Geselliger Neujahrsempfang des Naturheilvereins

 

Viernheim.  Die Mitglieder und Freunde des Naturheilvereins Viernheim, Weinheim und Umgebung erwartet im neuen Jahr ein vielseitiges Vortrags- und Informationsprogramm, das bei  dem geselligen Neujahrsempfang in der Kulturscheune von der 2.Vorsitzenden Ingelore Bonfert vorgestellt wurde. Dazu konnte sie auch  wieder zahlreiche Gäste aus Weinheim und Umgebung begrüßen. Auch mehrere Referentinnen und Referenten waren gekommen, um über ihre vielseitigen Vortragthemen zu informieren.

 

Als wichtige Verbesserung nannte Vorsitzender Manfed van Treek das Vortragsangebot in Weinheim. Schon jetzt beginnt der Vorstand mit den Vorbereitungen für die Ausrichtung der Viernheimer Naturheiltage am 30.09. und 01.10. 2017 im Bürgerhaus. Außer den jeweils 8 Vortragsveranstaltungen in Viernheim und Weinheim bietet das Jahresprogramm noch weitere attraktive Termine. Am 11.03. und am 09.09.2017 lädt der Verein zu besonders interessanten Dokumentarfilmen ein. In den beiden Filmen geht es um die Behandlung von Patienten mit dem Erschöpfungssyndrom und um eine Information über Impfschäden.

 

Auch in diesem Jahr lädt Edel Hock sowohl im Frühjahr  als auch im Herbst zu Basenfastenwochen ein, die vom Naturheilverein besonders empfohlen werden. Eine Pflanzenwanderung am 07.05. 2017 in Mörlenbach, ein Wokshop für Therapeuten mit Dr. Hartmut Fischer am 18. 11. 2017 in Viernheim sowie die originelle Feier der Wintersonnenwende am 20.12.2017 ergänzen das Vortragsprogramm. Die Vortrags- und Themenabend beginnen immer um 20:00 Uhr.

 

Die Vorträge in Viernheim finden jeweils am 3. Mittwoch des jeweiligen Monats in der Kulturscheune statt. In Weinheim sind es Termine jeweils am 1. Donnerstag des Monats, und zwar im Februar und März im Weinheimer Kerwehaus und ab April im Gemeindehaus

St. Marien . In Viernheim werden folgende Themen der Naturkunde behandelt:Osteopathie, Energie-Medizin, Warum uns Shampoo krank machen kann, Mikrozirkulation – Hauptstraße der Gesundheit, Ernährung – Bewegung – Entspannung, Gesund und schlank durch Leichtigkeit, Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin und Paarprobleme sinnvoll lösen.

 

In Weinheim geht es um folgende Vortragsthemen: Heilkraft der Bachblüten, Fasten ist mehr als nichts essen, Heimisch Pflanzen – Essenzen aus dem Rhein-Neckar-Gebiet, Die Kraft der Ahnen und das Geschenk des eigenen Lebens, Psychophysionomie – Gesichtsausdruckskunde, Wie Berührung unsere Gesundheit fördert, Unerfüllter Kinderwunsch und Heimische Super-Foods  –Essbare Wild- und Heilpflanzen.

 

Ein besonders geselliges und heiteres Thema rundete diese heilsamen Empfehlungen ab. Ein Mitglied schilderte mit verschiedenen literarischen Beiträgen  die wunderbare heilende Wirkung des Weins. Diese Entwicklung konnten die Gäste über eine Zeitspanne von 5000 Jahren verfolgen, wobei die heilende Wirkung  vom vergnüglichen Schmunzeln bis zum befreienden gesunden Lachen reichte. Darauf wurde vergnüglichen angestoßen. Viel Lob fand

ein Büffet mit kleinen aber feinen Snacks, eine „Gemeinschaftsleisung“ von Mitgliedern und Helfern. Alles in allem: Ein großartiger Start des Naturheilvereins Viernheim, Weinheim und Umgebung ins neue Jahr. H.T.

 

Bildunterschrift

Eine ganz besondere Begegnung. Vorsitzender Manfred van Treek als Mundschenk für Uta Hillenbrand (Bad Nauhem) erstes Mitglied des Naturheilvereins sowie die Gründungsvorsitzende Barbara Möckel (v.r.) Bild:

 

Gönnen Sie sich eine Auszeit und reisen Sie zusammen mit dem Deutschen Naturheilbund in das Kur- und Balneozentrum mit historischer Geschichte, zum „Prießnitz Heil- und Kurbad Gräfenberg“ in der Tschechischen Republik.

Unsere Gesundheitsreise ist so gestaltet, dass die Teilnehmer Zeit finden, neben den Kuranwendungen kleine Wanderungen und Ausflüge in die wunderschöne Umgebung mit der sauberen und sauerstoffreichen Luft einzuplanen. In der Nähe des Kurhauses befindet sich der Balneopark, ein Bewegungs- und Wassergarten in Anlehnung an die Original-Prießnitz-Kur, wo man herrliche Wasser-, Licht- und Luftbäder genießen kann. Ausserdem haben die Teilnehmer der diesjährigen Gesundheitsreise die Möglichkeit, an der 12. Priessnitz Konferenz mit Vorträgen teilzunehmen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier.

Sitzen ist das neue Rauchen – das Umdenken im Büro hat begonnen

 

Wir bemühen uns darum, unsere Nutztiere, Haustiere und die Wildtiere in Zoos artgerecht zu halten. Aber ist unsere eigene, die menschliche, Lebensweise noch artgerecht? Darüber machen wir uns weniger Gedanken. Dabei arbeiten rund 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland im Büro, Tendenz steigend. Jobs mit vorwiegend sitzender Tätigkeit sind also kein Randthema.

Referent Jürgen Jordan gab in seinem Vortrag für den Naturheilverein Weserbergland Anregungen zum Umdenken in Unternehmen für eine menschengerechte Büroarbeit. Jordan, Quality Office Consultant bei WINI Büromöbel in Coppenbrügge, ist Berater für Themen wie Neue Arbeitswelten, Ergonomie und Akustik.

Er zeigte auf, wie wir uns mit der Zeit natürliche Verhaltensweisen abgewöhnt haben. Wer zum Beispiel im Büro arbeitet, mit dem Auto zur Arbeit und zum Einkauf fährt, nach Feierabend öfter liest oder fernsieht, der verbringt bis zu 15 Stunden pro Tag im Sitzen, also etwa 85 Prozent seiner aktiven Lebenszeit. Rund 80 Prozent der Menschen leiden im Lauf ihres Lebens mindestens einmal an akuten Rückenschmerzen. Bei bis zu 35 Prozent von ihnen werden daraus langfristige Beschwerden. Denn unser Körper ist für das Laufen und Stehen gedacht, längeres Sitzen war nie vorgesehen.

Dagegen hilft nur eines: Bewegung, und zwar etwa 10.000 Schritte am Tag. Aber wie, wenn man seine Brötchen mit einem Bürojob verdient? Jordan erklärte einfache Möglichkeiten, um Bewegung wieder öfter in den Alltag einzubauen. Schon Stehen belastet die Bandscheiben weniger als Sitzen. Wer per Knopfdruck seinen Tisch auf optimale Stehhöhe hochfahren kann, der wechselt automatisch öfter zwischen Stehen und Sitzen. In vielen Unternehmen sind deshalb Steh-Sitz-Arbeitsplätze bereits Standard. Eine sinnvolle Investition angesichts der Fehlzeiten und Folgekosten, die das Sitzen verursacht. Nicht ohne Grund übernehmen Kassen bei Bedarf die Kosten dafür.

Das Problem ist selbstgemacht: Büros plante man früher bewusst so, dass Arbeitszeit nicht durch lange Wege vergeudet wurde. Die Folgekosten durch Fehlzeiten ahnte man damals nicht. Statt am Arbeitsplatz alles wie im Cockpit um sich herum anzuordnen, empfiehlt Jordan eine andere Büroplanung. Der Gang zu Unterlagen oder zum Drucker kann uns mehrmals am Tag vom Schreibtisch weg führen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Seine Tipps: Ordner oder Hängeregister für mehrere Kollegen gemeinsam unterbringen. Am besten in Sideboards, die gleichzeitig ein Stehplatz für kurzes Nachschlagen oder eine Kurzbesprechung sind. Wenn Fachlektüre zentral in einer Bürobibliothek liegt, liest man dort konzentrierter ohne die üblichen Störungen am Arbeitsplatz. Zudem spart man Stauraum und Anschaffungskosten. Müssen Mitarbeiter öfter zum Drucker in eine durchdacht gestaltetete Technikzone gehen, werden sie fitter und konzentrierter. Wenige hochwertige Geräte belasten sowohl die Mitarbeiter als auch die Umwelt nicht so stark wie viele billige Geräte (durch Störgeräusche, Elektro-Smog und Emmissionen). Zudem findet eher ein spontaner Ideenautausch statt, weil sich Mitarbeiter auch unterschiedlicher Arbeitsbereiche öfter begegnen.

Künftig werden auch Smartphone und Tablet unsere Gesundheit stark beeinflussen: Vermehrte Kurzsichtigkeit und „Handy-Nacken“ sind Krankheiten der Zukunft. Das betrifft nicht nur die heranwachsende Generation, sondern jeden, der jetzt noch arbeitet. Schon etwa 2020 wird rund ein Drittel der Arbeitnehmer über 60 Jahre alt sein, meinte Jordan und erläuterte die besonderen Anforderungen an altersgerechte Büros.

Er nannte eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Gesunderhaltung: von der vertikalen Computer-Maus und ergonomischen Tastatur bis zum gezielten Faszientraining. Sicher werden die Besucher seines Vortrags künftig ihr Auto bewusst etwas entfernter vom Ziel parken und weitere Wege gehen. Denn sie wissen jetzt, warum selbst ihr Freizeitsport nicht denselben positiven Effekt auf die Gesundheit haben kann wie 10.000 Schritte am Tag.

Foto:  Referent Jürgen Jordan

Text: Kay Jordan, 2. Vors. NHV Weserbergland e.V.

Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht

Ein Vortrag vor rund zwei Jahren des Dipl.-Musikers und LNB-Bewegungslehrers Stephan Hoffmann war der Auslöser für Trainingsabende beim NHV Albgau. Seit dem finden in regelmäßigen Abständen und in Übungeinheiten gegliederte Treffen statt, an denen die zwölf Übungsabfolgen nach Liebscher und Bracht unterrichtet werden. So wird die Beweglichkeit deutlich verbessert und Schmerzen vorgebeugt, bzw. können reduziert werden oder verschwinden.

NHV Albgau

Hans Bornhäusser