Varietät „Artemisia annua anamed“ (A-3) selbst zu kultivieren und als Arznei anzuwenden. Sie hat eine ausführliche Monographie und Richtlinien zur Verwendung von Artemisia Blättern herausgegeben (https://www.anamed-edition.com/en/downloads.html): als Pulver zum Einnehmen, als Tee zum Trinken und als wässrigen Einlauf-Extrakt bei Bewusstlosigkeit. In Fällen, wo die pflanzliche Medizin allein unzureichend sein sollte, werden Anleitungen gegeben, wie der Tee mit alten, patentfreien und dadurch günstigen „chemischen“ Antimalaria-Medikamenten kombiniert werden kann, z.B. für AIDS-Kranke oder für Kinder unter 5 Jahren. Der Tee ist nicht nur bei Armen beliebt. Viele positive Rückmeldungen kommen auch von Wohlhabenden, die Malaria mit dem Tee kurierten, weil kein anderes Mittel mehr gewirkt hat.

Anamed in Bukavu (DR Kongo) wurde im Jahr 2002 von der WHO ein Preis für „Exzellenz in der Malariabekämpfung“ verliehen. Heute jedoch wird „anamed international e.V.“ die Arbeit massiv erschwert. Die Verwendung einer „nicht-pharmazeutischen Zubereitung“ von Artemisia soll unterbunden werden. Die Argumente sind keineswegs überzeugend. Mit dem Tee werden Blutspiegel erreicht, welche Plasmodien abtöten (wichtig: Einnahmedauer einhalten). Der Blattextrakt bzw. Tee von Artemisia annua enthält 10 gegen Malaria wirksame Inhaltsstoffe. Einer davon ist das Artemisinin, welches chemisch leicht abgewandelt patentiert wurde. Es wird weltweit als Einzelstoff in Injektionen oder als Kombinationspräparat zusammen mit einem konventionellen Antimalariamittel in Tablettenform vermarktet. Alle diese Medikamente verlieren allmählich wegen Resistenzbildung ihre Wirkung. Dagegen sind bei dem seit 2000 Jahren in Asien verwendeten Blattextrakt bis heute keine Malaria-Erreger bekannt, die dagegen resistent geworden wären.

Artemisia annua ist eine einzigartige Chance als Hilfe zur Selbsthilfe für das Überleben von unzähligen Menschen, die aus ökonomischen Gründen vertan zu werden droht!

Den vollständigen Atikel finden Sie hier

Autorin: Dr.-Ing. Katharina Madrid (Nachhaltige Nahrungssicherung, Agroforstwirtschaft und Heilpflanzen, Natürliche Medizin in den Tropen), Vorstandsmitglied von anamed international, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Naturheilbundes eV

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FEINBILD „ERREGER“
Im 18.Jh. entstand ein neues Forschungsgebiet: die Mikro-Biologie. Das verdanken wir den immer besseren Vergrößerungsgläsern, die eine völlig neue Welt des Kleinen, Winzigen, die „Mikrowelt“ sichtbar machten und das Gerät dazu nannte man „Mikroskop“. Man entdeckte im menschlichen Körper nicht nur Substanzen, aus denen wir gebaut sind, sondern auch Mikroben, die krankmachen. Das war ein „Hit“, denn bis dahin suchte man bei Seuchen immer einen Schuldigen: der Mensch hat gesündigt und wird deshalb von (einem) Gott mit einer Seuche bestraft. Die Forschungen von Louis Pasteur (1822 – 1895), Chemiker und Physiker, halfen, diesen unseligen Aberglauben abzuschaffen. Er legte den Grundstein zu dem Siegeszug der „Vorbeugung von Infektionskrankheiten“, die in der Entwicklung von Impfstoffen gipfelte. Pasteur richtete seinen Fokus auf den Erreger und betrachtete ihn als Feind, der vernichtet werden muss. Diese Sichtweise erschuf die Akutmedizin; sie hat Impfstoffe und Medikamente erfunden, die AKUT helfen und Leben retten können. Aber das ist nur die Hälfte der Heilkunde, auf der unsere Kultur aufbaut.

FREUNDBILD „WIRT“
Zur selben Zeit von Pasteur entstand eine weitere Erkenntnis der Mikrobiologie durch den Arzt Antoine Béchamp (1816-1908). Von ihm stammt die berühmte Erkenntnis „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“ Dieser geniale Arzt und Pharmazeut entdeckte ebenfalls Erreger, aber nicht nur die Aktuelles aus der Natur für Jugendliche krankmachenden, sondern die positive Leistung von Bakterien. Ihn interessierte, wo die Mikroben im menschlichen Körper andocken und warum sie bei dem einen krank machen, bei dem anderen Menschen nicht. Er begriff: Das Milieu, das Lebensumfeld innen im Körper und außen, wo und wie der Mensch lebt, ist entscheidend. Er erkannte z.B. in den Schleimhäuten und vor allem in der Darmflora, dass es eine gesunde Überzahl sauerstoffabhängiger (aerobe) Bakterien und Mikroorganismen gibt und eine kleinere Zahl von sauerstoffunabhängigen (anaeroben) Bakterien. Die geniale Erkenntnis war, dass Bakterien bei einer Infektion Substanz, z.B. Schleim oder Ablagerungen aufbauen und abbauen können. Ein Virus hingegen kann nur Substanz aufbauen und benötigt aerobe Bakterien, um Schleim & CO abzubauen. Béchamp hat deshalb kein Feindbild in den Mikroben gesehen, sondern hat den Fokus auf den „Wirt“, den Menschen gerichtet. Darum hat er bei Epidemien das Immunsystem des
Menschen gestärkt, damit es dem Erreger ungemütlich wird. Jetzt weißt du, warum bei demselben Virus die einen krank werden und die anderen nicht. Im nächsten Teil erkläre ich dann, wie dein bester Freund, dein Immunsystem funktioniert und was du tun kannst, damit es stark bleibt.

Dr. Rosina Sonnenschmidt ist international renommierte Homöopathin und Autorin von über 50 Fachbüchern. www.inroso.com

Text: Erich Conradi 1.Vors. NHV Kiel e.V.

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Eine Erfolgreiche Präsenzveranstaltung mit Christl Brucher in Kiel, Hotel Birke.

Die neuroaktive Musik ist ein biologisches Modulationsprogramm für viele Krankheiten. Über 40 Jahre Forschung zu den Hirnströmen und was sie im Gehirn bewirken begründen den Erfolg.

Mit vielen Fallbeispielen gab Christl Brucher, Leiterin des von Günter Haffelder gegründeten Instituts in Stuttgart, Einblick in die charakteristischen Wellenbilder bei Schmerzkrankheiten, Angsterkrankungen, Schizophrenie, Traumatisierung oder Stressüberlastung.

Mit einem speziellen EEG-spektralanalytischen Messverfahren gekoppelt mit den Fragen eines Standardtests ist eine differenzierte Diagnostik der vorhandenen Probleme und der möglichen Ursachen möglich. So zeigen sich Lernblockaden als Frequenzblockaden, Synchronisationsprobleme oder Rhythmusstörungen in der Messung der Gehirnströme.

Andere Muster in den gemessenen Gehirnströmen stehen für Kompetenzen, Sensibilität und Begabungen.

Auf der Grundlage der Messungen wird für jeden Klienten eine individuelle neuroaktive Musik erstellt. Diese spezielle Musik öffnet im Gehirn Lernfenster und effektiviert und intensiviert Gesundungs- und Lernprozesse.

Die individuelle neuroaktive Musik ist für jeden Menschen ein Trainings- und Arbeitsinstrument, das er zu Hause oder beim Sport, begleitend zu handwerklichen Arbeiten und in der Therapie einsetzen kann.

Die viele Fragen der Besucher hat die Referentin Frau Christl Brucher ausführlich beantwortet und es gab ein reges Interesse der Besucher.

Zehn Messtermine waren im Anschluss schnell vergeben. Aufgrund des großen Andrangs konnten wir für Mitte Mai einen weiteren Messtag einrichten.

Fortbildung im Verein tut gut!