Smartphone erst mit zwölf: Eine neue Broschüre der Umweltorganisation diagnose:funk gibt Eltern Tipps, wie sie Kinder bei der Mediennutzung begleiten können.

Von Peter Hensinger; Foto: creativ collection

Wer wünscht sie sich nicht: Kinder und -Jugendliche, die mit Kreativität, sozialer Kompetenz sowie mit Neugierde und einem wissensdurstigen Denk- und Handlungsvermögen ausgestattet sind, um sich in der durch Informationstechnologie bestimmten Welt von heute und morgen auch als junge Erwachsene zurecht zu finden? Die Digitalisierung ist in aller Munde. Sie hat mit Fernsehen, Smartphone, Tablet, Playstation & Co. längst Einzug gehalten in Familien-, Schul- und Berufsleben.

Für eine gesunde Entwicklung des Gehirns und des Körpers brauchen Kinder aber in erster Linie eine gute Bindung zu ihren Eltern. Sie müssen spielen, basteln, singen, Naturerfahrungen machen, alles das tun, was ihre Sinne entwickelt. Ein Smartphone und digitale Medien gehören – zumindest im Kleinkind- und Grundschulalter – nicht dazu. Kinder unter zwölf Jahren können damit noch nicht verantwortungsvoll umgehen.

Die Reizüberflutung überfordert das kindliche Gehirn und kann zur Sucht führen. Außerdem trägt exzessive Mediennutzung dazu bei, dass Kinder sich weniger bewegen. Die Untersuchung der Kaufmännischen Krankenkasse Hannover (KKH) ergab von 2006 bis 2016 bei Kindern und Jugendlichen eine Zunahme von

  • Sprach- und Sprechstörungen um 64 Prozent, bei den 15- bis 18-Jährigen sogar um rund 200 Prozent,
  • motorischen Entwicklungsstörungen um 76 Prozent, 
  • ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) um 37 Prozent,
  • Fettleibigkeit (Adipositas) insgesamt um 12 Prozent, bei den 6- bis 10-Jährigen gar um 20 Prozent.

Für Psychologin Franziska Klemm von der KKH zählt neben mangelnder Bewegung und unausgewogener Ernährung auch ein übermäßiger, unkontrollierter Umgang mit digitalen Medien zu den Ursachen für diese Entwicklung.

Achtung Elektrosmog

Es gibt zudem eine weitere unterschätzte Gefahr: Die digitalen mobilen Geräte bestrahlen das Kindergehirn und den ganzen Körper mit Elektrosmog, der zu Zellstress führt. Die österreichische Ärztekammer warnt vor Schäden wie Kopfschmerzen, Schlaf- und Aufmerksamkeitsstörungen. Auch die krebsfördernde Wirkung von Hochfrequenzstrahlung ist inzwischen bewiesen. Deshalb: Kinder sollten in einer Umgebung frei von künstlicher Strahlung aufwachsen:

  • Machen Sie Ihre Wohnung strahlungsfrei. Nutzen Sie kein WLAN und DECT-Schnurlostelefon.
  • Alle Internet- und Telefonverbindungen über Kabel nutzen. 
  • Wenn Kinder ab dem 12. bis 16. Lebensjahr ein Smartphone nutzen, gilt die Regel: Der Abstand ist mein Freund. Nie körpernah nutzen, Headset verwenden. Noch besser: Lernen, ohne Smartphone zu leben.
  • Keine WLAN/WiFi gesteuerten Spiele nutzen!
  • Eltern sind Vorbild: Nutzen Sie nicht die strahlenden Geräte in Anwesenheit der Kinder.

Der soziale Druck ist groß, schon Grundschulkinder werden zu Außenseitern, wenn sie kein Smartphone haben. Doch wenn Eltern gesunde Kinder wollen, lohnt sich die Auseinandersetzung mit dem Thema.

Peter Hensinger, Pädagoge, leitet den Bereich Wissenschaft der Umweltorganisation diagnose:funk. www.diagnose-funk.org

 

 

 

Es gibt jenseits der zwölf klassischen noch andere Schüßler-Salze, die man therapeutisch einsetzen kann. Wir stellen sie in einer Serie vor.

Von Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt

Alle Kaliumverbindungen greifen tief in den Organismus ein und wirken daher sehr gut bei chronischen Krankheiten. Die Erfahrung lehrt, dass man sogar etliche Krankheiten nur mit Kaliumverbindungen behandeln kann. Kalium-Aluminiumsulfat, auch bekannt unter dem Namen Kali-Alaun, hat nun speziell eine Wirkung auf die glatte Blutgefäßmuskulatur. Ist die Gefäßspannung gestört, also arrhythmisch, kommt es zu Blutzufuhrstörungen. Die Asymmetrie zeigt sich auch in der schrägen Kristallform des Alauns, dessen Farbe trüb-weiß ist. In der Schulmedizin wird Kalium-Aluminiumsulfat bei Schleimhautkatarrhen in der Nase und in den Bronchien angewendet. Als Folge davon entsteht oft hartnäckige Verstopfung (oben und unten!).

Symptomatik

Chronische Trockenheit der Schleimhäute in Nase, Hals und auf der Haut. Beginnende Demenz durch schleichende Gedächtnisschwäche und Sprachstörungen.

Antlitz- und Körperzeichen

Schwellungen, meist linksseitig am Hals. Es entwickelt sich oft ein regelrechter Schiefhals. Auch das linke Augenlied hängt oft tiefer herab als das rechte.

Therapeutische Maßnahmen

Die Ernährung ändern: keine Konservennahrung essen, keinen löslichen Kaffee trinken und keine synthetischen Kosmetika verwenden. Eine Darmsanierung hilft, die alten Schlacken auszuscheiden. Bewährt hat sich, außer Kali-al-s auch Kalium sulfuricum als tiefgreifendes Stoffwechselmittel einzusetzen.

Dr. Rosina Sonnenschmidt ist international renommierte Homöopathin und Autorin von über 50 Fachbüchern. Ihr Wissen gibt sie zudem in Fachfortbildungen und Kursen weiter.
www.inroso.com

 

Zum Thema „Nervennahrung – Stress- und Burn-out-Phropyhlaxe“ referierte die erfahrene Ernährungsberaterin Petra Nischwitz am 06. Februar beim Freundeskreis für Naturheilkunde im Schloss Bauschlott. Sie erläuterte die Stoffwechselvorgänge im Körper und wie Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol zwar in bestimmten Situationen hilfreich sein können, aber auf Dauer den Organismus schädigen. Neben ausreichend Bewegung und Ruhephasen kann auch die Ernährung helfen, den Stresspegel zu senken. Nischwitz empfahl Vitamin C und Magnesium, das zum Beispiel in Mandeln enthalten ist. Naturbelassene und regionale Lebensmittel sollten immer auf dem Speiseplan stehen, auf einen Ausgleich im Säure-Basenhaushalt geachtet werden. Ihr Tipp: Obst, Salate und Gemüse sind basisch, Fleisch und Milchprodukte machen sauer, sollten also nur gelegentlich verzehrt werden. Als Getränk empfahl die Ernährungsberaterin stilles Wasser, den auch Kohlensäue macht sauer. Persönliche Fragen der Zuhörer/innen rundeten den Abend ab.
Sabine Neff
Mitglied Team-Vorstand Freundeskreis Naturheilkunde im Schloss e.V.

Strahlende Gesichter gab es am Prüfungstag beim Abschluss der Ausbildung „Naturheilkunde-Berater DNB“ im Januar, als alle 13 Teilnehmer/innen ihr Zertifikat überreicht bekamen. Und man war sich einig: Wir sehen uns wieder! Denn die spannenden Unterrichtsinhalte, authentischen Dozenten und herzliche Betreuung haben so viel Freude gemacht, dass gleich die ersten Verabredungen für Weiterbildungen vereinbart wurden.

Mittlerweile hat der nächste Lehrgang begonnen und die Anmeldungen für den Kursstart im Herbst 2019 laufen.

Sabine Neff, Leitung DNB-Bundesgeschäftsstelle