Mosbach.  Seit 1995 ist der Naturheilverein Mosbach und Umgebung e. V. mit seinen Ehrenamtlichen rührig. Jährlich werden viele Vorträge und Seminare zu dem Motto „Bewusst Leben, gesund ernähren, natürlich heilen“ angeboten, um Menschen zu ermuntern, Ihren eigenen optimalen Weg in Sachen Selbstverantwortung und Gesundheit zu gehen. Ziel ist es, eine Vielfalt an Möglichkeiten aufzuzeigen und zu helfen, sich ein umfangreiches Wissen über die Ursachen von Krankheiten und Problemen aufzuzeigen.

Im Juni hat der Naturheilverein die Mosbacher Grundschulen angeschrieben. Die Idee war, Projekte der Schulen zu unterstützen, die zu den 6 Säulen der Naturheilkunde passen, die auch der Dachverband, der Deutsche Naturheilbund, als Basis für das Leben aufgeführt hat. Das Spektrum, umfasst die Bereiche:
Die Heilkraft der ERNÄHRUNG
PFLANZEN für Körper und Seele
Lebensquell WASSER
BEWEGUNG ist Leben
In der ORDNUNG liegt Kraft
UMWELT bewusst wahrnehmen.

Sechs Mosbacher Grundschulen haben sich mit ganz tollen Projekten gemeldet und werden genau zum Beginn des neuen Schuljahres mit jeweils 300 € vom Naturheilverein gefördert.

Dem Thema Ernährung widmen sich gleich drei Grundschulen: Die Grundschule Diedesheim möchte sich mit neuen Küchengeräten für ihre Aktionen ausstatten, die Wilhelm-Stern-Schule initiiert ein Kartoffelprojekt und in der Grundschule Waldstadt sollen gemeinsame Frühstücke die Gemeinschaft stärken.

Die Clemens-Brentano-Schule will ein Staudenbeet anlegen und die Lohrtalschule will ihre seit ein paar Jahren begonnenen Projekte im Klostergarten finanzieren.

Und dass Bewegung Leben ist, zeigt die „bewegte Waldsteige Grundschule“. Ein neues stabiles Fußballtor soll animieren und spielerische Freude bringen, gerade nach langem und anfangs ungewohntem Sitzen im Unterricht.

 

Das Team des Naturheilvereins freut sich, durch ihr Engagement die natürliche Lebensweise, der Umgang mit Pflanzen und die Bewegung bei Kindern der Grundschulen unterstützten zu können. Zudem können sich die Lehrkräfte mit einem vom Naturheilverein finanzierten Abo der Zeitschrift „Der Naturarzt“ mit vielen Informationen (auch Rezepten) bereichern.

Das Programm des Naturheilvereins Mosbach und Umgebung e.V. liegt öffentlich aus oder kann unter www.naturheilverein-mosbach.de aufgerufen werden.

 

Cornelia Schulz
NHV Mosbach u. Umgebung e.V.

Vom Wesen der Bäume – Geomantische Landschaftsqualitäten und Baumwuchsformen

Vortrag im NHV Heidelberg und Umgebung mit Guntram Stoehr, Dipl.-Ing. Architekt, Absolvent der Bauhaus-Universität in Weimar.
Nach mehrjähriger Architektentätigkeit in der Schweiz arbeitet er heute als Freier Architekt in Freiburg. In seinen Projekten verbindet er moderne Architektur mit Baubiologie, Geomantie sowie dem traditionellen Bauwissen des indischen Vastu. Er hält Vorträge und Seminare, leitet geomantische Reisen und bietet eine Ausbildung in Geomantie und Vastu an, www.architektur-geomantie.com.

Das Thema und der mehrfache Buchautor zogen viele Menschen auf den schönen Kohlhof Heidelberg, einem männlichen Kraftort der Stadt.

Schon immer haben Bäume eine besondere Faszination auf den Menschen ausgeübt.
Jedoch wachsen Bäume nicht überall gleich, und manchmal bilden sie besondere Wuchsformen aus. Diese Wuchsformen können Auskunft geben über die geomantische Qualität eines Ortes. So lassen sich Kraftorte wie auch schwache Orte erkennen und deuten. Die Kennzeichen der Bäume werden zu einem Wegweiser, um beispielsweise die Qualität der eigenen Wohnumgebung einzuschätzen.
Der Vortrag war zugleich eine Einführung in die Grundlagen der Geomantie und bot einen
guten Überblick über die wichtigsten geomantischen Strukturen in der Landschaft und Herr Stöhr berichtete über die Geheimnisse des Wesens der Bäume.

Gespannt lauschten die Teilnehmer dem Vortrag über die Lebenskräfte der Bäume, Elementarwesen, Landschafts-Chakren, Leylinien und die Aura-Schichten der Erde (die Vitalkraft, die Astralkraft und die Mentalkraft). Es wurde die Bedeutung der Blitzbäume erklärt, ebenso die Chakren der Bäume, der Begriff Erdstrahlung, die Bedeutung der Wasseradern, der Drehwuchs der Bäume. Alles das kann uns Anhaltspunkte geben für die Bestimmung der Qualität des Ortes. Übergänge sind starke Zonen mit Vitalkraft (Waldrand, Strand, Seeufer). Elementarwesen wohnen gerne dort, wo immergrüne Pflanzen sind. Ilex oder Efeu sind Brücken zu Bewusstseinskräften und wirken als Lebenskraftspender. Es gibt Orte, die man am liebsten nicht mehr verlassen möchte. Was macht z. B. Weimar so besonders? Warum haben so viele Dichter, Denker und Musiker dort gelebt? Es gibt dort im Stadtpark ein Quellheiligtum. Dieses besondere Wasser hat eine geistig inspirierende Qualität (erneuernde Astralkraft). Nicht umsonst sagt man: Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen! Abgerundet wurde die Präsentation durch ganz praktische Beispiele und Geschichten, an denen uns die Reaktionen der Natur bewusst wurden. Der Abend verging wie im Flug und es entstand auch nach dem Vortrag noch ein reger Austausch. Herr Stöhr hatte uns mit seinem Vortrag einen ganz neuen Raum der Wahrnehmung eröffnet. Dankbar und bereichert um wertvolles Wissen gingen die Teilnehmer nach Hause.

Ursula Gieringer
1.Vors
. NHV Heidelberg u. Umgebung e.V.

 

„Lebenskunst ist, eine Pause zu machen, bevor dir jemand sagt, du hättest eine Pause machen sollen.“

Mit diesem Satz begann die erfahrene Heilpraktikerin Dr. Rosina Sonnenschmidt Ihren humorvollen Vortrag beim Freundeskreis Naturheilkunde in Schloss Bauschlott.

Fasten sei eine Pause für unseren Organismus von der täglichen Verdauungsarbeit und berge großes Potential, um unsere Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen. Wenn einige Regeln beachtet würden, könne das Fasten gelingen und sogar Spass machen. So empfiehlt Dr. Sonnenschmidt zum Beispiel eine gründliche Vorbereitung, zu der die Einnahme von vier Schüssler-Salzen, die die Entlastung, Entgiftung und Entschlackung sanft begleiten, gehört. Wichtig ist auch das ausreichende Trinken, nicht nur von Wasser, sondern auch von japanischem Grüntee und der tägliche Gebrauch eines Klysos (Einlaufgerät). Im Falle einer bestehenden Krankheit oder bei Fasten zur Gewichtsreduktion empfahl die Heilpraktikerin die Begleitung durch fachkundige Therapeuten.

Ein ganz besonderes „Bonbon“ hält die versierte Heilpraktikerin, die mittlerweile über 50 Jahre Fastenerfahrung besitzt, für die Teilnehmer/innen ihrer Kurse bereit, nämlich den „Lusttag“. An diesem einen Tag, der gemeinsam mit den Patienten festgelegt wird, darf dieser ausdrücklich ALLES essen, gleichgültig was und wieviel er Lust hat. In der Regel findet so ein „Lusttag“ einmal die Woche statt. „Legen Sie an diesem Tag Ihre Krankheit in den Liegestuhl, da hat die nämlich Pause“, so Dr. Sonnenschmidt, deren Aussage nach dieser besondere Tag eine äußerst positive Wirkung auf die Patienten hat. „Gleichgültig, welche Diagnose oder Unverträglichkeit der Patient besitzt, dieser Tag wird von allen gerne durchgeführt, ohne das sich Beschwerden zeigen“ berichtete die Referentin. Der Patient genieße seine Freiheit und eben Lust am Essen; er fühle sich gesund und entwickle gleichzeitig ein neues Bewusstsein für seine Ernährungsweise.

Diese etwas ungewöhnliche Fastenmethode und viele weitere spannende Informationen zum Fasten und Essen rundeten den Abend ab und so entstand bei vielen Zuhörerinnen spontan „Lust auf Fasten“ – nähere Informationen und die Möglichkeit zum „Fasten mit Lust“ bei Dr. Rosina Sonnenschmidtmöglich, Kontakt über www.inroso.com

Sabine Neff
Mitglied im Team-Vorstand FK Naturheilkunde im Schloss e.V.