Bericht vom Vortrag beim Naturheilverein Esslingen und Umgebung e.V.

Mehr als 70 Interessierte Zuhörer und Zuhörerinnen kamen auf Einladung des NVH Esslingen am 17. Juli in die Vortragsräume der Festhalle Denkendorf, um mehr über das Thema zu hören. Frau Roth begann mit der Erläuterung, was Energetik ist, und zeigte am Beispiel der Partnersuche auf, dass der Mensch auch auf energetischer Ebene mit seiner Außenwelt kommuniziert. Weiter erklärte sie, wie ein Energetik-Coaching in ihrer Praxis abläuft.

Die wichtigste Gesetzmäßigkeit in der Energetik lautet:

Energie folgt der Aufmerksamkeit

Daher sei es von großer Wichtigkeit, dass man sein Bewusstsein auf das richtet, was im Leben wachsen soll.

Im zweiten Teil ihres Vortrags erläuterte sie zunächst den Begriff der Systemik und erklärte, warum auch soziale Gemeinschaften wie Familien ein System darstellen. In Systemen – also auch in Familien – können sich Probleme eines Einzelnen auf andere Mitglieder auswirken. In solchen Fällen spricht man von familiären Verstrickungen. Danach schilderte sie den Ablauf einer klassischen Familienaufstellung, von der man lange nicht wusste, wie und warum sie genau funktioniert. Mithilfe neuer Erkenntnisse aus der Energetik sind diese Funktionsweisen jedoch mittlerweile erklärbar. Sie selbst arbeitet in ihrer Praxis nicht mit Personen, sondern mit Figuren als Stellvertreter. Sie nutzt diese Methode, um energetische Störfelder – die von familiären Verstrickungen herrühren können – im Energiefeld ihrer Klienten zu erkennen und zu transformieren.

Zum Abschluss konnten die Zuhörer Fragen stellen, die Frau Roth ausführlich beantwortete. Der Abend war für alle sehr interessant und äußerst informativ.

Der Vortrag wurde gefilmt und kann für Vereinsmitglieder unter http://www.naturheilverein-esslingen.de/ angeschaut werden.

NHV Esslingen und Umgebung e.V.

 

Gabi Nießen ist als Ernährungsberaterin und Fachberaterin für essbare Wildpflanzen seit vielen Jahren unterwegs in der Natur und hat mit uns die Pflanzen auf dem Kohlhof erkundet. Dabei gab sie uns viele Informationen und Tipps bekommen, wie diese anzuwenden sind.

Gerade in unserer heutigen Zeit erkennen wir immer mehr, wie wichtig es ist, Kraft, Energie und Gesundheit aus der Natur zu tanken. Der Kohlhof oberhalb Heidelbergs bietet wunderschöne Wanderwege und schaut man rechts und links am Wegesrand entlang, hat man einen guten Blick auf all die „Schätze der Natur“.

Ganz besonders im Sommer entfalten viele Pflanzen ihre größte Kraft, weshalb sie  „die Pflanzen der Sonne“ genannt werden. Sie speichern Wärme, vertreiben Kaltes und Feuchtes aus dem Körper und haben einen wohltuenden Einfluss auf unser Seelenleben. Wildpflanzen enthalten im Vergleich zu unseren Kulturpflanzen ein Vielfaches an Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen, da sie auf natürlichen, gesunden Böden wachsen und sich an ihrem Standort behaupten müssen.

Mit vielen netten Geschichten und möglichen Anwendungen für die gefunden Kräuter  und all die praktischen Tipps in der Handhabung und Verarbeitung, verging der Abend wie im Flug. Zum Abschluss gab es noch eine kleine Verkostung, die uns dann noch die überraschende Geschmacksvielfalt der Wildkräuter offenbarte. Das Pflanzenwasser kam besonders gut an, denn der Hauptwirkstoff Chlorophyll, der darin freigesetzt wird, war der Hit! Solche einfachen und effektiven Rezepte nahmen die Teilnehmer gerne mit.

Mit einem herzlichen Dank an Frau Nießen verabschiedeten sich alle und gingen  „frisch gestärkt mit Wildkräutern“ beglückt nach Hause.

Ursula Gieringer
1. Vorsitzende NHV Heidelberg

 

Artgerecht: 13 Thesen für die Zukunft des Homo sapiens:

Der Naturheilverein Weserbergland e.V. lud den Referenten Dr. Markus Strauß, im Juni nach Hameln zu einem Vortrag ein. Diese Veranstaltung organisierte der Verein in Kooperation mit dem Forum der VHS Hameln-Pyrmont.

Markus Strauß nahm die weite Reise – sieben Stunden mit dem Auto – auf sich, um seine Einsichten nach Hameln zu bringen. Im Vortragsraum des gläsernen LALU im Hefehof versammelten sich viele Zuhörer, trotz der Temperatur-Rekordwerte an diesem Tag. Gespannt warteten sie auf die Ausführungen des Referenten. Nach einer herzlichen Begrüßung und Vorstellung des Refereten durch die Vositzende Ute Mühlbauer und Frau Lena Specht von der Volkshochschule in Hameln ging es gleich zur Sache.

Die große Frage, die Markus Strauß stellt, ist diese: Leben wir Menschen heute eigentlich „artgerecht“? Seine Antwort ist: Nein. Markus Strauß kam mit seinem neuen Buch „Artgerecht – 13 Thesen zur Zukunft des Homo sapiens.“

Strauß nahm seine Zuhörer zuerst mit auf eine spannende Zeitreise durch die menschliche Geschichte. Er machte diese Reise wunderbar anschaulich, indem er an das eine Ende des Raumes marschierte, zum Anfang der Menschheitsgeschichte sozusagen, um dann von dort zum anderen Ende des Raumes zurückzugehen, zur Jetztzeit. Er demonstrierte dadurch, wie lange wir Menschen von wilden Lebensmitteln gelebt haben, nämlich fast die gesamte Strecke. Wenn wir die neueste Forschung befragen, dann wissen wir, dass die ersten Fußabdrücke, die denen des modernen Menschen auffallend ähnlich sind, auf ein Alter von 3,6 Millionen Jahre datiert werden, es waren Hominiden, die in Laetoli in Tansania auf zwei Beinen gingen. Der moderne Mensch, Homo sapiens, existiert wie es scheint seit etwas mehr als 200.000 Jahren. Wie die Wissenschaft uns lehrt, waren wir in erster Linie Sammler und erst in zweiter Linie Jäger. Das würden wir vielleicht auch heute noch sein, wäre da nicht plötzlich auf den „letzten Zentimetern“ unserer menschlichen Reise eine Revolution geschehen, nämlich, die sogenannte Neolithische Revolution – der Beginn des Ackerbaus. Der Ackerbau entstand weltweit unabhängig voneinander, unter anderem im Fruchtbaren Halbmond des Nahen Ostens vor circa 11.000 Jahren. Migranten aus dem Nahen Osten brachten den Ackerbau dann circa 5.500 Jahre vor unserer Zeitrechnung nach Europa. Als Bauern aßen wir das, was Markus Strauß Ur-Bio nennt, und erst seit circa 140 Jahren essen wir industriell hergestellte „künstliche Nahrungsmittel“. Mit anderen Worten, unsere heutige Lebensweise spielt erst in den letzten Sekunden unserer menschlichen Reise eine Rolle. Mit Bedacht nennt Strauß das, was wir heute essen, nicht mehr „Lebensmittel“ sondern „Nahrungsmittel“. Seit 30 Jahren kennen wir auch Fastfood und, in steigendem Maße, kommt jetzt das, was Strauß „Neo-Bio“ nennt. Wenn wir es recht bedenken, so Strauß, müssten nicht Bio-Produkte zertifiziert werden, sondern umgekehrt: Die Geschäfte müssten voll sein mit Ur-Bio Lebensmitteln, das müsste das „Normale“ sein, und es müssten die industriell hergestellte Nahrungsmittel sein, die als solche gekennzeichnet und zertifiziert sind.

Das Inhaltsverzeichnis seines Buches ist eine gute Zusammenfassung seiner Einsichten und seiner Botschaft. Es geht um ehrliche Lebensmittel – Kraft aus der Natur statt künstliches Hightechfood, Lebendige Boden – Aufbau statt Raubbau, Wald – VerWALDen statt verwalten, Süßes Glück – Bitterstoffe statt Zuckersucht, Wasser – Rein & lebendig statt verunreinigt & tot, Neues Miteinander – Statt einsames Singleleben, Frauen und Männer – Es lebe die Polarität, Kindheit – Liebevolle Unterstützung statt Dressur

Freude an Bewegung – Statt Faulheit oder Fitnesswahn, Geld – Wie es allen dient statt nur wenigen, Gesellschaft der Zukunft – Sozial statt asozial und vieles mehr. Die  Argumentation und Ausführungen zu den Themen waren sehr informativ. Die Zuhörer sind faszieniert und mit vielen Ansätzen zur Nachhaltigkeit für eine lebenswerte Zukunft nach Hause gegangen.

Die Besucherin Evelin Lindner aus Hameln äußerte sich mit den Worten:

„Ich möchte Dr. Markus Strauß meine ganz besondere Anerkennung aussprechen und hoffe, dass seine Botschaft in der Zukunft weit über Deutschland hinausstrahlen wird. Vielleicht sind nicht Autos der beste Exportschlager Deutschlands, sondern Ansätze und Ideen wie die dieses Vortragenden, den der Naturheilverein Weserbergland in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule nach Hameln gebracht hat. Eine gelungene Veranstaltung.“

NHV Weserbergland e.V.

 

Gelungene Veranstaltung des „Freundeskreis Naturheilkunde im Schloss e.V.“ in Neulingen

Trotz der sommerlichen Temperaturen fanden sich am Mittwoch, den 03. Juli rund 50 interessierte BesucherInnen im DNB-Seminarraum des Schlosses Bauschlott ein, um auf Einladung des „Freundeskreis Naturheilkunde im Schloss“ des Ausführungen der Referentin Esther Kluth zu folgen. Kurzweilig und spannend erläuterte die Heilpraktikerin die Wirkungsweise und verschiedenen Produkte, zurückgehend auf Margarete Retterspitz, die bereits im Jahre 1901 das Präparat  „Universal-Heilwickel-Bäder“ als Warenzeichen anmeldete. Heute verfügt das Unternehmen über eine breite Produktpalette für Heilpräparate zur innerlichen und äußerlichen Anwendung, sowie über Pflegekosmetik, Vitamin Gelee, Massage Öl und Sauna Essenz. Die Maxime von Wirkung und Verträglichkeit gilt damals wie heute.Mittlerweile steht die vierte Generation an der Spitze des Familienunternehmens und kann auf eine erfolgreiche, über 115-jährige Firmengeschichte zurückblicken.

Nach einer Verkostung der Retterspitz-Variante zur inneren Anwendung erhielt jede/r Teilnehmer/in noch ein Präsent und umfangreiches Infomaterial, so dass alle zufrieden nach Hause gingen.

Sabine Neff
Team-Vorstand Freundeskreis Naturheilkunde im Schloss e.V.